(Minghui.org) Am Abend des Internationalen Menschenrechtstag, 10. Dezember, versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende aus Hamburg und Umgebung in der Hamburger Innenstadt auf der Reesendammbrücke nahe dem Rathaus, um die andauernde Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei in China (KPCh) anzuprangern. Ihr Appell an die Öffentlichkeit: Schenkt der Verfolgung eure Aufmerksamkeit und helft, sie zu beenden!

Am Abend des 10. Dezember appellieren die Praktizierenden aus Hamburg und Umgebung an die internationale Gemeinschaft, die Verfolgung von Falun Dafa zu stoppen

Die Hamburger Innenstadt war in der Vorweihnachtszeit festlich geschmückt, Musikanten spielten Weihnachtslieder. Wegen der Weihnachtsmärkte waren mehr Menschen in der Stadt als sonst unter der Woche. Die meisten Praktizierenden kamen direkt von der Arbeit in die Innenstadt. Einige reisten extra aus dem Umland an, um anlässlich des Menschenrechtstages an der Mahnwache teilzunehmen.

Sie praktizierten gemeinsam die Übungen, verteilten Flyer und sprachen mit den Passanten. Immer wieder blieben Leute stehen, angezogen von der Ruhe inmitten des Weihnachtstrubels. Die meisten nahmen Flyer mit. 

Heinz: Falun Dafa ist die Antwort auf meine Gebete

Heinz praktiziert bereits seit 22 Jahren Falun Dafa. Er hat den Kultivierungsweg in Hamburg kennengelernt, als er an einem Informationsstand vorbeikam. Das war zur Zeit des Weihnachtsmarktes. Heute, fast 22 Jahre später, stand er selbst am Informationsstand und machte auf die Verfolgung von Falun Dafa aufmerksam. 

Der Falun-Dafa-Praktizierende Heinz

„Ich wollte von ganzem Herzen ein guter Mensch werden“, erzählte er. Er habe sogar zu Gott gebetet, bis er dann Falun Dafa kennenlernte. „Ich habe so sehr von Falun Dafa profitiert“, stellte er fest. Im Umgang mit jungen Kollegen nimmt er die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ als Anleitung. Bei Konflikten bewahre er Ruhe, übe sich in Geduld und suche nach eigenen Mängeln, so Heinz. 

Mit über 70 Jahren arbeitet er trotz seines Ruhestandes in einem gehobenen Kaffeegeschäft in der Innenstadt – gleich in der Nähe des Informationsstandes. Die Arbeit gibt ihm immer wieder Gelegenheiten, mit den Menschen über Falun Dafa und die Menschenrechtsverbrechen in China zu sprechen, aber auch Gelegenheiten, sich selbst zu kultivieren.

Heinz drückte seinen Respekt und seine Besorgnis für seine chinesischen Mitpraktizierenden aus, die in China immer noch verfolgt werden. Er wünscht ihnen sehr viel „Kraft und Mut durchzuhalten“, weiter trotz der Verfolgung herauszutreten und über die wahren Hintergründe der Verfolgung aufzuklären. Das sei wegen der Lebensgefahr bewundernswert. Er für seinen Teil tut sein Möglichstes dafür in Hamburg: Jeden Sonntag steht er vor dem chinesischen Konsulat und appelliert für ein Ende der Verfolgung in China, auch bei Regen oder Schnee.

Aufgrund der wachsenden Beliebtheit wurde Falun Dafa in China im Jahr 1999 verboten. Neben fünf Qigong  ähnlichen Übungen basiert Falun Dafa auf einer uralten überlieferten Lehre, die auf den universellen Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht beruht. Da der Übungsweg bei den Menschen sehr beliebt war, überstieg die Zahl der Praktizierenden bald schon die Zahl der Mitglieder der Kommunistischen Partei Chinas. Daraufhin verbot Chinas Regime 1999 aus Eifersucht die Übungspraxis und richtete ein umfassendes Verfolgungssystem ein. 

Seit mehr als 20 Jahren sind unschuldige Praktizierende in China wegen des Ausübens ihres Glaubens von Arbeitsverlust, illegaler Inhaftierung und Folter mit Todesfolge bedroht. Die Verfolgung von Falun Dafa ist Teil der Verfolgungspolitik der Kommunistischen Partei, die seit ihrer Machtübernahme mit allen Mitteln gegen die wahre chinesische Kultur vorgeht sowie auch gegen Glaubensrichtungen und kulturelle Minderheiten.

Überall sonst auf der Welt wird diese Kultivierungsschule für Körper und Geist friedlich praktiziert und wurde schon mehrfach wegen ihrer positiven Auswirkungen auf Mensch und Gesellschaft ausgezeichnet. 

Falun Dafa wird in Parks angeboten und praktiziert. Die Teilnahme ist stets kostenlos.