Nachdenken über den Tod meines Sohnes

(Minghui.org) Ich bin eine 73-jährige Falun-Dafa-Praktizierende und lebe in der Provinz Hunan. Mein Sohn wurde in den 1980er-Jahren geboren und begann 2003 nach seinem Hochschulabschluss, Falun Dafa zu praktizieren. Mit starkem Glauben an Falun Dafa und den Meister kultivierte er sich fleißig.

Als die Verfolgung 1999 begann, richteten wir eine Produktionsstätte für Informationsmaterialien in unserem Haus ein. Mein Sohn druckte die Materialien, die wir anschließend verteilten, etwa 100 Exemplare pro Woche. Wenn er mit den Leuten über Dafa sprach und sie über die diffamierende Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aufklärte, konnte er die Lage mit überzeugenden Argumenten klar erklären. 

Als mein Enkel beispielsweise in die Grundschule kam, musste jeder Schüler den Jungen Pionieren beitreten. Mein Sohn sprach damals mit den Lehrern und dem Schulleiter. Mit Hilfe des Meisters war mein Enkel der einzige Schüler, der sich nicht den Jungen Pionieren anschloss. Außerdem half mein Sohn meinem Enkel, die Falun-Dafa-Lehre zu lernen, die Übungen zu machen, aufrichtige Gedanken auszusenden und Informationsmaterialien zu verteilen. So konnte mein Enkel das Zhuan Falun lesen, als er erst sechs Jahre alt war.

Nachdem wir eines Tages im Jahr 2022 Materialien verteilt hatten, wurden wir aufgrund eines Überwachungsvideos von Beamten verhaftet. Die Polizei durchsuchte unsere Wohnung und wollte uns 15 Tage lang festhalten. Mein Sohn sprach mit den Beamten über die Fakten von Falun Dafa und konnte innerhalb von zwei Tagen nach Hause. Ich war dem Meister sehr dankbar, dass er uns geholfen hatte.

Doch im März 2024 nahmen die alten Mächte meinem Sohn in Form eines Schlaganfalls (Hirnblutung) das Leben. Er war erst 43 Jahre alt. Der plötzliche Schlag war ein Verlust für die örtlichen Falun-Dafa-Praktizierenden und meine Familie. Ich war traurig und konnte seinen Tod nicht verstehen.

Als mich im April ein Freund besuchte, sprachen wir darüber und ich musste weinen. „Bitte weine nicht mehr, Oma“, sagte da mein achtjähriger Enkel. „Das Leben ist wie ein Theaterstück – Papa hat seine Rolle erledigt und wir machen weiter.“ Ich dachte darüber nach: Während dieser Zeit der Fa-Berichtigung gibt es viele Dinge, die wir Dafa-Jünger tun müssen, um dem Meister zu helfen, Menschen zu retten. Das Theaterstück ist noch nicht vorbei, wie können wir also sagen, dass mein Sohn seine Rolle erledigt hat?

Der Meister sagte:

„Insbesondere in dieser Zeit werden für die Erklärung der wahren Umstände Leute gebraucht, es werden noch mehr Leute benötigt, bei der Erklärung der wahren Umstände und Errettung der Lebewesen mitzumachen. Es soll auch noch mehr Menschen geben, die sich an verschiedenen Projekten beteiligen, um die Verfolgung des Bösen zu beenden. Deshalb bedeutet ein Mensch weniger eine große Menge Kraft weniger, ein Mensch mehr bedeutet eine große Menge Kraft mehr. Deshalb möchte ich nicht, dass irgendjemand verloren geht, ich möchte auch keinen verlieren und dass jemand zu früh geht. Die Vollendung der Dafa-Jünger ist kein Problem mehr. Wenn man aber zu früh geht, wird das den Dingen, die die Dafa-Jünger zu tun haben, schaden. Außerdem heißt das auch, dass den alten Mächten eine Lücke gelassen wurde. Im Moment werden Arbeitskräfte benötigt. Vermeidet Verluste. Ich denke, dass ihr es alle möglichst gut machen und etwas stärkere aufrichtige Gedanken haben sollt, damit kein Schaden entsteht.“ (Fa-Erklärung in Manhattan, 26.03.2006)

Unser Fehlverhalten erkennen

Mir wurde klar, dass der Tod meines Sohnes nicht vom Meister arrangiert worden war. Mein Sohn und ich mussten Lücken haben, die die alten Mächte ausgenutzt hatten. Nach unserer Verhaftung im Jahr 2022 verteilten wir aus Angst nicht mehr so oft wie früher Materialien oder erzählten den Menschen nicht mehr so oft persönlich von Dafa. Nachdem mein Mann und ich im Jahr 2023 in eine andere Stadt gezogen waren, arbeitete ich mit meinem Sohn kaum noch an irgendetwas, das mit Dafa zu tun hatte.

