Plakate über Falun Dafa aufzuhängen bringt jahrelange Gefängnishaft

(Minghui.org) Eine Einwohnerin der Stadt Shenzhou in der Provinz Hebei wurde im Februar 2023 wegen Praktizieren von Falun Dafa zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt. Inzwischen hat man sie in das Frauengefängnis der Provinz Hebei gebracht.

Liu Weiru wurde von Überwachungskameras dabei gefilmt, wie sie 2019 in Shenzhou und Peking Plakate mit Botschaften zu Falun Dafa aufhängte. Die Polizei in Shenzhou durchsuchte im Januar 2020 zweimal ihre Wohnung und beschlagnahmte ihren Computer, ihren Drucker und ihre Falun-Dafa-Bücher.

Kurze Zeit später kam die Pekinger Polizei zu Liu nach Hause. Sie arbeitete mit der Polizei in Shenzhou zusammen und brachte sie in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Hengshui. Aufgrund ihres schweren Lungenleidens wurde die Aufnahme verweigert und Liu kam frei. Die Polizei forderte sie auf, sich täglich bei ihr zu melden. Liu weigerte sich, dem nachzukommen und tauchte unter. Unter dem enormen Druck erlitt sie einen psychischen Zusammenbruch und wurde von ihrer Familie in das psychiatrische Krankenhaus der Stadt Shenzhou gebracht.

Als Liu sechs Monate später entlassen wurde, fand vor dem Bezirksgericht Anping eine Anhörung zu ihrem Fall statt. Im Jahr 2022 schickte ihre Familie sie erneut in die psychiatrische Klinik, wo sie drei Monate lang festgehalten wurde.

Der Richter verkündete im Februar 2023 eine Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten.