(Minghui.org) Ich grüße den verehrten Meister und alle Mitpraktizierenden!

Ich komme aus Taipeh und praktiziere seit 2010 Falun Dafa. Im Folgenden möchte ich von meinen Kultivierungserfahrungen berichten.

Durch aufrichtiges Fa-Lernen und Kultivieren sich erhöhen

Der Meister betont immer wieder, wie wichtig das Fa-Lernen ist. Im Jahr 2023 wurde mir klar, dass ich mehr Zeit für das Fa-Lernen aufbringen musste. Später erkannte ich, dass es gut wäre, das Fa während des Lesens auswendig zu lernen. Ich plane nun mehr Zeit für das Fa-Lernen ein.

Zunächst möchte ich meine derzeitige Situation schildern: Ich arbeite als Redakteurin bei der Epoch Times und trage seit 2019 die Zeitungen auch selbst aus. Jeden Morgen stehe ich um 4 Uhr auf und verteile sie bis kurz nach 6 Uhr. Danach lerne ich das Fa, frühstücke und nehme von 8 bis 10 Uhr am gemeinsamen Üben im Rongxing Garden in Taipeh teil. Im Anschluss lernen wir zusammen 40 Minuten lang das Fa. Danach gehe ich ins Büro der Epoch Times. Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 12 Uhr lerne ich wieder in einer Gruppe das Fa für 55 Minuten. Bis nach 21 Uhr arbeite ich und gehe dann nach Hause und schlafe.

Seitdem ich das Fa mehr lerne, ist mir tief bewusst: „Für uns Dafa-Jünger ist das Fa-Lernen von größter Bedeutung, und zwar für die eigene Kultivierung und auch für das Erretten der Lebewesen.“ Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse ist: „Bei Konflikten immer zuerst nach innen schauen.“

Einmal schrieb ich einen Artikel über einen Präsidentschaftskandidaten. Ich erwähnte ein Ereignis, das er in einem Interview im Fernsehen selbst erzählt hatte. Nachdem der Artikel veröffentlicht war, erhielt ich die Rückmeldung, dass die Geschichte nicht stimme. Später wurde ich in einer Redaktionssitzung scharf kritisiert. Ich schaute sofort nach innen und ließ den Wunsch los, mich zu rechtfertigen. Noch am selben Abend entdeckte ich um 20 Uhr im Büro der Epoch Times sechs Udumbara Blumen. Vielleicht war das eine bedeutende Prüfung gewesen. Das war am 23. August 2023 und heute, über zwei Jahre später, blühen diese sechs Blumen immer noch.

Ich leite auch das Hüfttrommelteam in Taipeh. Eine Mitpraktizierende wollte ihr Trommelspiel verbessern und bat mich um Unterstützung, da sie oft zu schnell spielte. Während ich ihr half, erkannte ich mehrere meiner eigenen Eigensinne: Gefühl, Konkurrenzdenken, Ungeduld und Eifersucht. Einmal, als sie genau im richtigen Rhythmus spielte, schaute ich sie unbewusst an und bemerkte in diesem Moment meine Eifersucht. Ich hatte bislang auf sie herabgeblickt. Später wurde mir klar, dass meine Eifersucht andere daran hindert, besser als ich zu werden. Das hat den Fortschritt des Hüfttrommelteams behindert und unsere Gesamtleistung beeinträchtigt.

Ich erkannte auch: Wenn ich bei einem Problem aufrichtig nach innen schaue, gibt mir der Meister Weisheit. Dann kommen mir Gedanken wie: „Was wäre, wenn ich es so machen würde?“, und dann finde ich Lösungen, auf die ich sonst nie gekommen wäre. Diese Ideen, die aus dem Fa stammen, haben sich als äußerst wirksam herausgestellt. Selbst Probleme in der Hüfttrommelgruppe konnte ich auf diese Weise lösen, was zu einer allgemeinen Verbesserung führte. Vermutlich bemerkten meine Mitpraktizierenden gar nicht, dass die Lösung aus dem Fa hervorging. Dinge, die wir für sehr schwierig halten, können in den Augen des Meisters mit dem Fa leicht gelöst werden. Es hängt lediglich davon ab, ob wir unsere Xinxing erhöhen und nach innen schauen. Wenn sich die Xinxing erhöht, schenkt uns der Meister Weisheit, und die Schwierigkeiten werden sich auflösen.

