Schweiz: Praktizierende erinnern sich an die Vorträge von Meister Li vor 25 Jahren in Genf
(Minghui.org) Der 4. und 5. September sind besondere Tage für Falun-Dafa-Praktizierende in Europa. Denn vor 25 Jahren, im Jahr 1998, war der Begründer von Falun Dafa, Herr Li Hongzhi, an diesen beiden Tagen in Genf und hielt Vorträge.
Dieses Jahr jährt sich die zweitägige Veranstaltung zum 25. Mal. Der erste Tag der Veranstaltung war ein Vortrag von Meister Li, der in einem der Konferenzsäle der Vereinten Nationen stattfand. Am Morgen des zweiten Tages versammelten sich die Praktizierenden in einem Stadion in Thônex und machten zusammen die Falun-Dafa-Übungen. Am Nachmittag trafen sie sich, um über ihre Erfahrungen bei der Kultivierung auszutauschen. Der Meister beantwortete ihre Fragen.
Am Ende der Veranstaltung konnte jeder französischsprechende Teilnehmer ein Exemplar der ersten französischen Version des Zhuan Falun mitnehmen, damit er selbst mit dem Studium der Lehre von Meister Li beginnen konnte.
Für viele europäische Praktizierende war dies ein wichtiger Meilenstein auf ihrem Weg der Kultivierung, der ihnen half, ihr Verständnis von Falun Dafa zu vertiefen. Viele von ihnen erinnern sich noch heute gerne an diese Zeit – von der barmherzigen Unterweisung des Meisters, an die Freundlichkeit und Selbstlosigkeit der Mitpraktizierenden bis hin zu der feierlichen und heiligen Atmosphäre im Vortragssaal.
Ein Weg der Rückkehr
Im Jahr 1997 hat die Schweizer Praktizierende Corine begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Sie erinnert sich, dass damals viele Praktizierende aus Genf und aus anderen Schweizer Städten sowie der ganzen Welt den Vortrag besuchten. „Der Meister erklärte die komplizierte Struktur des Kosmos. Glücklicherweise wurde der Vortrag danach veröffentlicht“, berichtet sie.
Der Vortrag war sehr tiefgründig, von der Struktur des Universums bis zur Kultivierung des Charakters, und wie eng sie miteinander verbunden sind. Corine hatte sich früher schon immer gefragt, was der Sinn des Lebens ist und warum man ein guter Mensch sein sollte. Der Meister sprach all dies an. „Früher hatte ich nur das Gefühl, dass man ein Ziel haben musste, anstatt sein Leben zu vergeuden. Ich habe verschiedene Dinge ausprobiert, aber nichts davon hat mir geholfen“, so Corine. „Nun hatte ich gefunden, wonach ich suchte, weil die Lehre des Meisters bei mir Resonanz fand.“
Nachdem sie die französische Version des Zhuan Falun erhalten hatte, beschloss Corine, Falun Dafa ernsthaft zu praktizieren: „Das Buch war absolut wunderbar für mich, ich hatte es in zwei Tagen durchgelesen. Ich erkannte, wie großartig Falun Dafa ist. In diesem Moment begann ich mich wirklich zu kultivieren und zu praktizieren ... Als ich das Zhuan Falun in der Hand hielt, wusste ich, dass dies ein großer Weg ist.“
Am nächsten Tag nahm sie an den Gruppenübungen in Thônex teil. Die meisten westlichen Praktizierenden hatten noch nie an einer so großen Gruppenübung teilgenommen und hatten Schwierigkeiten, sich in einer Reihe aufzustellen. Die Praktizierenden aus Taiwan halfen allen behutsam, sich in Reih und Glied aufzustellen. „Ich war beeindruckt, wie würdevoll die Szene war“, erinnert sich Corine.
Vorher dachte sie, dass Falun Dafa nur aus dem Praktizieren der Übungen bestünde. Nachdem sie die Vorträge des Meisters besucht und mit den Mitpraktizierenden gesprochen hatte, erfuhr sie, dass Falun Dafa die Praktizierenden auffordert, sich selbst zu kultivieren und ihren Charakter zu verbessern. Man strebt danach, ein besserer Mensch zu werden und die tiefgründigeren Zusammenhänge des Kosmos zu verstehen.
Lebensfragen werden beantwortet
Auch die Praktizierende Catherine nahm 1998 an der Veranstaltung teil. Sie wuchs in einer christlichen Familie auf und ging regelmäßig in die Kirche. Aber sie hatte viele Fragen, die die Religion nicht beantworten konnte. Zudem schien das Verhalten mancher Menschen im Widerspruch zu den Aussagen der Bibel zu stehen.
