Wärter: „Ich werde dich zu Tode foltern!“

24. November 2023 Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Jiangxi, China

(Minghui.org) Yang Dexin aus dem Kreis Wanzai in der Stadt Yichun, Provinz Jiangxi wurde gezwungen, ohne Bezahlung zu arbeiten. Auch wurde er mit Elektrostäben geschockt, während er eine vier Jahre lange Haftstrafe verbüßen musste. Man verurteilte ihn, weil er Falun Dafa praktiziert. Yang kämpft nach seiner Entlassung am 29. Juli 2023 damit, sich von den verschiedenen Krankheiten zu erholen, die er sich im Gefängnis zugezogen hat. Außerdem ist er mit großen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert, da er noch keine Vollzeitstelle gefunden hat.

Yang, 55, wurde am 29. Juli 2019 von Beamten der Staatssicherheitsabteilung des Bezirks Nanchang verhaftet, nachdem er lange Zeit überwacht worden war. Die Polizei hielt ihn 15 Monate lang im Untersuchungsgefängnis Guashan fest, ohne seine Familie darüber zu informieren. Seine 87-jährige Mutter machte sich große Sorgen.

Das örtliche Gericht führte während der Pandemie eine virtuelle Anhörung zu seinem Fall durch und verurteilte ihn zu vier Jahren Haft und einer Geldstrafe von 50.000 Yuan (ca. 7.100 Euro). Seine Berufung wurde vom Mittleren Gericht abgelehnt.

Im Oktober 2020 sperrte man ihn in das Gefängnis von Nanchang, wo die meisten männlichen Falun-Dafa-Praktizierenden, die in der Provinz Jiangxi zu Haftstrafen verurteilt wurden, inhaftiert sind. Er wurde zunächst der 12. Abteilung zugewiesen, wo er gezwungen wurde, sich Videos anzusehen, die Falun Dafa verleumden. Die Wärter drohten ihm, ihn nicht schlafen zu lassen, seine Toilettenbenutzung einzuschränken oder ihn mit Menschen, die psychische Probleme haben, in eine Zelle zu stecken, wenn er nicht eine Garantieerklärung über den Verzicht auf seinen Glauben abgebe. Die Gehirnwäsche dauerte mehr als einen Monat. Während dieser Zeit war es ihm auch verboten, mit anderen zu sprechen.

Im März 2022 wurde Yang in den fünften Stock des Gebäudes gebracht, als er die ihm zugewiesenen Aufgaben nicht erledigte. Dort wurde er gezwungen, mehr als zwei Stunden lang zu stehen, während er eine schwarze Augenbinde trug.

Am 25. März 2022 zerrte Wärter Xiao Guowei den Praktizierenden in eine Ecke der Werkstatt und schlug ihm dreimal ins Gesicht, als er die Arbeit am Fließband für Kleidung nicht beenden konnte. Nach einer Stunde fragte Xiao Yang im Büro erneut, ob er seine Arbeit beenden könne. Als Yang sagte, er könne nicht, trat Xiao ihn mehrmals auf Oberschenkel und Beine und schockte ihn mit Elektrostäben im Gesicht und auf die Brust. Yangs Schnurrbart wurde verbrannt und sein Gesicht wurde rot und schwoll an, sein Brustkorb schmerzte. Die Folter dauerte mehr als 20 Minuten. Xiao drohte: „Ich werde die Folter am Abend fortsetzen und dich zu Tode foltern!“

Folternachstellung: Mit Elektrostäben geschockt

Yang wurde am 29. Juli 2023 entlassen. Nach vier Jahren Folter und harter Arbeit litt er an hohem Blutdruck, Herz- und Magenbeschwerden und allgemeinen Schmerzen. Die örtlichen Behörden schikanieren ihn weiterhin. Er hat Mühe, sich unter den anhaltenden Schmerzen selbst versorgen zu können.

Frühere Verfolgung

Yang begann 1996, Falun Dafa zu praktizieren. Er schreibt Falun Dafa zu, dass es ihm geholfen hat, viele schlechte Angewohnheiten aufzugeben, darunter das Trinken und Rauchen. Er hat auch aufgehört, Menschen zu beschimpfen und bemüht sich, ein guter Mensch zu sein, indem er die Falun-Dafa-Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht befolgt.

Nachdem das kommunistische Regime Chinas 1999 die Verfolgung von Falun Dafa angeordnet hatte, wurde Yang im Jahr 2000 zu drei Jahren Zwangsarbeit und 2005 zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, weil er für seinen Glauben eintrat. Im Jahr 2016 wurde er erneut zu eineinhalb Jahren verurteilt.

Während seiner Haftzeit im Gefängnis Yuzhang wurde er geschlagen, gefoltert und gezwungen, stundenlang unbezahlte Arbeit zu verrichten. Außerdem wurde er einer intensiven Gehirnwäsche unterzogen, die ihn zwingen sollte, seinem Glauben abzuschwören.

Folterillustration: Zwangsarbeit im Gefängnis