Ehemaligen Praktizierenden, die auf Abwege geraten sind, keine Plattform bieten
(Minghui.org) Seit über 20 Jahren praktiziere ich Falun Dafa. Als die Kommunistische Partei Chinas im Juli 1999 begann, Falun Dafa zu verfolgen, wurde ich wegen meines Glaubens verhaftet. Mehr als zehn Jahre lang war ich inhaftiert. Dank des Schutzes des Meisters blieb ich in der Haft standhaft und gab dem Bösen nicht nach. Allerdings habe ich im vergangenen Jahr etwas getan, das ich sehr bereue. Ich hoffe, dass Mitpraktizierende aus meiner Lektion lernen können.
Wei Li, eine Praktizierende von außerhalb, nahm im September 2021 durch eine andere Praktizierende Kontakt zu mir auf. Sie bat mich, ihr bei der Suche nach Jia und Yi (Pseudonyme) zu helfen, zwei Praktizierenden, die mit mir inhaftiert gewesen waren. Ich sagte zu. Als Wei, Jia, Yi und ich uns trafen, erzählte Wei, wie sie die Verfolgung verneint habe und so ihre siebenjährige Haftstrafe auf ein paar Monate verkürzen konnte. Sie sprach auch von ihrem Verständnis über die neuen Jingwen des Meisters „Eine eindringliche Warnung“ (31.08.2021) und „Wacht auf“ (18.11.2021). Jia und Yi gefiel, was sie sagte. Ich hörte nicht allzu viel von ihrem Bericht, bevor ich ging und mich um das Abendessen kümmerte. Als ich zurückkam, schlugen Jia und Yi vor, dass auch unser lokaler Koordinator mit Wei sprechen sollte.
Obwohl ich Wei nicht gut kannte, gab es bereits zwei Dinge, die mir missfielen: Erstens hatte sie immer ihren Kopfhörer auf und hörte sich die Vorträge des Meisters an, während sie mit uns sprach. Sie sagte, sie sei schon seit Jahren in diesem Zustand. Und zweitens hatte ich das Gefühl, dass das, was sie sagte, sehr wahllos und überhaupt nicht logisch war.
Als Jia und Yi einen weiteren Austausch mit ihr vorschlugen, erhob ich jedoch keinen Einwand. Zwar hatte ich damals nicht viel Zeit, Wei zuzuhören, war aber doch neugierig auf einige der Dinge, die sie sagte, und glaubte sogar, sie habe sich auf eine höhere Ebene kultiviert.
Zu dem zweiten Austauschtreffen kamen über zwölf Praktizierende. Kurz nachdem Wei angefangen hatte zu sprechen, wies ein Anwesender darauf hin, dass ihre Worte nicht dem Fa entsprachen, und ging. Ihr restlicher Austausch bestand zur Hälfte nur noch aus Fa-Zitaten des Meisters – vielleicht deshalb, weil der Praktizierende sie aus dem Konzept gebracht hatte. Ich hörte nicht weiter zu und ging dann, um das Essen für alle zuzubereiten. Als ich zurückkam, war ein weiterer Praktizierender gegangen. Nach einer Weile war Wei fertig und alle gingen.
Jemand sagte zu mir, dass Wei auf Abwege geraten sei. Unsere lokalen Praktizierenden waren der Ansicht, ich würde ihr eine Plattform bieten. Da ich sie nicht besonders gut kannte, beschloss ich, sie nicht wiederzutreffen, sondern zu schauen, ob das, was andere über sie sagten, stimmte.
Ein halbes Jahr später sah ich ein Video von Wei auf einer chinesischen Social-Media-Plattform. Sie produzierte Videos, die Gedichte aus Hong Yin des Meisters zeigten mit den Worten „Vater König sagte“ und „der Schöpfer sagte“, wobei sie im Hintergrund Musik der gewöhnlichen Menschen einspielte. Diese Videos verbreitete sie im Internet. Ihr Verhalten war offensichtlich eine Sabotage des Fa. Noch schlimmer war, dass eine Gruppe von Personen ihr in den sozialen Medien folgte. Sie verwendeten sogar die Illustrationen aus Hong Yin als Profilfotos für ihre Social-Media-Accounts und behaupteten, dies sei erlaubt, da die Fa-Berichtigung diesen Schritt erreicht habe.
Der Meister sagt:
„Keiner darf meine Fa-Erklärungen ins Netz stellen. Wer das gemacht hat, der muss sie wieder herunternehmen! Du hast eine Sünde begangen, du hast Dafa beschmutzt! Nichts von Dafa darf man eigenständig ins Netz stellen. Gerade eben habe ich gesagt, dass dieses Ding wie ein Strudel ist, in den die Menschen durch die Dämonen, welche die Welt ins Chaos versetzen, hineingetrieben werden. Die Dämonen wollen eben die ganze Menschheit da hineintreiben. Sie wollen die Menschheit ruinieren!“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016 15.05.2016)
Später wurden Wei und ihre Anhänger noch zügelloser bei der Sabotage des Dafa: Sie machte aus einem Foto von sich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und einer Abbildung des Himmelstors sowie der Musik „Pudu“ und „Jishi“ ein Video. Sie behauptete, ihr Foto online zu stellen, sei dasselbe, wie auf den Platz des Himmlischen Friedens zu gehen, um das Fa dort zu bestätigen. Dadurch könne sie in das neue Universum eintreten, so Wei. Über 20 Praktizierende taten dasselbe – mit ihrer wahren Identität.
Nach der Veröffentlichung von „Vernünftig bleiben – mit Kommentar des Meisters“ (07.06.2022) wiesen einige Praktizierende Wei und ihre Anhänger darauf hin, dass sie andere in Gefahr brachten, wenn sie Fotos im Internet veröffentlichten. Diese rechtfertigten sich mit der Behauptung, dass das Fa die Menschenwelt berichtigt habe und die Risikofaktoren nicht mehr existieren würden.
Ich bedauere sehr, dass ich, ohne Wei zu kennen, den Erfahrungsaustausch arrangiert und ihr diese Plattform geboten habe. Ich muss meine Anhaftung an übernatürliche Fähigkeiten und das Himmelsauge ablegen.
Der Meister sagt:
„Schon seit Beginn der Verbreitung von Dafa tauchen immer wieder Menschen auf, die sich unvernünftig verhalten. In Wirklichkeit liegt dies daran, dass sie von schlechten Dingen in anderen Räumen ausgenutzt werden. Dafa hat den Kosmos erschaffen, und niemand kann Dafa sabotieren! Doch diejenigen, die jenen Menschen folgen, werden zerstört. Es liegt an euch!“ (Vernünftig bleiben – mit Kommentar des Meisters 07.06.2022)
In der letzten Phase der Fa-Berichtigung wird die Kultivierung immer ernsthafter. Wir müssen noch vernünftiger sein, bei der Kultivierung dem Fa des Meisters folgen und die drei Dinge gut machen. Ich hoffe, dass die Praktizierenden, die Wei folgen, schnell aufwachen. Wir haben die schwierigste Zeit hinter uns und dürfen unsere bisherigen Bemühungen im letzten Moment nicht zunichtemachen.
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