(Minghui.org)

Chen Guohua

Fünf Polizisten brachen am 29. November 2023 gegen 6:30 Uhr bei Chen Guohua ein und durchsuchten ihre Wohnung. Grund für die Durchsuchung war Chens Glaube an Falun Dafa.

Ihre Familie berichtete, Chen habe an diesem Morgen einen Arzttermin gehabt und die Polizei sei ihnen ins Krankenhaus gefolgt. Bei Chen wurde metastasierender Leberkrebs im Spätstadium diagnostiziert, und erst dann gab die Polizei ihren Versuch auf, sie festzunehmen. Sie drohten ihr trotzdem noch damit, nach ihrer Genesung zurückzukommen.

Chen litt seit Oktober 2023 unter einem sich rapide verschlechternden Gesundheitszustand. Sie konnte nicht essen und konnte trotz der Einnahme von Schmerzmitteln jede Nacht nur ein bis zwei Stunden schlafen. Ihr Zustand verschlechterte sich nach der Polizeirazzia dramatisch, sie starb am 11. Dezember 2023 im Alter von 54 Jahren.

Chen hatte vor ihrer Verrentung beim Ölfeld Shengli in der Stadt Dongying, Provinz Shandong, gearbeitet. Ende 2015 wurde bei ihr Darmkrebs diagnostiziert. 2016 begann sie, Falun Dafa zu praktizieren. Bald nahm sie wieder an Gewicht zu, das sie durch den Krebs verloren hatte, und hatte wieder einen rosigen Teint. Ihre Familie fand nach ihrer wundersamen Genesung wieder Lebensfreude. Sie nutzte auch jede Gelegenheit, um ihre Geschichte mit den Menschen zu teilen und sie daran zu erinnern, dass Falun Dafa nichts mit dem zu tun hat, was in der Hasspropaganda des kommunistischen Regimes verbreitet werde.

Die Polizeibehörde der Stadt Dongying und die Polizeibehörde Binhai vom Shengli-Ölfeld führten am Morgen des 23. April 2021 eine Massenverhaftung lokaler Falun-Dafa-Praktizierender durch. Chen wurde festgenommen, nachdem eine Polizistin der Polizeibehörde Binhai mit der Behauptung von der Hausverwaltung zu sein sie dazu gebracht hatte, die Tür zu öffnen. Vier oder fünf Beamte stürmten herein und beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher und das Porträt des Begründers von Falun Dafa.

Chen wurde 24 Stunden lang in der Polizeibehörde Binhai verhört und aufgefordert, die Identität anderer Praktizierende preiszugeben. Mangels Beweise gegen sie wurde sie nach einem Tag Haft gegen eine Kaution für ein Jahr freigelassen. Ihr Ausweis und Reisepass wurden von der Polizei einbehalten, die damit drohte, sie jederzeit anzuklagen.

Als relativ neue Falun-Dafa-Praktizierende verspürte Chen einen enormen Druck und wagte nicht oft, aus ihrer Tür zu gehen, aus Angst vor einer erneuten Verhaftung. Selbst wenn sie ausging, hatte sie das Gefühl, von Menschen verfolgt zu werden. Im Oktober 2023 verspürte sie plötzlich Schmerzen und körperliches Unwohlsein. Fünf Beamte der Polizeibehörde Binhai versuchten jedoch am 29. November 2023 trotzdem, sie festzunehmen. Zwölf Tage später war sie tot.