(Minghui.org) Ich grüße den verehrten Meister! Seid gegrüßt, Mitpraktizierende!

Ich bin eine neue Falun Dafa-Praktizierende und kultiviere mich seit über zwei Jahren. Tatsächlich habe ich bereits vor 1999 das Fa erhalten und Falun Dafa zusammen mit meinen Eltern praktiziert. Als die Verfolgung begann, gab ich jedoch die Kultivierung auf und tauchte in den Strudel der Gesellschaft ein. Mein Glaube an Falun Dafa blieb jedoch ungebrochen. Wann immer ich in Gefahr geriet, rezitierte ich im Stillen: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“ Während meiner Arbeit in einem Krankenhaus überzeugte ich Verwandte, Freunde und Kollegen, die drei Austritte zu vollziehen. Ich verteilte auch Informationsmaterialien über die Hintergründe der Verfolgung an meine Kollegen und Freunde. Doch eines Tages erschütterte eine große Prüfung mein friedliches Leben.

Ein Wendepunkt

Ich arbeitete 22 Jahre lang als Apothekerin in einem Krankenhaus. Mit meiner Approbation genoss ich eine komfortable Position, um die mich viele beneideten. Im Gegensatz dazu blieb die Karriere meines Mannes instabil, sodass seine verschiedenen Geschäftsunternehmungen sogar mit Verlusten endeten. 2019 eröffnete er auf Anraten eines Freundes ein Restaurant. Doch schlechtes Management, gepaart mit der COVID-Pandemie, führte schließlich zu unserem Bankrott. Uns blieb nichts anderes übrig, als unser Haus zu verkaufen. Mit Tränen in den Augen kündigte ich nach 22 Jahren meine Stelle im Krankenhaus und wanderte mit meinem Mann nach Südkorea aus, um dort zu arbeiten.

Südkorea war ein fremdes und ungewohntes Land. Ich nahm eine Arbeit an, die ich noch nie zuvor gemacht hatte. Dabei tauschte ich meinen weißen Laborkittel gegen staubige Arbeitskleidung. Am schwersten fiel es mir, meine neue Situation zu akzeptieren. „Warum ich? Wie soll ich nur so weitermachen?“ Ständig liefen mir die Tränen über die Wangen, während ich darum kämpfte, nicht aufzugeben.

In diesem Moment immensen Leids erleuchtete ein unvergängliches Licht meinen Weg – Falun Dafa. Ich erinnerte mich an die Worte meiner Mutter, einer Falun-Dafa-Praktizierenden: „Der Mensch ist zum Leiden geboren. Krankheit und Leid entstehen durch das Karma, das sich über viele Leben angesammelt hat. Diese karmischen Schulden müssen beglichen werden. Wir sollten sie als etwas Gutes betrachten.“ Diese Worte trösteten mich, während ich mich allmählich an mein neues Leben gewöhnte. Als ich mich beruhigt hatte, sprach ich mit den anderen Chinesen an meinem Arbeitsplatz über Falun Dafa und die Verfolgung und versuchte, sie zum Austritt aus der Partei und den ihr angeschlossenen Organisationen zu bewegen. Ich gab ihnen auch Amulette mit Informationen über Falun Dafa, die ich aus China mitgebracht hatte.

Ich nehme meine Kultivierung wieder auf

Ich hatte gerade gekündigt und nach einer neuen Arbeit gesucht, als meine Arme und Beine plötzlich juckten. Kleine Pusteln, die zu nässen begannen, bildeten sich. In der Annahme, mein lästiges Ekzem sei wieder aufgeflammt, geriet ich in Panik und suchte sofort mehrere Krankenhäuser auf. Die Behandlungen blieben jedoch wirkungslos. Ich wusste, es gab keinen anderen Weg, als Falun Dafa zu praktizieren. Mir war allerdings auch bewusst, wie beschwerlich der Weg der Kultivierung sein würde. Deshalb zögerte ich noch, diesen Schritt zu wagen.

