Direktor des Sozialamtes: „Ihr Brief hat mich wirklich berührt!“

(Minghui.org) Ende März 2022 habe ich einen Brief an das örtliche Team des Sozialamtes geschrieben, weil meine Rente rechtswidrig ausgesetzt wurde. Doch kurz darauf, im April, wurde meine Rente wieder pünktlich überwiesen.

Auf dem Drachenbootfest ging ich auf den Direktor des Sozialamtes zu und schenkte ihm Klebreisbällchen, um mich bei ihm zu bedanken. Der Direktor nahm meine Aufmerksamkeit gerne entgegen und sagte ganz ehrlich gemeint: „Ich habe Ihren Brief gelesen und bin wirklich berührt!“

Nachstehend veröffentliche ich diesen Brief.

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Sehr geehrter Herr Direktor, werte Mitarbeiter des Sozialamtes,

ich bin eine 60 Jahre alte pensionierte Angestellte eines staatlichen Unternehmens. Ab April 2021 wurde für insgesamt zwöl Monate meine Rente einbehalten.

Sie sollten dazu wissen, dass ich gegen kein Gesetz verstoßen habe. Meine Rente wurde nicht gezahlt, nur weil ich an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht glaube. Ich hatte mich geweigert, meinen Glauben aufzugeben. Heute schreibe ich diesen Brief, um Ihnen meine brenzlige Situation zu schildern und die Gründe darzulegen, warum ich mich weigere, auf meine Überzeugung von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu verzichten.

Damit Sie meine Situation besser verstehen, muss ich zuerst eine Frage in den Raum werfen, um die wir in der ganzen Argumentation nicht herumkommen: „Warum gibt es Falun Dafa immer noch, obwohl es von Jiang Zemin, dem ehemaligen Parteivorsitzenden, und der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) mehr als 20 Jahre lang brutal unterdrückt wird?” Wollen Sie wissen, wieso?

Ich wünsche mir sehr, dass sich die Personen des Sozialamtes, welche die Entscheidungen treffen, etwas Zeit nehmen, um einige der Geschichten aus meinen 23 Jahren des Praktizierens von Falun Dafa zu lesen. Ich hoffe, dass sie nach dem Lesen meines Briefes vorurteilsfrei folgende Fragen beantworten können: Wie hat sie sich persönlich entwickelt, nachdem sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hat? Ist Falun Dafa gut oder nicht? Genau deswegen schreibe ich diesen Brief.

Falun Dafa lehrte mich, zuerst an andere zu denken

Die menschliche Natur ist komplex.  Menschen sollten die Moral in Ehren halten, denn sie ist die Grundlage für soziale Stabilität. Wenn man die Moral über Bord wirft und sich nur um eigene Interessen kümmert, schadet man der Gesellschaft, dem Land und den Menschen.

Die Falun-Dafa-Lernenden sollen sich den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht angleichen. Li Hongzhi, der Meister dieser Kultivierungspraxis, lehrte uns diese Prinzipien. Ich möchte einige Geschichten darüber erzählen, wie ich durch Falun Dafa allmählich meinen Egoismus losgeworden bin und schließlich Rücksicht auf andere genommen habe.

Als ich mich einmal auf eine Reise entlang der Chinesischen Mauer begab, sah ich eine Luxusuhr am Fuß der Treppe in der Fenghuo-Höhle liegen. Ich habe sie nicht eingesteckt, weil Meister Li den Kultivierenden sagte:

„Auch der moralische Maßstab der Menschheit wird zu dem der ursprünglichen menschlichen Natur zurückkehren.“ (Kurze Erklärung über Shan, 20.07.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Um als Kultivierende zu gelten, muss ich zuerst ein guter Mensch sein. In alten Zeiten wurde es als moralisch verwerflich angesehen, wenn jemand verlorene Dinge auf der Straße aufhob. Ich bin eine Dafa-Praktizierende und daher sollte ich einem noch höheren Maßstab folgen. Die Uhr sollte ich auf keinen Fall einstecken. Würde ich Dafa nicht praktizieren, hätte ich sogar eine wertlose Uhr mitgenommen und mich darüber gefreut.

