(Minghui.org) Nachdem wir Praktizierende kürzlich gemeinsam das Fa gelernt hatten, tauschten wir uns kurz über das Gelesene aus. Eine Praktizierende sagte: „Warum gibt es unter den Praktizierenden so viel Groll? Einige sprechen sogar über die Lücken der anderen und wiederholen das Gesagte gegenüber anderen Praktizierenden. Sollten wir uns so verhalten?“

Die anderen diskutierten, was sie gesagt hatte. Einige wiesen auf Folgendes hin: „Egal wie groß oder klein eine Sache ist und egal ob es sich um ein Projekt zur Bestätigung des Fa oder die Bemühungen eines einzelnen Praktizierenden zur Aufdeckung der Verfolgung handelt, es gibt immer Beschwerden.“

Einige Praktizierende glaubten, die aktuelle Kultivierungsumgebung sei dadurch verursacht worden, dass Praktizierende leichtfertig Anzeige gegen örtliche Regierungsbeamte erstattet hätten. Andere sagten, dass die Erklärung der wahren Hintergründe von Falun Dafa und Errettung der Menschen gegen keinerlei Gesetze verstoße. Daher sei die Verhaftung der Praktizierenden illegal und man solle seine Bürgerrechte wahrnehmen und Anzeige erstatten. Die Erstattung einer Anzeige sei eine Gelegenheit zur Kultivierung. Wenn wir etwas hören oder sehen, von dem wir glauben, dass es nicht dem Fa entspricht, sollten wir uns fragen: Warum lässt der Meister uns dies sehen oder hören? Kultivieren wir uns nicht? Wollen wir uns nicht erhöhen? Ist das keine Gelegenheit zur Kultivierung? Warum gibt es Groll?

Ein Praktizierender beschwerte sich über die anderen und die anderen beschwerten sich über ihn. Er praktiziert seit über 20 Jahren Falun Dafa und wurde nach 1999 sehr schwer verfolgt. Ungeachtet dessen, was geschehen war, hat er Dafa nicht verlassen. Sein Problem ist, dass er von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) indoktriniert wurde. Was er sagt, unterscheidet sich von seinem Verhalten. Die Praktizierenden reden über ihn, aber sie schauen nicht nach innen und prüfen sich selbst. Sie fragen nicht: „Warum ist solch ein Mensch unter uns? Spiegelt sein Verhalten nicht unseren Kultivierungszustand wider?“

Wir sollten uns nicht beschweren und keinen Groll hegen. Sobald man sich beschwert, sollte man sofort nach innen schauen und sich fragen, warum einem so etwas begegnet. Wenn in uns Groll gegen irgendetwas oder einen Mitpraktizierenden aufkommt, sollten wir uns fragen: Kultivieren wir uns wirklich?

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.