Nur durch gründliches Fa-Lernen kann man aufrichtig nach innen schauen

Ich erkannte, dass man nur durch fleißiges Fa-Lernen wirklich nach innen schauen kann. Dies ist keine gewöhnliche Angelegenheit, sondern etwas Außergewöhnliches und Erhabenes. Nur wer das Fa gut lernt, kann dies wirklich erreichen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch über meine Erfahrungen beim Auswendiglernen des Fa berichten. Ich begann 2023 damit, allerdings nicht auf die herkömmliche Weise, Abschnitt für Abschnitt auswendig aufzusagen. Stattdessen lernte ich während des gemeinsamen Lernens das Fa auswendig. Wenn andere lasen, sprach ich mit, wenn ich mich an das Fa erinnerte, und hörte zu, wenn ich es nicht wusste. So lernte ich auf natürliche Weise, denn das Auswendiglernen war oft geschickt angelegt. Durch die tägliche Wiederholung in zwei oder drei Lesegruppen pro Tag lernte ich denselben Vortrag, dasselbe Kapitel oder dieselbe Passage wiederholt auswendig. Nachdem ich eine Runde hinter mir hatte, stellte ich überrascht fest, dass ich mir einige Teile gemerkt hatte. So wurde ich mit den Passagen immer vertrauter. Ich erkannte: „Äußerlich sieht es so aus, als würden wir das Fa lernen, doch in Wirklichkeit lehrt uns der Meister das Fa und prägt es in unsere Gedanken ein.“ So können wir es behalten. Dabei habe ich stets die Einstellung:

„Mit dem Herzen praktizieren; ohne daran zu denken, Kultivierungsenergie gewinnen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 101)

Auch wenn ich nicht jedes Wort auswendig weiß, profitiere ich sehr davon.

Lebewesen erretten mit der Epoch Times und der Hüfttrommelgruppe

Seit ich mehr Zeit mit dem Fa-Lernen verbringe, hat sich meine Fähigkeit, Menschen zu erretten, deutlich verbessert. Als Leiterin des Trommelteams stelle ich fest, dass mein eigener Kultivierungszustand direkt mit der Kraft des Projekts zusammenhängt.

Vielleicht haben einige von euch unser Hüfttrommelteam in Taipei bei der Feier am 13. Mai oder der Parade am 20. Juli gesehen. Manche meinten: „Es hat golden geglänzt.“ Seit Mitte 2023 proben wir am Liberty Square in Taipeh. In unseren gold-gelben Uniformen verteilen wir während der Proben Informationsmaterialien über die wahren Umstände. Viele Menschen kommen und lassen sich mit uns fotografieren. Sie tanzen vor Freude auch mit oder probieren sogar die Trommeln aus. Sie sind begeistert und nehmen Flyer und Origami-Lotusblumen an. Fast jede Woche machen wir das. Praktizierende haben auch Chinesen dazu bewegt, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den ihr angegliederten Organisationen auszutreten. Selbst während des chinesischen Neujahrs haben wir dort den Kultivierungsweg vorgestellt und Menschen errettet. Da die Praktizierenden mit aufrichtigen Gedanken zusammenarbeiten, haben seit 2023 unzählige Menschen von Dafa und der Verfolgung durch die KPCh erfahren.

Im Sommer wurden wir von der indonesischen und malaysischen Hüfttrommelgruppe eingeladen, zur Feier von Indonesiens 80. Unabhängigkeitstag an der Parade in Batam teilzunehmen. Die Einladung kam erst eine Woche vorher, doch neun Praktizierende aus Taipeh konnten teilnehmen. Dank der Hilfe des Meisters und der guten Koordination der Mitpraktizierenden verlief alles reibungslos: Flüge, Fähre, Unterkunft und Ablauf – alles war von den Mitpraktizierenden bestens organisiert. Die Aufführung war ein großer Erfolg. Gleichzeitig spielten am Samstag die sechs Praktizierenden, die in Taipeh geblieben waren, am Liberty Square. So arbeiteten beide Gruppen an derselben Aufgabe, Menschen zu erretten.

