Neue Praktizierende nicht wegstoßen – keine unnötigen Verluste verursachen

(Minghui.org) Kürzlich erfuhr ich, dass viele neue Praktizierende zu dem einen oder anderen Zeitpunkt in unserer Region verhaftet wurden, weil sie an ihrem Glauben an Falun Dafa festhielten. Viele von ihnen hatten begonnen, auf die Verfolgung aufmerksam zu machen, noch bevor sie in ihrer Kultivierung gereift und solide geworden waren. Nach ihrer Verhaftung konnten sie dem Druck nicht standhalten und wurden gezwungen, eine Verzichtserklärung in Bezug auf das Praktizieren von Falun Dafa zu schreiben.

Nun, da immer mehr Menschen mit dem Lernen von Falun Dafa beginnen, sollten wir unsere Verantwortung wahrnehmen und sie richtig anleiten, ohne unnötig Verlust zu verursachen.

Gerne möchte ich berichten, wie es mir als neue Praktizierende erging. Da ich das Buch Zhuan Falun wirklich gut fand, empfahl ich es gleich zu Beginn meiner Kultivierung einer Freundin. Sie las es und fand auch, dass Falun Dafa gut ist. Danach hatte ich ein langes Gespräch mit einer langjährigen Praktizierenden. Was sie sagte, klang damals für mich sehr extrem und verwirrte mich voll und ganz. Ich dachte sogar daran, sie bei der Polizei zu melden, was ich letztlich aber nicht tat. Doch ich hatte Angst und entschied mich, Falun Dafa nicht mehr zu praktizieren. Ich rief meine Freundin an und bat sie, mir das Zhuan Falun zurückzugeben, weil ich nicht wollte, dass auch ihr „geschadet“ wird. Sie traute sich nicht einmal mehr, in meine Wohnung zu kommen, weil sie solche Angst bekommen hatte. Sie stand vor meinem Wohngebäude und bat mich, das Buch an einem Riemen hochzuziehen.

Heute verstehe ich die Worte der langjährigen Praktizierenden, doch damals war ich so verängstigt, dass ich für lange Zeit mit dem Praktizieren aufhörte. Später erfuhr ich, dass die Praktizierende, die mir Falun Dafa vorgestellt hatte, jene langjährige Praktizierende extra gebeten hatte, mit mir zu sprechen, um mir bei der Erhöhung zu helfen. Keine der beiden hatte gesehen, dass mein Verständnis vom Fa noch nicht hoch genug war und ich deshalb den Erfahrungsaustausch auf dieser hohen Ebene nicht wertschätzen konnte.

Als ich wieder anfing zu praktizieren, gab es einige Begebenheiten, die mich daran hinderten, mich mehr einzubringen. Zum Beispiel gründeten Praktizierende aus der Gegend eine Fa-Lerngruppe bei mir zu Hause, weil sie mir helfen wollten, das Fa mehr zu lernen. Der Mantel eines Praktizierenden war sehr schmutzig, was mich wirklich etwas anekelte. So hieß ich ihn nicht länger bei mir zu Hause willkommen. Auch bemerkte ich, dass manche Praktizierenden den angemessenen Abstand zu dem anderen Geschlecht nicht einhielten. Und es gab auch Praktizierende, die einfach nicht gehen wollten. Ich musste mich um viele persönliche und geschäftliche Dinge kümmern, aber sie wollten nach dem Fa-Lernen einfach nicht gehen. Ich ärgerte mich sehr darüber und war nahe daran, das Praktizieren wieder aufzugeben.

Auch möchte ich sowohl die neuen als auch die langjährigen Praktizierenden daran erinnern, die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei zu lesen. Wir alle, die hier in China leben, wurden zutiefst durch die Kommunistische Partei Chinas indoktriniert. Uns wurde die Parteikultur eingeflößt, die uns daran hindert, das Fa zu verstehen und uns dem Fa anzugleichen. Die Parteikultur haben nicht nur Parteimitglieder. Solange wir in dieser Umgebung leben, können wir von ihr beeinflusst werden.