Ich fragte meine Schwiegertochter, was vor dem Tod meines Sohnes passiert war. Nachdem ein Freund Anfang 2023 seine Arbeit verloren hatte, lud er meinen Sohn ein, mit ihm im Internet Videospiele zu spielen. Zuerst spielte mein Sohn nur morgens ein bisschen mi ihm. Seit September letzten Jahres spielte er auch nachmittags bis 16:00 Uhr täglich. Zunehmend mehr wurde er süchtig danach, bis er am Ende sein Leben verlor.

Es ist eine ernste Lektion. Wenn ein normaler Mensch Online-Spiele spielt, kann sein Leben ruiniert werden. Wir Falun-Dafa-Jünger haben die Mission, dem Meister dabei zu helfen, Menschen zu retten. Wenn wir das nicht oder nicht gut machen, werden die alten Mächte uns dann gehen lassen?

Der Meister sagte auch:

„Beim Surfen im Internet am Computer und beim Spielen von Videospielen funktioniert es nach dem gleichen Prinzip und hat auch die gleiche Wirkung. ‚Du willst damit aufhören; doch wenn du aufhörst, werde ich sterben. Das geht aber nicht. Ich bringe dich deshalb unbedingt dazu, es weiter anzuschauen. Du willst es nicht anschauen? Dann lasse ich dich nicht arbeiten, nicht lernen und fixiere deine Gedanken darauf, es weiterzuspielen; ansonsten lasse ich dich noch im Traum damit spielen.‘
Ich denke immer, ein Mensch lässt sich sehr leicht von anderen Wesen steuern. Der fleischliche Körper eines Menschen ist nur ein Gefäß, das von den Eltern gegeben wird und durch Nahrung herangewachsen ist. Er ist sehr schwach und kann von allem gesteuert werden. Dinge, die in anderen Räumen gebildet worden sind, haben alle Intelligenz. Auch wenn es niedrige Wesen sind, können sie ihn steuern, weil der menschliche Körper eben so schwach ist.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)

Mein Sohn war genau in dieser Situation. Eines Tages im Mai 2022 gab es eine Warnung. Als mein Sohn Besorgungen machte, hatte er plötzlich Schmerzen in der Brust, als ob eine große Hand sein Herz packte und verdrehte. Er lehnte sich an einen Baum und rief: „Meister, bitte helfen Sie mir!“ Es dauerte mehrere Minuten, bis er wieder normal atmen konnte. Rückblickend erkannte ich, dass die alten Mächte damals versuchten, meinem Sohn das Leben zu nehmen – der barmherzige Meister half ihm. Mein Sohn und ich wurden erleuchtet und erkannten, dass wir die Störungen der alten Mächte beseitigen mussten, indem wir aufrichtige Gedanken aussendeten. Aber wir erkannten nicht, dass der Meister sein Leben verlängerte und wir bedingungslos nach innen schauen und uns erhöhen sollten.

Der Tod meines Sohnes brachte auch der Familie einen großen Verlust. Meine Schwiegertochter unterstützte ihn früher und las sogar gelegentlich Dafa-Bücher, konnte aber die Geschehnisse nicht verstehen; auch mein Enkel verlor seine Kultivierungsumgebung. Mein Mann machte ebenfalls negative Kommentare. Seine Verwandten und Freunde kannten meinen Sohn gut und hatten Dafa unterstützt, aber jetzt sind sie anderer Meinung.

Ich hoffe aufrichtig, dass die Mitpraktizierenden sich von Online-Spielen, Handys, WeChat, TikTok usw. fernhalten. Bitte denkt daran, was mit meinem Sohn passiert ist, und verschwendet keine Zeit damit. Egal, wie viel ihr in der Vergangenheit getan habt, die alten Mächte können trotzdem die Lücken ausnutzen. Der Meister kann dann nicht viel helfen.

Der Meister sagte:

„Ich meine, als Kultivierende dürft ihr nicht nachlassen. Ihr habt schon den härtesten Weg und die schwierigsten Zeiten hinter euch. Natürlich ist es leichter gesagt als getan, den eigenen Weg gut zu gehen. Doch wie schwierig es auch sein mag, du bist für diese Sache gekommen. Wie schwierig es auch sein mag, dein Leben ist für diese Sache erschaffen worden.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, D.C. 2018, 21.06.2018)

Natürlich warten alle verstorbenen Praktizierenden an einem wundervollen Ort. 

Der Meister sagte:

„Die Dafa-Jünger, welche die Welt früh verlassen haben, ganz gleich, ob sie es gut oder nicht gut gemacht haben, oder aus welchem Grund auch immer, befinden sich alle in einem speziellen Raum. Stillschweigend beobachten sie euch von dort aus und warten auf das endgültige Ende.“ (ebenda)

Als mein Sohn eingeäschert wurde, sahen viele Menschen eine großartige Szene: Ein riesiger Adler schwebte über der Urne. Nachdem die Urne im Bestattungsinstitut untergebracht war, schrie der Adler ein paar Mal laut und flog davon. Einige Angestellte, die dort seit mehr als zehn Jahren arbeiten, sagten, sie hätten so etwas noch nie erlebt.