Verspätete Todesmeldung: 79-Jährige aus Hunan stirbt im Jahre 2022

(Minghui.org) 

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]

Eine 79-jährige Einwohnerin des Kreises Xiangtan in der Provinz Hunan starb am 23. Juni 2022, nachdem sie wegen ihres Glaubens an Falun Dafa jahrelang verfolgt worden war.

Shi Qiaoyun wurde am 19. Januar 2010 zum ersten Mal verhaftet und acht Monate später zu drei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Am 28. September 2010 kam sie frei.

Am 22. Mai 2019 wurde sie erneut verhaftet, nachdem jemand sie wegen der Verteilung von Informationsmaterialien über Falun Dafa angezeigt hatte. Das Bezirksgericht Yuhu ordnete eine dreimonatige Überwachung vom 26. Mai bis zum 25. August 2020 an. Sie wurde gezwungen, ein Überwachungsgerät an ihrem Handgelenk zu tragen.

Das Tragen des Überwachungsgeräts verursachte bei Shi ein Engegefühl in der Brust. Ihr Gewicht nahm weiter ab. Einen Monat später ging sie zur Polizeiwache und verlangte, dass ihr das Gerät abgenommen wird. Die Polizei forderte sie auf, 100 Yuan (etwa 13 Euro) zu zahlen, und installierte ein Ortungsgerät auf ihrem Mobiltelefon. Außerdem durfte sie ihr Zuhause nicht verlassen.

Nachdem die dreimonatige Überwachung beendet war, schikanierten die Behörden Shi weiter. Sie lebte in ständiger Angst und ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich. Mit nur ein paar Hundert Yuan Sozialhilfe pro Monat hatte Shi Mühe, über die Runden zu kommen, und konnte sich nicht genug Essen leisten. Sie starb am 23. Juni 2022.

Früherer Bericht:

77-Jährige zu sechsmonatigem Hausarrest verurteilt