(Minghui.org) Eine Frau im Alter zwischen 60 und 70 starb sechs Monate nach Verbüßung einer vierjährigen Haftstrafe wegen ihres Glaubens an Falun Dafa.

Zhang Xiaohong aus Xinyu, Provinz Jiangxi, wurde am 14. August 2019 von Beamten der Polizeistation Yujiang in Yingtan, ebenfalls in Jiangxi, in ihrer Wohnung festgenommen. Während ihrer Haft im Gefängnis von Yingtan erlitt sie einen Schlaganfall und verlor die Funktionsfähigkeit ihrer linken Körperhälfte. Sie wurde in das dem Gefängnis angeschlossene Krankenhaus gebracht.

Im Juni 2020 wurde Zhang vor Gericht gestellt und zu vier Jahren Haft verurteilt. Anschließend verlegte man sie in das Frauengefängnis der Provinz Jiangxi, wo sich ihr Zustand weiter verschlechterte, bis sie linksseitig vollständig gelähmt war.

Als Zhang im August 2023 freigelassen wurde, war sie inkontinent und konnte nicht mehr selbstständig gehen. Die meisten ihrer Zähne waren ausgefallen. Sie starb am 8. März 2024 gegen 2 Uhr morgens.

Das Frauengefängnis der Provinz Jiangxi wurde 1958 in der ehemaligen Chemiefaserfabrik der Stadt Nanchang errichtet. Es gibt dort etwa 400 Wärter. Mindestens 225 Falun-Dafa-Praktizierende waren in den vergangenen 26 Jahren zeitweise hier inhaftiert, 34 von ihnen sogar mehrfach.

Um die Praktizierenden zur Abkehr von Falun Dafa zu zwingen, stifteten die Wärter häufig Drogenhändler oder zum Tode verurteilte Gefangene zur Folter an, wobei ihnen Strafmilderung beziehungsweise Begnadigung als Anreiz geboten wurde.

Frühere Berichte:

Mindestens 32 Falun-Dafa-Praktizierende im Frauengefängnis der Provinz Jiangxi inhaftiert

Folter im Frauengefängnis der Provinz Jiangxi

Menschenrechtsverletzungen im Frauengefängnis der Provinz Jiangxi