(Minghui.org) Eine 49-jährige Frau aus der Stadt Zhuzhou, Provinz Hunan hat bereits drei Zwangsarbeitsstrafen von insgesamt fast acht Jahren abgeleistet. Am 8. September 2023 wurde sie erneut zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie an ihrem Glauben festhält.

Yu Yingzhu, die früher in der Schmelzhütte der Stadt Zhuzhou arbeitete, wurde am 29. März 2023 in ihrer Wohnung festgenommen und über Nacht in das etwa 80 Kilometer entfernte Changsha (die Provinzhauptstadt) gebracht. Am nächsten Nachmittag brachten die Polizisten sie in die Haftanstalt Nr. 4 der Stadt Changsha.

Die Polizisten verdächtigten Yu, an einer Veranstaltung teilgenommen zu haben, die vor über zehn Jahren von örtlichen Falun-Dafa-Praktizierenden organisiert worden war. Sie sagte, sie wisse nichts von dieser Aktion oder über die Praktizierenden, die die Polizei erwähne. Dann wollte sie wissen, ob sich die Polizei etwas ausgedacht habe, um sie zu verleumden. Aus Protest trat sie einen Monat nach ihrer Verhaftung in Hungerstreik und wurde mehrmals zur Zwangsernährung ins Krankenhaus gebracht.

Nach zwei Monaten Hungerstreik war sie extrem schwach und abgemagert, so dass man sie am 1. Juni 2023 unter Hausarrest stellte. Das Bezirksgericht Yuhua in der Stadt Changsha ordnete an, dass die Polizei Yu am 24. August wieder in Gewahrsam nimmt. Seitdem wird sie in der Haftanstalt Nr. 4 der Stadt Changsha festgehalten.

Yu erschien am 8. September vor Gericht und wurde von Richter Yang Yong zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Am Tag vor der Anhörung schikanierten Polizisten und Gemeindebeamte viele Verwandte, Freunde und Mitpraktizierende und warnten sie, an Yus Verhandlung teilzunehmen. Diejenigen, die es schafften, zum Gerichtsgebäude zu gehen, wurden von der Polizei unter verschiedenen Vorwänden vertrieben.

Weitere Informationen über Yus frühere Verfolgung finden Sie im unter nachstehendem Link.

Früherer Bericht:

Frau nach willkürlicher Verhaftung seit einem Monat in Hungerstreik