(Minghui.org) Im Jahr 2011 habe ich begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Seit jeher gab es auch immer mal Tage, an denen ich bei der Kultivierung nachließ und mich niedergeschlagen fühlte. Ich habe dann zwar die drei Dinge getan, aber mich nicht kultiviert.

In den letzten fünf Jahren habe ich mein Verständnis des Fa vertieft. Dazu habe ich das Fa auswendig gelernt, Erfahrungsberichte auf der Minghui-Website gelesen und den Menschen die wahren Umstände über Falun Dafa und der Verfolgung erklärt. Meine Kultivierung hat sich verbessert. Bei der Kultivierung geht es darum, sich selbst zu überprüfen und sich den kosmischen Eigenschaften Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht anzugleichen. Wir müssen jeden Gedanken prüfen und richtigstellen. So verbessern wir uns Schritt für Schritt.

Ich möchte einige meiner Kultivierungserfahrungen mit euch teilen.

Solide Kultivierung

Im Jahr 2018 hatte ich mir ein Beispiel an einem anderen Praktizierenden genommen und begann, das Fa zu rezitieren. Zurzeit rezitiere ich ungefähr zum 18. Mal das Fa. Je mehr ich die Lehre des Meisters auswendig lernte, desto besser konnte ich die tiefere Bedeutung der Worte des Meisters verstehen. Und plötzlich schien mir die Bedeutung jedes Wortes und Satzes klar zu werden.

Schnelligkeit ist für mich nicht wichtig – stattdessen konzentriere ich mich auf jedes Wort. Ich versuche, es wirklich zu verstehen. Mein Herz wurde ruhiger. Ich konnte mir die Lehre des Meisters schneller und besser einprägen. Darüber hinaus war ich auch in der Lage, mich an die Worte des Meisters zu erinnern, wenn ich auf Probleme stieß. Und ich schaffte es auch über mich selbst nachzudenken, wenn etwas passierte.

Konzentriert zu bleiben ist der Schlüssel. Wenn ich das Fa rezitiere und meine Gedanken abschweifen lasse, füge ich Worte hinzu oder vergesse sie. Nach der Veröffentlichung der neuen Jingwen des Meisters, wie „Vernunft“, „Wacht auf“ und „Warum gibt es die Menschheit?“ lernte ich sie auswendig. Wenn ich während der COVID-Pandemie auf Probleme stieß, konnte ich sie auf dem Fa basierend verstehen und wusste, wie ich handeln sollte.

Das Gleiche gilt für die Übungen. Früher kam ich selten zur Ruhe, wenn ich sie machte. Ich dachte darüber nach, was ich heute noch alles tun musste. Infolgedessen fühlte ich nichts, wenn ich die Übungen machte und hatte daher das Gefühl, dass der Effekt des Praktizierens nicht erreicht wurde.

Ich erkannte, dass all diese störenden Gedanken nicht von meinem wahren Selbst stammten. Sie waren tatsächlich Störungen. Meine Anhaftung an das eigene Interesse und mein Ego gewannen die Oberhand. Das war es, was ich loslassen musste. Eigentlich ist es nicht nötig, darüber nachzudenken, was als Nächstes passieren wird. Der Meister hat unser Leben bereits geplant. Wir sollten einfach unser Bestes geben. Wir sollten uns auf das Fa konzentrieren, wenn wir das Fa lernen, und uns nicht ablenken lassen, wenn wir die Übungen machen. Ich sollte das tun, was ich in diesem Moment tun muss, und zwar gut. Ich bin jetzt in der Lage, jeden falschen Gedanken sofort zu erkennen und ihn zu beseitigen. Das Üben hat eine immer größere Wirkung und wird immer besser.

Genauso ist es, wenn wir aufrichtige Gedanken aussenden. Da ich in anderen Dimensionen nichts sehen kann, ist die Stärke meiner aufrichtigen Gedanken unbeständig. Das Lesen der Berichte auf der Minghui-Website hat mir die Bedeutung unserer aufrichtigen Gedanken immer wieder vor Augen geführt. Es hat mir geholfen, ein tieferes Verständnis zu entwickeln. So gebe ich mein Bestes, die aufrichtigen Gedanken mit klarem Kopf auszusenden, damit meine Energie wirksam ist. Ich sende nicht nur zu den vier global festgelegten Zeiten aufrichtige Gedanken aus, sondern auch, wenn ich mit den Menschen persönlich über Falun Dafa spreche. Ich reinige auch mein eigenes Raumfeld und beseitige das Böse in anderen Dimensionen. Damit löse ich die alten Mächte auf, welche die Menschen, mit denen ich spreche, in anderen Dimensionen manipulieren. Wenn meine geistige Haltung richtig ist, sie auch die Ergebnisse meiner Wahrheitserklärung gut.