Mein Mann hat zwei Brüder und eine Schwester. Seine Mutter und sein Vater gehörten zu den pensionierten Kadern des Justizsystems mit großzügigen Ruhestandsgehältern. Von ihren gesamten Ersparnissen kauften sie ein neues Haus für ihren jüngsten Sohn. Die Frau des älteren Bruders meines Mannes fühlte sich unfair behandelt. Sie wollte, dass ich ihr in der Auseinandersetzung mit unseren Schwiegereltern beistehe. Als Kultivierende sollte ich nicht für persönliche Vorteile kämpfen. Daher beschloss ich, mich nicht in diesen Familienstreit einzumischen.

Nicht lange danach, bei einem Familienessen, verkündete plötzlich die Frau des älteren Bruders meines Mannes: „Die Wohnung, in der ich aktuell wohne, liegt im vierten Stock und damit viel zu weit oben. Wegen meiner Rückenschmerzen habe ich beschlossen, in die Wohnung im ersten Stock einzuziehen, wenn unsere Eltern verstorben sind!“

Unsere Schwiegereltern bewohnen drei Schlafzimmer und ein Wohnzimmer im ersten Stock, wobei sich ein großer Garten angliedert. Die Wohnung ist eine Million Yuan wert. Ich lächelte nur und sagte nichts. Wenn die Schwägerin sie wollte, sollte sie sie haben. Sie hat tatsächlich Rückenprobleme. Und wenn sie so zufrieden ist, kommt das auch ihrer Gesundheit zugute. Ich wüsste wirklich nicht, warum ich mit ihr um die Wohnung kämpfen sollte.

Später haben meine Schwiegereltern meinem Mann und mir ein Stück Land in ihrer Heimatstadt auf dem Land vermacht. Tatsächlich hatten meine Schwiegereltern ihre Heimatstadt seit mehr als 30 Jahren nicht mehr besucht. Sie waren sich nicht einmal sicher, ob ihnen das Land noch gehörte. Selbst wenn das der Fall gewesen wäre, ließe sich dieses Stück unbebautes Land nur für wenig Geld verkaufen. Ich kümmere mich nicht um diese Dinge. Es ist mir einfach egal. Als ich wieder einmal nach Hause kam, flüsterte ich meinem Sohn zu, er solle in Zukunft nicht so viel an das Land und das Haus denken. Ich glaube, dass es nicht annähernd so gut ist, einem Kind Reichtümer zu vererben, als es zu einem anständigen Menschen zu erziehen! Der Meister hat uns aufgefordert:

„… zuerst an andere denken und euch bis zur Selbstlosigkeit kultivieren“ (In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich bin eine Dafa-Kultivierende. Deshalb werde ich mich an die Worte des Meisters halten und zuerst an andere denken.

Wenn ich Falun Dafa nicht praktizieren würde, hätte ich definitiv um die Wohnung gekämpft. Ich hätte auf jeden Fall meinen Anteil verlangt, genauso wie die anderen.

Die Beziehung zu meinen Nachbarn

Die Nachbarn über mir hatten in ihrer Wohnung eine Klimaanlage installiert. Jeden Sommer floss nun das gesamte Wasser, das ihre Klimaanlage produzierte, durch ein Plastikrohr auf der Westseite des Balkons in meine Wohnung. Ich habe dann einfach eine Plastiktüte an der Verbindungsstelle des Plastikrohrs befestigt, um das Wasser aufzufangen. Wenn die Tüte voll war, schüttete ich das Wasser aus und befestigte den Beutel erneut. Mich tröstete, dass aus der Klimaanlage sauberes Wasser kam. Und die Nachbarin hatte es auch nicht absichtlich getan.

Eines Tages besuchte mich die Nachbarin und stellte fest, dass von ihrer Klimaanlage viel Wasser in meine Wohnung floss. Sie sagte: „Mädchen, warum hast du es mir nicht früher gesagt?“ Die Nachbarin fand bald einen Bekannten, der die undichte Stelle reparierte. Ich kannte diesen Mann auch, weil ich ihn zuvor schon mit einigen Reparaturarbeiten beauftragt hatte. Als alles wieder in Ordnung war, wollte die Nachbarin den Reparateur bezahlen. Doch ich bestand darauf, selbst zu zahlen. Am Ende lehnte dieser Mann das Geld ab und ging fort. Schnell lief ich ihm hinterher und gab ihm ein Geschenk im Wert von mehr als 500 Yuan. Ich war ihm wirklich sehr dankbar. Meiner Meinung nach sollte man Nachbarn oder Freunde nicht ausnutzen. Falun Dafa hat meinen Charakter gestärkt und auch die Beziehung zwischen mir und meinen Nachbarn harmonisiert.