Eine ältere Mitpraktizierende half mir und ermutigte mich. Auch die Worte meines Mannes halfen mir, meine Unentschlossenheit zu überwinden: „Wenn du dich kultivieren willst, dann kultiviere dich richtig. Ansonsten gib es einfach auf. Du willst nicht ins Krankenhaus, kultivierst dich aber auch nicht richtig. Was willst du eigentlich?“ Ich wusste, dass der Meister meinen Mann benutzte, um mir einen Hinweis zu geben. So beschloss ich, das Fa zu lernen.

Immer wenn mein Entschluss ins Wanken geriet, sprach ich mit einer langjährigen Mitpraktizierenden, korrigierte meine Gedanken und lernte, mich besser zu kultivieren. Jeden Morgen machte ich die Übungen. Immer wenn es mir schwerfiel aufzustehen, rezitierte ich innerlich die Sätze aus dem Fa. Meine Haut heilte allmählich. Gerade als sich mein Zustand verbesserte, begann der Handrücken meiner linken Hand zu jucken und zeigte dieselben Ekzem Symptome. Ich hatte dieses Ekzem schon vor zehn Jahren an beiden Händen gehabt. Dieses Mal glaubte ich fest daran, dass der Meister mir helfen würde, meinen Körper gründlich zu reinigen. Während ich die Blasen einzeln aufstach, murmelte ich vor mich hin: „Mein Karma ist groß. Der Meister hilft mir, es abzubauen. Das ist gut so. Lass den Eiter schnell abfließen.“

Vielleicht war dieser Gedanke aufrichtig, denn am nächsten Tag ging der Eiter zurück und meine Haut begann zu heilen. Die Menschen um mich herum staunten, weil meine Haut schneller heilte als erwartet. Diese Erfahrung bestärkte mich in meinem Entschluss, Falun Dafa zu praktizieren. Schon bald besserten sich meine chronische Schlaflosigkeit, meine Entzündungen der Nasenschleimhaut, des Rachens und der Magenschleimhaut, meine Störungen des Hirn- und Rückenmarks und andere Beschwerden, die mich jahrelang gequält hatten.

Meine Bindung an meinen Vater loslassen

Im Februar 2023 erfuhr ich von der schweren Verletzung meines Vaters bei einem Autounfall. Ich eilte zurück nach China, doch mein Vater erkannte mich nicht mehr. Schweren Herzens flüsterten meine Mutter und ich ihm immer wieder ins Ohr: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“ Mein geliebter Vater hatte sich große Sorgen um meine Zukunft gemacht, als ich gezwungen war, nach Südkorea zu ziehen. Ich hatte nicht nur meine Pflicht als Tochter vernachlässigt, sondern es war mir auch nicht gelungen, meinen Vater hinsichtlich meiner Lebensumstände zu beruhigen. Voller Trauer kümmerte ich mich um die Beerdigung meines Vaters. Danach kehrte ich nach Südkorea zurück.

Kurz nach dem Tod meines Vaters flammte mein Ekzem erneut auf, was schließlich den Anstoß zu meiner Entscheidung gab, mich fleißiger zu kultivieren. Danach quälten mich immer wieder Reue und Schuldgefühle. „Als mein Vater noch lebte, hatte er sich gewünscht, dass ich Falun Dafa wieder praktiziere. Jetzt, wo ich es praktiziere, wie glücklich wäre er gewesen!“ Eines Morgens wachte ich auf und konnte weder meinen Kopf heben noch meinen Oberkörper aufrichten. Ich musste mich auf die Seite drehen, mich mit den Armen abstützen, die Zähne zusammenbeißen und mich aufsetzen.

