(Minghui.org) Anfang Mai 2024 wurde bekannt, dass die Haftstrafe einer 71-Jährigen von 2,5 auf 3 Jahre erhöht wurde. Anschließend wurde sie in das Frauengefängnis der Provinz Shandong überführt.

Xu Xiuzhen lebt in der Stadt Gaomi in der Provinz Shandong. Sie geriet ins Visier der Ermittler, weil sie sich um die Freilassung ihrer älteren Tochter Qin Shaohua bemühte. Diese war im Juli 2023 zu 2,5 Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie Falun Dafa praktiziert. Sie befindet sich derzeit ebenfalls im Frauengefängnis der Provinz Shandong.

Xu und ihr Mann Qin Songfa, die beide Falun Dafa praktizieren, schrieben über 400 Beschwerdebriefe an verschiedene Regierungsbehörden und forderten die Freilassung ihrer Tochter. Daraufhin wurden die beiden am 7. und 8. November 2023 verhaftet. Die jüngere Tochter der beiden, die psychisch erkrankt ist, wurde ebenfalls in Gewahrsam genommen und in die psychiatrische Klinik Gaomi gebracht.

Einige Wochen später wurde Xu zu 2,5 Jahren Haft verurteilt. Im Dezember 2023 verhängte das Gericht auch gegen ihren Mann 2,5 Jahre Freiheitsstrafe. Es ist unklar, ob er sich noch immer in der Haftanstalt Gaomi befindet.

Insidern zufolge arbeiteten die Staatsanwaltschaft Gaomi, das lokale Gericht sowie das örtliche Komitee für Politik und Recht Hand in Hand, um die Haftstrafe von Xu auf drei Jahre zu erhöhen. Kurz darauf wurde sie ins Gefängnis überführt.

Es ist unklar, ob Xu gegen das ursprüngliche Urteil Berufung eingelegt hatte, sodass im Rahmen des Berufungsverfahrens das Strafmaß erhöht wurde.

Schon früher war die Familie wegen ihres Glaubens mit den Behörden in Konflikt geraden. Sowohl Xu als auch Qin wurden im Jahr 2011 zu 3,5 Jahren Haft verurteilt. Im selben Jahr wurde ihre ältere Tochter zu einem Jahr Zwangsarbeit verpflichtet. Im Jahr 2016 wurde Xu zu sechs Monaten und ihr Mann zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt. Weitere Einzelheiten sind den nachstehenden Berichten zu entnehmen.

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