Familie eines unrechtmäßig zu acht Jahren Haft verurteilten Mannes reicht Beschwerde gegen verantwortlichen Staatsanwalt ein

6. Februar 2023 Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Hebei

(Minghui.org) Die Familie eines Einwohners der Stadt Zhangjiakou in der Provinz Hebei reichte vor kurzem mehrere Beschwerden gegen einen Staatsanwalt ein. Es handelt sich dabei um Cheng Xing von der Bezirksstaatsanwaltschaft Xuanhua. Er war an der Verurteilung ihres Angehörigen zu acht Jahren Haft wegen seines Glaubens an Falun Dafa beteiligt.

Yang Jianlus Tortur begann im Jahr 2019. Ein Parteibeamter auf Provinzebene war zu Besuch in Zhangjiakou und sah in der Nähe von Yangs Wohnung auf der Straße ein Spruchband mit Informationen über Falun Dafa. Die Polizei verhörte Yang zweima. Er stritt ab, das Spruchband aufgehängt zu haben.

Am 4. Dezember 2019 verhafteten Polizisten Yang ohne jegliche Beweise und durchsuchten seine Wohnung. Kurze Zeit später reichten sie seinen Fall bei der Bezirksstaatsanwaltschaft Xuanhua ein.

Yangs Familie und sein Rechtsanwalt kontaktierten wiederholt Staatsanwalt Cheng Xing und drängten ihn, die Anklage fallen zu lassen. Sie erklärten, dass Yang, seit er Falun Dafa praktiziert, gesund sei und viele schlechte Angewohnheiten abgelegt habe. Sie reichten auch Petitionen ein, unterschrieben von örtlichen Dorfbewohnern, die Yangs guten Charakter bestätigten. Cheng antwortete kein einziges Mal und klagte Yang ohne jegliche Beweise wegen Verstoßes gegen das Gesetz an.

Während Yangs Gerichtstermin am 4. September 2020 verließ Staatsanwalt Cheng plötzlich ohne Erklärung den Saal; deshalb musste der Richter die Verhandlung vertagen. Ohne weitere Anhörung verkündete der Richter am 16. März 2021 Yangs Verurteilung zu acht Jahren Haft. Am 19. Juli 2021 brachte man ihn in das Stadtgefängnis Tangshan.

Vor kurzem reichte Yangs Familie Beschwerde ein bei der obersten Volksstaatsanwaltschaft, der zentralen Kommission für Disziplinaruntersuchung, dem Ministerium für Staatssicherheit sowie dem Überwachungskomitee. Alle genannten Behörden bestätigten den Eingang der Beschwerden, müssen jedoch der Familie noch antworten, ob sie eine Untersuchung gegen Cheng einleiten.