(Minghui.org) Einer 78-jährigen Frau, die wegen der Ausübung von Falun Dafa zu drei Jahren Haft verurteilt worden war, wurden Besuche oder Telefonate mit ihrer Familie verweigert, da sie ihrem Glauben nicht abschwören wollte.

Da Zhang Yun bereits auf einem Auge erblindet war und das andere Auge eine sehr schlechte Sehkraft hatte, war ihre Familie sehr besorgt über ihre Situation. Auch ihre Tochter, Dong Mei, sitzt wegen ihres Glaubens im selben Gefängnis wie sie.

Zhang, die in der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning lebt, wurde erstmals am 4. Dezember 2019 zusammen mit ihrer Tochter verhaftet. Während Zhang nach 16 Tagen Haft entlassen wurde, blieb Dong in Haft und wurde am 9. November 2020 vom Bezirksgericht Shenhe zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Zhang wurde am 12. März und am 20. August 2020 zwei weitere Male verhaftet. Sie wurde jeweils am nächsten Tag wieder freigelassen und beide Male zu Hause unter Beobachtung gestellt.

Am 24. Dezember 2020 stand Zhang um 9:00 Uhr im Bezirk Yuhong vor Gericht. Nach der Anhörung wurde sie wieder in das Untersuchungsgefängnis Nr. 1 der Stadt Shenyang gebracht. Danach wurde sie am 21. Dezember 2021 in das Frauengefängnis Nr. 2 der Provinz Liaoning verlegt, nachdem ein Gericht sie zu drei Jahren Haft verurteilt hatte.

Das Frauengefängnis Nr. 2 der Provinz Liaoning

Das Frauengefängnis Nr. 2 der Provinz Liaoning wurde am 31. August 2019 offiziell eröffnet, um dem steigenden Bedarf an Haftplätzen gerecht zu werden. Es wurde zuvor als Jugendstrafanstalt im Gefängniskomplex der Stadt Shenyang genutzt und befindet sich neben dem Gefängnis Nr. 1 der Provinz.

Einem Insider zufolge werden alle neu verurteilten Frauen in Liaoning nun in das neue Gefängnis Nr. 2 gebracht. Am 1. August 2021 waren dort 1.635 Personen inhaftiert, und die Zahl der Inhaftierten sollte bis Ende 2021 auf über 2.000 ansteigen.

Seit dem 1. Januar 2020 dürfen alle neu aufgenommenen Häftlinge des Frauengefängnisses Nr. 2 der Provinz Liaoning keine persönlichen Gegenstände mehr mitbringen. Sie sind angewiesen, während ihres Aufenthalts im Gefängnis die Häftlingsuniform zu tragen, und kurz vor ihrer Entlassung wird das Gefängnis ihre Familien informieren, damit sie ihnen Kleidung schicken.

Alle Falun-Dafa-Praktizierenden, die in das Gefängnis gebracht werden, sind ständiger Folter und strenger Überwachung ausgesetzt; auf diese Weise will man sie zwingen, ihrem Glauben abzuschwören. Außerdem müssen sie verschiedene Gehirnwäsche-Materialien studieren und Fertigkeiten erlernen, um in der Bekleidungsproduktion zu arbeiten. Für diese Arbeit werden sie nicht bezahlt.

Jin Hong, die zu vier Jahren Haft in Shenyang verurteilt worden war, wurde im Mai 2021 nackt ausgezogen und an ein Bett gefesselt. Die Wärter öffneten dann das Fenster und ließen den kalten Wind auf sie wehen. Zuvor hatten Häftlinge die Praktizierende geschlagen, so dass ihr ganzer Körper mit blauen Flecken übersät war.

Bei einer weiteren Foltersitzung am 27. Juni 2021 zogen mehrere Häftlinge Jin nackt aus, schmierten ihr eine Menge Wanzen auf den Körper, fesselten ihre Handgelenke an das Bettgeländer der oberen Koje und hängten sie auf. Sie banden ihre Füße mit Klebeband an die Stufenleiter der unteren Koje. Dann stülpten sie ihr eine Plastiktüte über den Kopf und schlugen mit vollen Wasserflaschen auf ihren Kopf. Jin wäre fast erstickt und wurde ohnmächtig. Danach zwickte eine Insassin ihre Brustwarzen, eine zweite klebte ihr die Schamhaare zusammen und riss das Klebeband ab. Eine dritte trat ihr in den Unterleib und eine vierte stieß Jin mit ihrem Fuß, der Fußpilz hatte, in den Intimbereich, um sie zu infizieren.

Ebenfalls im Juni 2021 wurde Long Shufen der Schlaf geraubt, sie wurde gezwungen, stundenlang zu stehen, und dann von den Insassen vier Stunden lang geschlagen. Sie wurde ohnmächtig und konnte am nächsten Tag das Bett nicht mehr verlassen.

Im August 2021 wurde Dong (die Tochter von Zhang) gezwungen, stundenlang zu stehen; Insassen schlugen auf sie ein, bis sie mit blauen Flecken übersät war. Sie hatte mehrere Schwellungen am Kopf. Ihre Beine waren verletzt und sie hatte Schwierigkeiten beim Gehen.

Frühere Berichte:

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