In Mehrfamilienhäusern reinigen die Leute normalerweise nur den Bereich direkt vor ihrer Wohnungstür. Um die anderen öffentlich zugänglichen Bereiche im Wohnhaus kümmern sie sich im Allgemeinen nicht. Würde ich Falun Dafa nicht praktizieren, hätte ich mich bestimmt auch nicht um das Treppenhaus, durch das alle gehen mussten, gekümmert. Nachdem ich angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, putzte ich oft die beiden Treppenhäuser, die zu unserem Wohnhaus gehörten, auch einige Ecken hinter der Treppe, in die der Wind den Dreck blies. Um an bestimmte Stellen zu gelangen, muss ich beim Putzen einen Haufen alter Fahrräder zur Seite räumen, die fast nie benutzt werden. Der Hausmeister räumt nur das Nötigste auf.

Vor allem im Keller sammelte niemand den Müll auf. Als ich damit anfing, passte der Müll in zwei große Kartons. Ich fing auch die dicken Spinnweben mit einem Staubwedel ein. Mich freut sehr, dass hunderte Nachbarn den Keller betreten und wieder verlassen können, ohne die vermüllten Ecken zu Gesicht zu bekommen. Einige junge Leute hielten mich fälschlicherweise für jemanden vom Hausmeisterdienst und drückten mir ihre Mülltüten in die Hand. Ich nahm sie entgegen, ohne etwas zu sagen, und entsorgte sie.

Zuerst den anderen helfen

An einem Morgen im November 2021 erhielt ich einen Anruf vom örtlichen Sicherheitsbüro. Man teilte mir mit: „Ihre Rente wird ab April ausgesetzt!“ Ich war fassungslos und fragte sogleich: „Warum? Wer hat das angeordnet?“ Die Antwort lautete, dass man die Zahlungen einstellen würde, weil ich Falun Gong praktiziere. Ich wollte gleich zum Sicherheitsbüro gehen, um Näheres zu erfahren.

Genau in diesem Moment erhielt ich einen weiteren Anruf: Es hieß, eine gute Freundin von mir sei krank. Ich dachte mir: Jetzt läuft alles schief – man hatte meine Rente ausgesetzt, ohne mich vorher zu informieren, und meine gute Freundin war krank. Worum sollte ich mich zuerst kümmern?

Wenn ich nicht Falun Dafa praktizieren würde, hätte ich definitiv alles ruhen lassen und zuerst meine eigenen Angelegenheiten geregelt, da meine Existenz tatsächlich gefährdet war. Aber ich bin eine Dafa-Praktizierende, und der Meister hat uns gelehrt:

„Von nun an sollt ihr bei allem, was ihr macht, zuerst an andere denken und euch bis zur Selbstlosigkeit kultivieren.“ (In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Daher beschloss ich, zuerst meine Freundin zu besuchen und ihr beizustehen. Ich ging zu ihr nach Hause und stellte fest, dass es sie tatsächlich sehr schlimm erwischt hatte. Es tröstete sie, dass ich mich sogleich auf den Weg zu ihr gemacht hatte. Ihre Stimmung hellte sich auf und schnell war sie außer Gefahr. Wenn sich meine Freundin später erinnerte, wie sie plötzlich von der Krankheit heimgesucht worden war, brach sie in Tränen aus und bedankte sich bei mir.

In den öffentlichen Verkehrsmitteln biete ich meinen Sitzplatz immer älteren Menschen oder Menschen mit Kindern an. Diese Personen bedankten sich oft bei mir mit diesen Worten: „Danke, schöne junge Frau!“ Ich bin eigentlich nicht mehr jung. Ich denke, Freundlichkeit ist die schönste Sache der Welt, und sie kommt durch Kultivierung.

Keine Hassgefühle mehr hegen

Zu meiner Hochzeit bekam ich kein Geschenk von der Familie meines Mannes. Sie wohnten auch nicht der Trauung bei oder luden Gäste ein. Bevor ich Falun Dafa praktizierte, hätte ich mich gedemütigt gefühlt und wäre ärgerlich geworden. Da wir nach der Heirat in kein Haus ziehen konnten, musste ich zu meiner eigenen Familie zurückkehren, um dort mein Kind zur Welt zu bringen. Allerdings gab es in meiner Heimatstadt das Sprichwort, dass eine Tochter nicht im Haus ihrer eigenen Familie gebären sollte, da dies ihrer Familie Unglück bringen würde. Diese Situation bereitete mir Bauchschmerzen. Am Ende hatte ich keine andere Wahl, als in den sauren Apfel zu beißen und das Baby im Haus meiner Mutter zur Welt zu bringen.

Meine Mutter lebte bei meinem Stiefvater. Als mein Sohn sechs Monate alt war, musste ich zu meinen Schwiegereltern zurückkehren.

Meine Schwiegermutter machte mir das Leben schwer. Eines Tages beschuldigte sie mich zu Unrecht, ihrer Tochter 100 Yuan gestohlen zu haben. In der Vergangenheit hatte ich Diebe am meisten verachtet. Sie beschimpfte mich so heftig, dass ich spürte, wie mein Blut in Wallung geriet. Ich nahm auch einen stechenden Schmerz in meinen inneren Organen und auf meiner Haut wahr. Doch ich biss die Zähne zusammen und wartete mit Tränen in den Augen, bis meine Schwägerin von der Schule nach Hause kam. Vor den Augen ihrer Mutter holte sie 100 Yuan aus einem Versteck in der Wand, sodass das Missverständnis aufgeklärt wurde. Meine Schwiegermutter hatte mich nun schon zwei Mal gedemütigt.

Aber sie feindete mich weiter an. Meine Schwiegermutter nahm die Augenprobleme meines Sohnes als Vorwand (sie behauptete, dass dies eine Erbkrankheit aus meiner Familie sei), um mich zu vertreiben.

Das Haus meiner Schwiegereltern verließ ich mit meinem zehn  Monate alten Sohn auf dem Arm, wobei ich noch sieben oder acht Einkaufstüten mit Lebensmitteln, Getränken und Utensilien für meinen Sohn trug. Erneut machte ich mich auf den langen Weg zum Haus meiner Mutter. Zuerst fuhren wir mit einem Fernbus nach Peking. Dort kaufte ich eine Stehkarte und erwischte gerade noch den Anschlusszug.

Nachdem ich ungefähr eine halbe Stunde mit meinem Sohn auf dem Arm im Zug gestanden hatte, machte sich mein Sohn in die Hose. Deswegen wurde der ältere Mann, der neben mir saß, wütend und beschimpfte mich ununterbrochen. In diesem Moment stieg sehr starker Groll auf meine Schwiegereltern in meinem Innern auf. Ich dachte nur:

‚Die Familie meiner Schwiegermutter hat mich und meinen Sohn so sehr gedemütigt, mich in eine so verzweifelte Situation gebracht und all diesen Ärger verursacht! Eines Tages werde ich mich rächen!‘

Mit all dem Groll und der Wut im Bauch brach ich schließlich zusammen. Ich schluchzte und schrie:

„Guter Mann, bitte hören Sie auf, mir die Schuld zu geben! Mir ist in meinem Leben schon so viel Unrecht widerfahren! Ohne meinen Sohn würde ich nicht mehr leben!“ Ich schluchzte weiter. „Welches Kind macht sich denn nicht einmal in die Hose?“

Wegen meiner verzweifelten Klagerufe richteten sich alle Augenpaare auf mich und meinen Sohn.

Sofort schritt jemand ein und sagte dem älteren Mann, er solle mir nicht mehr die Schuld geben. Einige Leute steckten mir ihr eigenes Toilettenpapier zu, damit ich meinen Sohn reinigen konnte. Eine andere Person schenkte meinem Sohn eine ganze Dose Kondensmilch. Einige reichten uns Wasser und Snacks. Jemand kaufte sogar ein teures Gericht mit Hummer aus dem Speisewagen, womit ich meinen Sohn füttern konnte.

Die Zugfahrt dauerte etwa 27 Stunden. Die Mitreisenden im Wagen nahmen entweder meinen Sohn auf den Schoß oder spielten mit ihm. Alle schienen ihn zu mögen. Der ältere Mann stand daraufhin von seinem Platz auf und kehrte nie wieder zurück. Daher konnte ich für den Rest der Zugfahrt seinen Platz einnehmen.

Die Freundlichkeit, welche diese fremden Leute im Zug mir und meinem Kind entgegenbrachten, stand in krassem Kontrast zum Verhalten meiner Schwiegerfamilie. Ich konnte nicht verstehen, warum meine Schwiegermutter, mit der ich immerhin verwandt war, mich so sehr hasste.

