Gedanken nach dem gemeinsamen Fa-Lernen

(Minghui.org) In meiner Region gibt es eine Gruppe Praktizierender, die einmal im Monat gemeinsam das Fa lernt und sich über Erfahrungen austauscht. Nachdem ich in diesem Monat am Fa-Lernen in der Gruppe teilgenommen habe, möchte ich einige Gedanken dazu mit euch teilen.

Über eine längere Zeit hinweg meldeten sich nur sehr wenige Praktizierende der lokalen Fa-Lerngruppe zu Wort. Früher ärgerte ich mich darüber und fragte mich, warum sie nicht bereit waren, Ideen auszutauschen. Als es dieses Mal wieder genauso war, stellte ich fest, dass es mich nicht mehr so sehr berührte. Sobald negative Gedanken auftauchten, beseitigte ich sie und blieb ruhig und gelassen.

Bevor wir unsere Zusammenkunft beendet hatten, beschwerte sich jemand von der Hausverwaltung, dass wir zu laut lesen und die anderen Bewohner stören würden. Ich schaute sogleich nach innen, um zu sehen, ob es etwas gab, das nicht mit dem Fa übereinstimmte.

Als ich mich nach dem Fa-Lernen mit den anderen über meine Erkenntnisse austauschte, äußerte ein Mitpraktizierender, ich sei arrogant. Ich blieb ruhig und entgegnete nichts darauf, während ich mich selbst überprüfte, ob dem so war. Zwar lag es mir fern anzugeben, dennoch fanden andere, dass ich diese Neigung hatte. Vielleicht hegte ich unbewusst noch irgendwelche Gedanken, und so ermahnte ich mich selbst, in Zukunft mehr auf meine Worte und mein Verhalten zu achten.

In jedem Konflikt müssen wir Dafa als Maßstab nehmen und als Erstes nach innen schauen.

Nachdem der Meister den Artikel „Weckruf“ veröffentlicht hatte, schrieb ich ihn von Hand ab, wodurch sich meine Denkweise stark verbesserte. Ich fühle mich dadurch wie neu geboren.

Der Meister hat gesagt:

„Barmherzigkeit zeigt sich in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen in Form von Wohlwollen und einem liebevollen Herzen.“ (Weckruf, 06.06.2024)

Mein Verständnis von Barmherzigkeit ist, dass alle Lebewesen gleich sind – ganz gleich, ob es sich um Mitpraktizierende oder gewöhnliche Menschen handelt. Daher müssen wir ein reines und selbstloses Herz voller Güte bewahren, auf andere Rücksicht nehmen und versuchen, uns in ihre Lage zu versetzen.

Seit einigen Jahren höre ich regelmäßig Radio Minghui. Die Erfahrungen anderer Praktizierender haben meine aufrichtigen Gedanken und mein Vertrauen in die Kultivierung gestärkt. Ich bin für ihre selbstlose Hingabe sehr dankbar.

Ich kultiviere mich seit elf Jahren und bin mir bewusst, dass ich immer noch menschliche Anhaftungen habe wie Geltungssucht, Neid, Kampfgeist und Überschwang, von denen der Meister im Zhuan Falun spricht. Ab heute werde ich mich mit einem ruhigen Herzen mit diesen Anhaftungen auseinandersetzen, sie beseitigen und mich erhöhen.

Mein größter Wunsch ist, mit dem Meister nach Hause zurückzukehren.