Kultiviere jeden Gedanken

Im Dezember 2022 hob die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Quarantäne und die Reisebeschränkungen auf. Plötzlich wurde fast jeder in meiner Umgebung positiv auf COVID getestet. Als ich sah, dass so viele Menschen erkrankten, war ich besorgt. Deshalb wollte ich mehr Menschen helfen, die wahren Zusammenhänge über Falun Dafa zu erfahren und verstehen. So ging ich fast jeden Tag hinaus. Die Menschen fühlten sich wegen COVID oft hilflos und hoffnungslos. Dann sagte ich ihnen, wie sie gerettet werden können. Wenn sie aus der Partei und den ihr angeschlossenen Organisationen austreten und die verheißungsvollen Worte sagen: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“, werden sie sicher sein. Meine Haltung war wahrhaftig und freundlich. Die meisten, mit denen ich sprach, waren dankbar für die Informationen und konnten sie akzeptieren. Danach waren die meisten Leute bereit zum Austritt.

Meine Verwandten waren besorgt und sagten: „... geh nicht so oft hinaus. Du hast keine Angst vor dem Virus, aber du musst auch an deine beiden Enkelkinder zu Hause denken! Steck sie nicht an.“ Ich dachte: „Wir helfen dem Meister, die Lebewesen in einer höchst gefährlichen Zeit zu retten. Wir tun das Rechtschaffenste. So werden wir uns auch nicht mit dem Virus anstecken, sondern das familiäre Umfeld wird auch eine schützende Wirkung auf unsere Enkelkinder haben. Und so bestand ich darauf, weiterhin hinauszugehen, um die Menschen aufzuklären.

In den vergangenen drei Jahren hatten die stadtweiten Schließungen, die häufigen COVID-Tests, Impfungen usw. negative Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die Arbeitslosenzahlen stiegen, die Preise für Rohstoffe stiegen, die Kosten für die medizinische Versorgung stiegen, um nur einige Beispiele zu nennen. Wir waren alle persönlich betroffen. Die sogenannte „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens“, die die Partei inszeniert hatte, die brutale Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden und die Verfolgung des chinesischen Volkes durch verschiedene politische Kampagnen – all diese schrecklichen Dinge, die die Partei dem chinesischen Volk angetan hat, haben sowohl den Himmel als auch das Volk verärgert. Die Partei ist ihrem letzten Atemzug nahe. Der Himmel warnt die Menschen, sich von der Partei fernzuhalten. Diejenigen, die ihre Bösartigkeit am eigenen Leib erfahren haben, wissen sofort, dass die Partei schlecht ist. Einige Leute sagten mir: „Sie sehen sehr freundlich aus. Ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie mir so viele Informationen gegeben haben.“ Einige von ihnen erinnerten mich daran, an meine Sicherheit zu denken. Andere hörten mir gerne bei meinen Erläuterungen zu. Manchmal dauerte es lange, jemanden davon zu überzeugen, aus der Partei auszutreten. Einige wollten mehr wissen, nachdem sie den drei Austritten zugestimmt hatten. So gab ich ihnen eine DVD, die sie sich zu Hause ansehen konnten. Ich erklärte ihnen, dass Falun Dafa eine Buddha-Schule auf hoher Ebene ist. Ich sagte ihnen, welche Vorteile das Praktizieren bringt und wie man Gefahren vermeiden kann.

Wenn ich keine starken aufrichtigen Gedanken hatte, waren die Ergebnisse nicht gut. Das war zum Beispiel der Fall, wenn ich unter Zeitdruck stand oder darauf achtete, wie viele Menschen ich zum Austritt aus der Partei bewegen konnte. Manchmal gingen die Leute mitten in meiner Rede auch einfach weg. Wenn ich darüber nachdenke, konnte ich ohne starke aufrichtige Gedanken und Barmherzigkeit die bösen Elemente hinter dieser Person nicht beseitigen. Wenn ich starke aufrichtige Gedanken habe, hilft mir der Meister mit halbem Aufwand viele Menschen zu erretten.