Als ich ankam, schilderte ich meiner Mutter die aktuelle Lage. Ich bat sie, sich um meinen Sohn zu kümmern, damit ich meinen Rachefeldzug planen konnte: Ich wollte viel Geld verdienen. Wenn meine Schwiegermutter dann alt und krank würde oder ihre Familie in Schwierigkeiten geriet, würde ich sie auslachen und ihnen keinen Cent geben! Ich wollte sie genauso erniedrigen und sie auch einmal diese Hilflosigkeit und Verzweiflung spüren lassen, wie ich sie erlebt hatte!

1998 kam ich tatsächlich zu Reichtum. Ich besaß genug Geld, um ins Ausland zu reisen. Nun war die Zeit gekommen, dass ich mich rächen konnte, und ich war bereit dafür!

Genau zu dieser Zeit las ich auf einer Reise das Buch Zhuan Falun.

Dieses Buch lehrt die Menschen, gutherzig, edel und nachsichtig zu sein. Ein Mensch sollte ehrlich, freundlich und tolerant sein. Ehe ich mich versah, hatte Falun Dafa meinen Hass auf meine Schwiegermutter aufgelöst. Ich erlebte die Leichtigkeit und Freude, innerlich keinen Hass mehr zu empfinden!

Den Schwiegereltern Respekt entgegenbringen

Mein Schwiegervater wurde krank und musste sich 1999 einer Operation unterziehen. Mein Mann und ich übernahmen alle Kosten und pflegten ihn. Nachdem mein Schwiegervater genesen war, kaufte ich meiner Schwiegermutter einen Kaschmirpullover und meinem Schwiegervater einen Kuhfellpullover. Beide hatten ihr ganzes Leben lang hart gearbeitet und hatten nie schöne, hochwertige Kleidung gehabt. Dass meine Schwiegermutter mich in der Vergangenheit nicht gut behandelt hatte, war in Vergessenheit geraten. Ich bin immerhin eine Kultivierende. Insofern sollte ich ein guter Mensch sein, die Älteren respektieren und meinen Schwiegereltern Freude bereiten.

Am Ende des Jahres besuchten wir meine Schwiegereltern. Meine zweite Schwägerin erzählte mir: „Weißt du, dass unsere Eltern 36 Yuan ausgeben mussten, um den Kaschmir- und den Rindslederpullover chemisch reinigen zu lassen. Meine Mutter findet, dass man für 36 Yuan zwei Pfund Acrylwolle hätte kaufen und einen neuen Pullover hätte stricken können. Sie haben sich über dich aufgeregt.“

Wenn ich Falun Dafa nicht praktizieren würde, wäre ich angesichts dieser undankbaren Worte wütend geworden. Ich hätte ihnen vorgeworfen, dass sie nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden können. Hätte ich nicht Dafa praktiziert, hätte ich ihnen natürlich niemals so teure Kleidung gekauft! Stattdessen hätte ich mich gerächt. Ich hätte ihnen meinen Reichtum vorgeführt, ohne ihnen einen Cent abzugeben.

Als Dafa-Praktizierende muss ich Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht befolgen. Daher antwortete ich meiner Schwägerin: „Unsere Eltern haben Recht. Sie führen ein einfaches Leben und verschwenden kein Geld. Das werde ich in Zukunft berücksichtigen.“

Daher wählte ich bei den späteren Besuchen Leckereien und Dinge des täglichen Bedarfs aus. Ich schenkte ihnen auch jedes Mal etwas Geld, worüber sie sich sehr freuten.

Eines Tages sagte meine Schwiegermutter zu mir: „Du bist so großzügig!“

Dank Falun Dafa verstehe ich, was karmische Vergeltung und Schicksalsverbindung bedeuten. Ich hege keinen Groll mehr. Mein Charakter ist auch besser geworden. Falun Dafa hat verhindert, dass ich mich an der Schwiegerfamilie rächte.

Menschen in Not helfen

Im Jahr 2007 bekam ich mit, dass die Familie meines Schwagers in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Sie versuchten, sich von all ihren Verwandten Geld zu leihen. Entweder erinnerten sie sich daran, wie sie mich in der Vergangenheit behandelt hatten, oder sie glaubten, was die Medien über Falun Dafa berichteten. Jedenfalls fragten sie mich nicht, ob ich ihnen Geld leihen könnte. Stattdessen fragten sie meine jüngste Schwägerin, die sich in einer sehr angespannten finanziellen Situation befand. Meine Schwägerin lieh ihnen all ihre privaten Ersparnisse, aber der Familie meines Schwagers fehlten immer noch 8.000 Yuan.

Meiner Schwägerin standen die Sorgen ins Gesicht geschrieben. Deshalb gab ich ihr 8.000 Yuan, damit sie sie an meinen Schwager weitergeben konnte. Ich bat meine Schwägerin, mich nicht zu erwähnen. Weder mein Schwager noch mein Mann wussten von der Sache.

Wenn ich Falun Dafa nicht praktizieren würde, hätte ich mich vielleicht gefreut, dass meine Schwiegerfamilie in solchen Schwierigkeiten steckte. Unter keinen Umständen hätte ich ihnen geholfen!

Ein anständiger Mensch sein

Vor mehr als 20 Jahren versprach meine Familie meinem jüngsten Bruder ein Appartement. Später konnten sie ihr Versprechen aufgrund einiger Komplikationen nicht erfüllen. Das Wohnobjekt wurde nicht verschenkt, sondern für 200.000 Yuan an meinen Bruder verkauft. Obwohl die meisten Menschen nicht finden würden, dass meine Familie etwas falsch gemacht hatte, schämte ich mich als Falun-Dafa-Praktizierende, die Integrität für etwas sehr Wichtiges hält, dafür, dass meine Familie die Angelegenheit so gehandhabt hatte. Die gewöhnlichen Menschen fanden, dass mein Bruder ein sehr gutes Kaufangebot erhalten hatte. Mir war es trotzdem peinlich. Und obwohl man mir meine Rente ausgesetzt hatte und meine Ersparnisse zur Neige gingen, überwies ich Ende November 2021 insgesamt 200.000 Yuan an meinen Bruder.

Falun Dafa hat aus mir einen guten und anständigen Menschen gemacht. Ich fühlte mich besser, nachdem ich dieses Geld an meinen Bruder überwiesen hatte. Die Bankangestellten zeigten sich sehr gerührt, als sie hörten, warum ich ihm das Geld überwies.

Bevor ich Dafa praktizierte, litt ich unter dem Menière-Syndrom. Ich wurde oft aus heiterem Himmel ohnmächtig. Auch bekam ich starke Kopfschmerzen. Mein Kopf fühlte sich oft an, als würde er platzen. Nachdem ich angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, erholte ich mich von allen meinen Krankheiten. In den 23 Jahren meiner Kultivierung habe ich nie eine einzige Tablette geschluckt, nie eine Spritze bekommen und meine Familie musste sich nicht um mich kümmern, da ich nie krank wurde.

Diese Erfahrung teilen viele Praktizierende. Das Praktizieren von Falun Dafa hat eine positive Wirkung auf Körper und Geist. Diese Meditationspraxis wird von Menschen auf der ganzen Welt geschätzt und gemocht und hat sich inzwischen in mehr als 100 Ländern verbreitet. Regierungen auf allen Ebenen haben Falun Dafa mehr als 5.000 Auszeichnungen verliehen, Resolutionen verabschiedet und Unterstützungsschreiben entsendet. Die Falun-Dafa-Bücher wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt.

Falun Dafa macht die Menschen gesund; lehrt sie, ehrlich zu sein; schlechte Verhaltensweisen aufzugeben und Gutes zu tun. Sie sollen ihren Charakter verbessern, ältere Menschen respektieren und anderen helfen. Wenn man all das einen „bösen Kult“ nennt, was ist dann noch gut?

Falun Dafa ist eine Praxis der buddhistischen Tradition auf hohen Ebenen. „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ sind die Eigenschaften des Universums und bilden das höchste Buddha-Gebot. Die Falun-Dafa-Praktizierenden leben nicht wie die Mönche in alten Zeiten in Tempeln. Sie kultivieren sich in der normalen menschlichen Gesellschaft.

Wenn man Falun Dafa respektiert und die Dafa-Jünger freundlich behandelt, bringt einem das großen Segen, Glück und Frieden.

Es gibt ein altes Sprichwort: Es ist besser, einem Mönch eine Kleinigkeit zu essen zu geben, als eine siebenstöckige Pagode zu bauen.