Nachdem sie eines Tages im Jahre 1996 den Gottesdienst besucht hatte, betete Catherine: „Wenn es eine Gruppe gibt, die wirklich rein ist und versucht, die Welt zu retten, dann möchte ich dorthin gehen.“ Bald darauf erzählte ihr ein Freund von Falun Dafa. Sie begann allerdings erst 1997 mit dem Praktizieren.
Als 1998 die erste französische Übersetzung des Falun Gong – Der Weg zur Vollendung veröffentlicht wurde, las Catherine sie sofort und glaubte alles, was in dem Buch stand. Der Meister beantwortete darin ihre langjährigen Fragen, wie die Frage, warum es für viele Menschen so schwierig war, gut zu sein. Dieses Gefühl hielt an, als sie an der Konferenz in Genf teilnahm, und auch, als sie das Zhuan Falun las.
Als sie jedoch den Abschnitt „Bei der Kultivierung muss man sich auf eine Schule konzentrieren“ (Zhuan Falun, 2019, S. 125) las, zögerte Catherine. Sie schaute auf das Bild des Meisters und sagte: „Meister, ich bin mein ganzes Leben lang Jesus gefolgt, deshalb kann ich nicht Ihre Schülerin werden.“
In diesem Moment hörte sie zu ihrer Überraschung eine Antwort: „Wenn du dich entscheidest, meine Schülerin zu sein, dann schau nicht zurück, du musst sehr ernsthaft sein.“
Am Ende entschied sich Catherine doch, Falun Dafa zu praktizieren. Seit 25 Jahren folgt sie nun der Lehre des Falun Dafa und den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.
Durch die Kultivierung hat sich von innen heraus verändert. „Falun Dafa hat mir die echte Freiheit gegeben. Ich streite mich nicht mehr mit anderen und bin jetzt geduldig, gutherzig und kann vergeben.“ Auch die Menschen um sie herum haben das bemerkt. Früher regte sie sich leicht auf, so dass die Leute es vermieden, mit ihr zu sprechen. „Seit ich Falun Dafa praktiziere, sagen die Leute, dass ich mich positiv verändert hätte. Selbst diejenigen, die ich nicht gut kenne, sagen, dass ich gutherzig und vertrauenswürdig sei und sie meine Freunde sein wollen.“
Fester Glaube
Myriam stammt ebenfalls aus der französischsprachigen Schweiz und hat im Jahr 1997 mit der Kultivierung im Falun Dafa begonnen. Als sie damals hörte, dass der Meister in die Schweiz kommen würde, meldete sie sich sofort an. Menschen aus der ganzen Welt seien anwesend waren, berichtet sie. Die Atmosphäre sei unglaublich feierlich und heilig gewesen.
Myriam sagt, dass sie durch den Vortrag des Meisters viele Prinzipien verstanden habe. Sie spürte den Drang, sich gut zu kultivieren, und war begierig darauf, die Lehre gut zu verstehen, die der Meister vermittelte. „Die Lehre ist so logisch, kohärent und tiefgründig. Ich war tief berührt von der Grenzenlosigkeit des Falun Dafa und dem Wunder der Schöpfung. Die Lehre des Meisters hat auch meinen eigenen Glauben an einen universellen Schöpfer gestärkt“, erklärt Myriam.
Während sie aufmerksam zuhörte, konnte sie die Barmherzigkeit des Meisters spüren. Obwohl der Vortrag viele neue Konzepte für eine Westlerin wie sie enthielt, erklärte der Meister diese ganz klar und deutlich. So hatte Myriam keine Probleme, sie zu verstehen. „Ich musste so viele Konzepte miteinander verbinden: Zeit und Raum, Karma, Schicksalsverbindung, Kultivierung, Wissen über Jesus, Shakyamuni, Laotse und andere“, erinnert sie sich. „Aber es war alles so gut erklärt, so selbstverständlich, dass ich es nicht mehr nötig hatte, dem üblichen Denk– und Verständnismuster zu folgen, das in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen gelehrt wird. Ich glaubte der Lehre des Meisters voll und ganz und hatte keinen Zweifel daran.“
Durch den Vortrag des Meisters verstand Myriam noch mehr, wie wichtig es ist, das Zhuan Falun immer wieder zu lesen. Das Lesen des Buches half ihr, ein tieferes Verständnis des Fa zu erlangen. Von diesem Tag an wusste sie, dass Falun Dafa der richtige Weg ist. Daher war sie fest entschlossen, sich zu kultivieren.
„Ich hatte wirklich meinen Weg gefunden. Es ist der Weg zurück zu meinem Ursprung. Mir wurde auch bewusst, welch immense Arbeit ich leisten musste, um viele Anhaftungen, auch meinen Egoismus, loszulassen.“ Myriam fährt fort: „Ich möchte dem Meister von ganzem Herzen danken. Ich möchte auch den Praktizierenden danken, die es ermöglicht haben, dass diese Konferenz in der Schweiz damals stattfinden konnte.“
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