(Minghui.org) Eine Frau in Yingkou, Provinz Liaoning, wurde 2015 zu sieben Jahren Haft verurteilt. Während Zhang Fuzhen die Zeit außerhalb des Gefängnisses absitzen konnte, wurde sie überwacht. Der psychische Druck forderte seinen Tribut an ihrer Gesundheit. Im Jahr 2018 stürzte sie und wurde danach arbeitsunfähig. Die Polizei schikanierte sie weiterhin wegen ihres Glaubens; außerdem wurde ihr eine Anpassung ihrer Rente an die Lebenshaltungskosten vorenthalten. Die unerbittliche Verfolgung forderte schließlich Ende 2023 Zhangs Leben. Sie war 79 Jahre alt.

Zhang war am 25. August 2014 verhaftet worden. Das Bezirksgericht Laobian hielt zwei Anhörungen zu ihrem Fall ab, am 22. Januar und am 2. April 2015, und verurteilte sie am 27. Mai 2015 zu sieben Jahren Haft.

Aufgrund ihres erhöhten Blutdrucks infolge der Schikanen der Polizei, desr Justizbehörde der Stadt Yingkou und des Komitees für Politik und Recht wurde Zhang gestattet, die Strafe zu Hause zu verbüßen. Die Behörden kontrollierten sie allerdings ständig zu Hause und drohten, sie wieder in Gewahrsam zu nehmen, wenn sich ihr Zustand verbessern sollte. Auch ihre Kinder wurden gezwungen, unbekannte Dokumente zu unterschreiben und sie wurde gewarnt, das Haus nicht zu verlassen.

Nach einem Sturz im Jahr 2018 brach sich Zhang die Arme und verletzte ihre Beine. Sie war nun an den Rollstuhl gefesselt und auf die Pflege durch ihre Kinder angewiesen. Am Ende ihrer Haftzeit im August 2021 war sie bereits bettlägerig und konnte niemanden mehr erkennen.

In der Zwischenzeit schloss die Sozialversicherungsanstalt Zhang von der jährlichen Anpassung ihrer Rente an die Lebenshaltungskosten aus. Vor ihrem Tod erhielt sie noch 1.900 Yuan pro Monat, während Menschen mit einer ähnlichen Erwerbsbiografie fast 3.000 Yuan bekamen.

Trotz ihres Zustandes gingen Beamte der Polizeiwache Jinniushan im März 2023 während des 20. Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas zu Zhangs Wohnung, um sie zu fotografieren.