Als Redakteurin bei der Epoch Times habe ich erkannt, dass mein Kultivierungszustand sich auch in der Auswahl der Nachrichten widerspiegelt. Wenn ich Nachrichten erstelle, muss ich weitsichtig und aufmerksam sein. Als ich das Fa intensiver lernte, stellte ich fest, dass die Nachrichten, die ich für Schlagzeilen ausgewählt hatte, oft diejenigen waren, denen gewöhnliche Menschen Aufmerksamkeit schenken und die normale Medien zu Schlagzeilen machen würden. Dies geschieht jedoch oft intuitiv, ohne viel zu überlegen oder nachzudenken.

Der Meister sagt:

„In Wirklichkeit handeln viele nach ihren spontanen Gedanken. Sobald er einen Gedanken hat, macht er schon etwas. Jedoch entstand der Gedanke nicht durch einen tiefen Denkprozess oder eine reife Überlegung. Der Mensch hat nicht genau darüber nachgedacht, schon hat er etwas getan, und zwar mit gutem Ergebnis.“ (Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 14. Mai 2017)

Einmal redigierte ich ein Interview mit einem antikommunistischen Social-Media-Influencer. Wir gaben dem Artikel die Überschrift „Vom überzeugten KPCh-Anhänger zum politischen Erwachen“. Als das Interview auf der Facebook-Seite von NTD mit diesem Titel veröffentlicht wurde, erhielt es über 10.000 Likes. So viele hatte ich noch nie auf den Facebook-Seiten der Epoch Times oder von NTD gesehen.

Ein anderes Mal sprach ein Abgeordneter in einer Talk-Show über eine meiner Schlagzeilen des vorherigen Tages. Natürlich ist all dies das Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen vieler Mitpraktizierender; ich bin nur ein kleiner Teil davon. Entscheidend war aber das intensivere Fa-Lernen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg!

Seit 2019 verteile ich die Zeitungen der Epoch Times. Diese Arbeit hilft mir, in meiner Kultivierung voranzukommen. Durch das frühe Aufstehen nehme ich regelmäßig an den Übungen im Rongxing Garden und am Fa-Lernen teil. Später verband ich das Fa-Lernen mit dem Auswendiglernen. Das hat mich in allen Aspekten erhöht. Dafür bin ich der Epoch Times sehr dankbar.

Alles, was ich beschrieben habe, ist das Ergebnis des verstärkten Fa-Lernens. Ich möchte Mitpraktizierende ermutigen: „Wenn wir das Fa gut lernen, verbessern wir uns in der Kultivierung und können mehr Menschen erretten.“ Ein guter Anfang besteht einfach darin, die Zeit zum Fa-lernen zu erhöhen. So entsteht ein positiver Kreislauf, der von selbst zu einer weiteren Entwicklung führt; vielleicht sogar zum Auswendiglernen oder Abschreiben des Fa, ganz freiwillig, spontan und mit Herz.

Der Meister hat mich barmherzig ermutigt: Ich durfte 2023 und 2024 dreimal Udumbara Blumen sehen.

Eines Tages, nachdem ich die Übungen beendet hatte, zeigte mir der Meister die Worte „Dafa-Jünger“. Ich war tief bewegt. Der Meister sieht alle großen und kleinen Bemühung seiner Dafa-Jünger. Ich habe auch die Herausforderung, die es mit sich bringt, eine Dafa-Jüngerin zu sein, erkannt sowie die immense Bedeutung die das für den Kosmos hat.

Der Meister sagt:

„Was heißt denn Dafa-Jünger? Wird irgendjemand beliebig dazu ernannt? Das ist der großartigste und heiligste Titel!“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.5.2016)

Jeden Morgen, wenn ich aufwache, denke ich daran, Menschen zu erretten. Ich hoffe, in dieser letzten Phase der Fa-Berichtigung noch mehr Menschen zu erretten und eine wahrhaft aufrichtige Dafa-Jüngerin in der Zeit der Fa-Berichtigung zu sein.

Vielen Dank, verehrter Meister, für die barmherzige Errettung!Vielen Dank, liebe Mitpraktizierende!