Manchmal verlief die Aufklärung der Tatsachen ein paar Tage hintereinander gut. Das heißt, die Zahl der Menschen, die bereit waren, aus den Partei-Organisationen auszutreten, übertraf meine Erwartung. Ich war mit mir selbst zufrieden und spürte innerlich eine Art Freude. Als ich am nächsten Tag hinausging, traf ich Menschen, die nicht bereit waren, auszutreten. Zuerst war ich betrübt, weil ich dachte, dass sie zu tief gesunken waren und es unglaublich schwierig sein würde, sie zu retten. Ich schaute nicht nach innen, sondern dachte sogar: „Vielleicht nähern wir uns dem Ende der Rettung derjenigen, die gerettet werden sollten? Oder sind diejenigen, die ich gerade getroffen habe, ohnehin nicht mehr zu retten?“ Doch als ich das Fa lernte und meine Xinxing überprüfte, wurde mir klar, dass ich mich zu wichtig nahm und zu viel von mir hielt. Der Meister ist derjenige, der die Menschen errettet und dafür sorgt, dass die Menschen mit Schicksalsverbindungen zu uns kommen. Wir müssen nur diese Gelegenheiten ergreifen und unseren Teil dazu beitragen. Wir sollen den Menschen die wahren Umstände über die Verfolgung erklären, damit diejenigen, die uns zuhören, gerettet werden.

Wenn ich zurückblicke, wird mir klar, dass wir Menschen nicht ohne Grund begegnen. Sie haben unseren Weg gekreuzt, um entweder gerettet zu werden oder um uns zu helfen, uns zu erhöhen. Mit diesem Gedanken beruhigte ich mich. Jeder sollte mit einer demütigen Haltung und Barmherzigkeit behandelt werden.

Mit diesem Gedanken beschäftigte ich mich in den letzten zwei Jahren mehrmals. Er half mir, meinen Überschwang, meine Angeber-Mentalität und mein Streben nach guten Ergebnissen zu beseitigen. Nachdem ich diese Anhaftungen erkannt hatte, änderte ich mich. Am folgenden Tag machte ich mit einer barmherzigen Haltung die Dinge, die ich tun sollte. Die Zahl der Menschen, die bereit waren, die Parteiorganisationen zu verlassen, stieg wieder an.

Manchmal traf ich Menschen, die sich weigerten, mir zuzuhören, oder mich sogar bedrohten. Eines Tages sprach ich mit einer älteren Frau. Sie behauptete, es sei das zweite Mal, dass ich mit ihr über Falun Dafa spreche. Sie fragte mich: „Sind Ihre Kinder mit dem einverstanden, was Sie tun? Haben Sie keine Angst, dass Ihre Kinder davon betroffen sein könnten, wenn Sie verhaftet werden?“

„Meine Kinder glauben an Falun Dafa. Außerdem tue ich nichts Illegales, warum sollte ich verhaftet werden?“, antwortete ich.

Nachdem wir uns getrennt hatten, bemerkte ich, dass sie mir folgte und Fotos von mir machte.

Ich drehte mich um und sagte: „Tun Sie das nicht, das ist nicht gut für Sie.“

Sie antwortete: „Ich habe Sie aufgenommen “, und ging schnell weg.

Ich sendete starke, aufrichtige Gedanken aus, um das Böse hinter ihr zu beseitigen, damit sie kein Unrecht gegen Dafa begehen würde.

Als ich nach Hause kam, war ich immer noch besorgt. Früher waren es vor allem junge Leute, die mir drohten, mich anzuzeigen. Dann, als die Fa-Berichtigung voranschritt, fanden die Leute, die nicht zuhören wollten, meist nur eine Ausrede, um zu gehen. Oder sie sagten mir, dass sie nicht glauben würden, was ich sagte. „Wie kann jemand in ihrem Alter so etwas tun?“ fragte ich mich.

Durch das Lernen des Fa habe ich verstanden, dass wir unser Bestes tun sollten, um die Menschen über die wahren Begebenheiten aufzuklären, unabhängig davon, wer sie sind. Es ist unvermeidlich, verschiedene Arten von Menschen zu treffen. Die Begegnung mit denen, die uns bedrohen, ist eine Möglichkeit, unsere Angst durch Kultivierung zu beseitigen.

Störungen gibt es überall, und unser Weg ist schmal. Nicht alles wird uns gelingen. Aber der Meister beschützt uns ständig. Solange wir nach der Lehre des Fa handeln und das tun, was wir nach den Anforderungen des Dafa tun müssen, und uns mit starken, aufrichtigen Gedanken korrigieren, besteht keine Gefahr. Zwei Tage später ging ich wieder hinaus.

Alles, was uns begegnet, dient der Kultivierung aller unserer Gedanken. Für den Meister steht unsere Kultivierung an erster Stelle. Er nutzt jede Gelegenheit, um uns zu helfen, unsere Xinxing zu erhöhen. Ich bin dem Meister dafür dankbar.