Insgeheim zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil sie Informationen über ihren Glauben weitergab

21. Juni 2023 Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Gansu

(Minghui.org) Minghui.org hat bestätigt, dass eine Frau aus der Stadt Qingyang in der Provinz Gansu wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu sechs Jahren Haft verurteilt wurde.

Die 61-jährige ehemalige Postangestellte Zhang Ping wurde am 22. November 2021 verhaftet, weil sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte.

Am 28. November 2021 suchte die Polizei die Wohnung von Zhangs Schwester auf und behauptete, Zhang habe beschlossen, ihren Mietvertrag zu kündigen, und sie beauftragt, ihre Sachen abzuholen. Ihre Schwester glaubte ihnen die Lüge und gab ihnen die Adresse ihrer Wohnung. Die Polizei durchsuchte Zhangs Mietwohnung und beschlagnahmte ihre Falun-Dafa-Bücher, einen Computer und drei Mobiltelefone.

Später verurteilte das Kreisgericht Zhenyuan Zhang zu sechs Jahren Haft. Sie befindet sich im Untersuchungsgefängnis des Kreises Ning.

Frühere Verfolgung

In den 24 Jahren der Verfolgung von Falun Dafa in China wurde Zhang wiederholt wegen ihres Glaubens verfolgt.

Als sie im Dezember 1999 nach Peking reiste, um das Recht auf die Ausübung von Falun Dafa einzufordern, wurde sie verhaftet und über 30 Tage lang eingesperrt. Außerdem erpresste man 2.000 Yuan (etwa 280 Euro) von ihr.

Zhang und andere Praktizierende gingen am 20. Juli 2000, dem einjährigen Jahrestag der Verfolgung, zur lokalen Regierung, um Einspruch zu erheben, wurden aber erneut verhaftet und einen weiteren Monat lang festgehalten.

Am 1. April 2002 hängte Zhang Informationsmaterialien über Falun Dafa auf, als ein patrouillierender Polizeibeamter sie entdeckte. Sie wurde verhaftet und erhielt eineinhalb Jahre Haft im Zwangsarbeitslager Ping‘antai.

Am 18. Juli 2014 kam es zu einer erneuten Verhaftung von Zhang, als sie nach Peking fuhr und dort Materialien verteilte. Das Kreisgericht Zhengning in Qingyang verurteilte sie im August 2014 zu drei Jahren Haft.

Im Frauengefängnis der Provinz Gansu musste Zhang stundenlang in der Hocke sitzen und war ständigen Schlägen und Beschimpfungen ausgesetzt. Einmal erlitt sie durch die Schläge schwere Blutungen am Kopf.