Mein Vater hatte aufgrund der Verfolgung Verletzungen an der Halswirbelsäule erlitten, die ihn lange Zeit daran hinderten, seinen Hals frei zu bewegen. Er konnte nur noch flach liegend schlafen und hatte Mühe aufzustehen. Mein Zustand ähnelte damals dem meines Vaters. Als ich meiner Mutter davon erzählte, sagte sie: „Ein Kultivierender darf sich nicht von Gefühlen leiten lassen. Lass deine Gefühle für deinen Vater schnell los!“ Ich erkannte meine Anhaftung und sandte aufrichtige Gedanken aus, um diese anhaltenden Gefühle zu vertreiben. Am nächsten Morgen fiel mir das Aufstehen viel leichter. An diesem Tag nach der Arbeit sandte ich erneut aufrichtige Gedanken aus. Am darauffolgenden Tag war ich vollständig genesen.

Die wahren Begebenheiten über die Verfolgung erklären

Ich habe eine enge Freundin, die ich seit über dreißig Jahren kenne; sie lebt in Incheon. Obwohl sie aus der Partei und den ihr angeschlossenen Organisationen ausgetreten war, wollte sie nichts mehr über Falun Dafa und die Verfolgung durch die KPCh hören. Die Leiden, die unsere Familie ertragen musste, verstärkten noch ihre negative Haltung gegenüber Falun Dafa. Sie hatte einige Jahre zuvor in China tatsächlich eine Udumbara-Blume gesehen. Daher tat es mir leid, dass sie Falun Dafa weiterhin ablehnte. Ich beschloss, ihr einen Brief zur Erklärung der wahren Umstände zu schreiben. Während der drei Tage, die ich mit dem Verfassen verbrachte, hörte ich Falun-Dafa-Musik in meinen Ohren widerhallen, als ob der Meister mich ermutigte. Oder vielleicht waren es auch die freudigen Rufe von Lebewesen aus anderen Dimensionen.

Doch schon bald stieß ich auf erhebliche Schwierigkeiten. Mein Mann fuhr los nach Incheon, aber das Navigationssystem führte uns immer wieder in die Irre. Mit dreißig Jahren Fahrpraxis kannte sich mein Mann mit Navigationsgeräten gut aus. Nachdem wir eine Stunde im Kreis gefahren waren, ließen wir uns schließlich vom Navigationssystem nach Hause lotsen. Ich beschloss, am nächsten Tag mit der U-Bahn nach Incheon zu fahren, aber meine Beine zitterten und mein Kopf pochte so stark, dass mein besorgter Mann mich selbst erneut dorthin fuhr. Dieses Mal gab es unterwegs keine Probleme, aber die Beeinträchtigung meines Körpers war ziemlich stark. Ich sandte immer wieder aufrichtige Gedanken aus, doch da meine Kraft wohl nicht ausreichte, hatten sie wenig Wirkung. Obwohl ich den Brief zustellen konnte, war das Ergebnis nicht optimal.

In diesem Moment habe ich tief empfunden, wie wichtig unser Kultivierungszustand als Falun-Dafa-Praktizierende bei der Rettung der Lebewesen ist. Jedes Wochenende verteile ich Zeitungen auf Märkten und in Straßen, um noch mehr Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung zu informieren.

An diesen Orten sind viele Menschen, manchmal erkläre ich einigen die wahren Umstände persönlich. Ich versuchte, sie zum Austritt aus der Partei und ihren Unterorganisationen zu bewegen. Manchmal verläuft alles reibungslos, manchmal stoße ich aber auch auf schwierige Personen. Vor einigen Tagen, als ich allein Zeitungen verteilte, kam ein Chinese mit einer Schachtel rotem Ginseng auf mich zu und sagte, er wolle ihn mir schenken. Ich antwortete: „Wir kultivieren Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Wir nutzen andere nicht aus.“ Der Gesichtsausdruck des Mannes veränderte sich schlagartig, und er schrie: „Falun Dafa ist eine Sekte! Sie sind Chinesin, warum stellen Sie sich gegen die Kommunistische Partei? Ich bin Mitglied der Kommunistischen Partei!“ Er begann mich aggressiv zu befragen.

Ich sagte zu ihm: „Im chinesischen Gesetz steht nicht, dass Falun Dafa eine Sekte ist. Lassen Sie sich nicht von den Lügen der Partei täuschen. Wir müssen zwischen China und der Partei klar unterscheiden.“ Egal wie freundlich ich mit ihm sprach, er verleumdete Falun Dafa weiterhin, beschimpfte es aufs Übelste und zog eine immer größer werdende Menschenmenge an.

In diesem Moment erinnerte ich mich plötzlich an den Rat einer älteren Mitpraktizierenden. Ich sah dem Mann direkt in die Augen und sagte: „Falun Dafa ist das große Gesetz des Universums. Auch Sie sind ein Teil des Universums. Verleumden Sie Falun Dafa nicht; das ist nicht gut für Sie.“ Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, geschah etwas Unglaubliches. Plötzlich lächelte der zuvor so arrogante Mann breit und murmelte: „Schon gut, schon gut, vergessen Sie’s, ich sag’s nicht mehr.“ Dann drehte er sich um und ging weg.

Ich war von dieser unerwarteten Wendung völlig überrascht und sagte leise: „Danke, verehrter Meister!“

Kultivierung in einer Falun-Dafa-Familie

Lange Zeit weigerte sich mein Mann, Falun Dafa vollends zu vertrauen. Sein Vater war wegen seines Glaubens in China häufig von den Behörden verfolgt worden, weshalb mein Mann sich ständig um seine Sicherheit sorgte. Obwohl mein Mann aufgrund der Entschlossenheit seiner Eltern, Falun Dafa zu praktizieren, auf viele Schwierigkeiten stieß, erfuhr er auch viel Segen durch Falun Dafa. Auf dem Höhepunkt der COVID-Pandemie arbeitete er aufgrund der grassierenden Infektionen mit ständig wechselnden Kollegen zusammen. Er selbst infizierte sich jedoch nicht. Seine zuvor erhöhten Leberwerte normalisierten sich, und sein hartnäckiger Mundgeruch verschwand. Als wir ein Auto kauften, war ich überrascht, als er sich ein Lotusblumen-Amulett wünschte, um es darin aufzuhängen. Anfangs, als wir nach Südkorea kamen, war er dagegen gewesen, dass ich mich kultivierte. Doch als er meine verbesserte Gesundheit und Entschlossenheit sah, hörte er auf, etwas dazu zu sagen.

Doch aus irgendeinem Grund lehnte er meine Teilnahme an den Falun-Dafa-Aktivitäten auf der Insel Jeju am 21. September entschieden ab. Ich hätte sehr gerne teilgenommen, musste meine Pläne aber leider aufgeben. In der Folge wuchsen Groll und Unzufriedenheit gegenüber meinem Mann. Später sagte mir eine Mitpraktizierende: „Dein Mann ist ein gewöhnlicher Mensch. Deshalb solltest du versuchen, ihn besser zu verstehen, anstatt dich zu beklagen. Du solltest nach innen schauen und dich selbst genau prüfen.“

In jener Nacht, als ich die Schriften des Meisters las, stieß ich auf folgende Passage:

„Jünger: Der Mann ist dagegen, dass ich praktiziere und macht Hungerstreik.Meister: Bei dieser Sache denke ich so, in Wirklichkeit kommt es darauf an, wie du selbst dieser Angelegenheit gegenüberstehst. Meistens handelt es sich bei Störungen zu Hause um Folgendes: Zum einen wird geschaut, ob du dich solide kultiviert hast, zum Zweiten wird geschaut, wie es um die Xinxing des Kultivierenden steht und zum Dritten helfen die Verwandten bei der Karmabeseitigung. Es kann auch ganz vereinzelt Menschen geben, die Dafa absolut nicht akzeptieren können.“ (Fa-Erklärung während der Fa-Konferenz in Houston, 12.10.1996)

Ich las diese Passage mehrmals, schaute nach innen und erkannte, dass meine Situation alle drei genannten Punkte erfüllte. Anfangs war ich unschlüssig, ob ich nach Jeju gehen sollte. Später, als ich sah, dass andere gehen wollten, siegte mein Egoismus und ich dachte: „Ich möchte nach Jeju, um die Gegend zu genießen.“ Dieser Gedanke war stärker als mein Wunsch, an den Aktivitäten der Praktizierenden teilzunehmen. Allerlei Anhaftungen, das Streben nach persönlichem Gewinn, das Bedürfnis nach Bequemlichkeit, Groll, Neid und so weiter, traten zutage. Ich erkannte sie und korrigierte sie nacheinander.

Nach und nach ließ mein Groll gegen meinen Mann nach. Ich beruhigte mich, meine Anhaftungen lösten sich auf und die Dinge wendeten sich zum Guten. An diesem Samstagabend informierte uns unsere Koordinatorin über die Aktivitäten, die am nächsten Tag stattfinden sollten, und sagte: „Es ist die erste Parade dieser Größenordnung. So etwas hat es noch nie gegeben.“ Als ich das hörte, schoss mir ein Gedanke durch den Kopf: „So etwas gab es noch nie und vielleicht wird es auch nie wieder so etwas geben. Ich muss hin!“ Deshalb beschloss ich, auf jeden Fall hinzugehen. Anstatt mit meinem Mann darüber zu sprechen, teilte ich ihm einfach meine Entscheidung mit. Ich sagte innerlich: „Verehrter Meister, bitte helfen Sie mir. Ich möchte an dieser Veranstaltung teilnehmen und die Lebewesen erretten.“

Diesmal war ich innerlich frei von jeglichen ablenkenden Gedanken und hielt an meinem Entschluss fest. Als ich nach Hause kam, sagte ich zu meinem Mann: „Ich werde morgen nach Jeju fliegen. Mitpraktizierende sind bereits aus Taiwan und Vietnam angereist. Wenn andere aus anderen Ländern einfliegen können, welche Ausrede habe ich dann, nicht daran teilzunehmen? Ich muss jetzt handeln.“ Mein Ton war entschlossen und mein Mann hörte schweigend zu. Mit Hilfe der Mitpraktizierenden kaufte ich mir dann schnell mein Flugticket.

Am nächsten Morgen freuten sich meine Mitpraktizierenden mit mir. Doch meine Zweifel im tiefsten Inneren waren noch da. Ich beruhigte mich: „Ich muss mich einfach erhöhen. Solange ich mich an das Fa halte, wird es keine Probleme geben. Ich tue das Richtige, wovor sollte ich mich also fürchten?“ Nach der Nachmittagsparade rief ich meine Mutter an, die mich begeistert fragte: „Wie ist es gelaufen?“ – „Sehr gut“, antwortete ich schwach. Ich hatte in der Nacht zuvor nur zwei Stunden geschlafen und mein Kopf fühlte sich schwer an.

Meine Mutter lobte mich voller Freude: „Du hast es diesmal wunderbar gemacht und große Tugend erworben. Durch deine gute Tat wurde dein Mann gesegnet. Bevor ich an diesem Mittag aufrichtige Gedanken aussandte, saß ich im Lotussitz in der Meditation und sah dein Bild. Wunderschöne Blumen wirbelten über deinem Kopf und bunte Ballons schwebten in der Luft. Die ganze Szene war lebendig und strahlend. Als ich an diesem Nachmittag meditierte, sah ich einen tiefen Kanal, der einer Trompetenblume ähnelte, in der Mitte deiner Stirn erscheinen. Der Kanal erstreckte sich tief nach innen, scheinbar endlos. Du hast dich charakterlich diesmal so sehr erhöht!“

Ich wurde ruhig. Hätte mein Mann mich von Anfang an gehen lassen, hätte ich diese Entwicklung nicht erreicht. Mein Mann hatte mir geholfen, mein Karma abzubauen und meine Xinxing zu erhöhen. Mir wurde plötzlich klar, dass mein Umzug nach Südkorea und all die anderen Erfahrungen darauf zurückzuführen waren, dass mein Mann mir bei meiner spirituellen Entwicklung half. Ich empfand tiefe Dankbarkeit und Reue ihm gegenüber und sagte aufrichtig zu mir: Ich muss es in Zukunft besser machen.

Nachdem ich meine Denkweise an die Fa-Grundsätze angeglichen hatte, veränderte sich die Gesinnung meines Mannes deutlich. Ich erkannte aufrichtig, dass – wie der Meister sagte – es in der Kultivierung keine Zufälle gibt.

Fest entschlossen, die Kultivierung fleißig fortzusetzen

Seit ich wieder Falun Dafa praktiziere, habe ich viele wundersame Phänomene erlebt. Ich spürte große und kleine Falun in meinem Körper wirbeln. An dem Tag, als sich mein Drittes Auge öffnete, sah ich den Meister auf mich zukommen, der mir Mut zusprach und mich segnete. Einmal schälte sich die Haut an meinen Fingerspitzen ab. Doch als mir der Gedanke an Wiedergeburt durch den Kopf schoss, normalisierte sich mein Zustand augenblicklich.

In den zwei Jahren, seit ich die Kultivierung wieder aufgenommen habe, habe ich dreimal davon geträumt, meine Prüfungen abzulegen. Aber jedes Mal bin ich durchgefallen. Die Träume erfüllten mich mit tiefem Bedauern und Enttäuschung über mich selbst. Der Meister überwand unzählige Schwierigkeiten, um mir mehr Zeit zu geben, doch ich machte auf meinem Kultivierungsweg kaum Fortschritte. Andere sind mir weit voraus. Selbst wenn ich renne, reicht es nicht aus. Warum bin ich so unwillig, wenn es darum geht, meine verschiedenen Anhaftungen loszulassen? Dennoch bin ich fest entschlossen, weiterhin mein Bestes zu geben.

Ob im Beruf oder im Alltag, wann immer ich auf Schwierigkeiten oder Probleme stoße, zitiere ich einen Satz, den ich in einem Erfahrungsbericht gelesen habe: „Ist das nicht die Leiter, die mich zum Himmel führt?“ Seither lege ich noch mehr Wert darauf, meine Xinxing zu erhöhen und mich von meinen Anhaftungen zu lösen, wie etwa dem Wunsch, anzugeben und andere zu kontrollieren, Groll, Egoismus und Neid.

Immer wenn meine Kollegen meine Fähigkeiten loben und Mitpraktizierende mich zu mehr Fleiß ermutigen, erinnere ich mich daran, meine Denkweise zu korrigieren. Kurz nachdem ich meine Kultivierung wieder aufgenommen hatte, veröffentlichte der Meister den Artikel „Die Kultivierung im Dafa ist ernsthaft“.

Der Meister erklärt dort:

„Ihr konntet damals zum Praktizieren kommen, weil ihr schon mit eurem Leben als Pfand ein Versprechen gegeben habt. Ganz gleich, wie alt oder jung du gewesen bist, oder wie viel Zeit vergangen ist; ein Gelübde abzulegen, ist ernsthaft. Das bedeutet, dass diejenigen, die sagen, dass sie nicht mehr praktizieren – und es spielt keine Rolle, ob sie Dafa vor langer Zeit oder vor kurzem verlassen haben –, ihr Gelübde einlösen müssen, ob sie sich kultivieren oder nicht.“ (Die Kultivierung im Dafa ist ernsthaft, 01.09.2023)

Jedes Wort des Meisters berührte mich tief. Wäre ich nicht nach Südkorea gekommen, hätte ich vielleicht meine Verpflichtungen weiterhin ignoriert und wäre in die Hölle gefallen. Doch der Meister hat mich nicht im Stich gelassen. In dieser letzten Zeit gab er mir weitere Chance. Obwohl ich mich nicht lange intensiv kultivierte habe, habe ich in den letzten dreißig Jahren die Güte von Dafa verbreitet und die wahren Umstände erklärt. Der Meister hat mich aus Barmherzigkeit gerettet und meinen Körper gereinigt. Meine Familie hat sich jedoch nicht gut kultiviert und damit Schande über Falun Dafa gebracht. Menschen, die unsere Situation kennen, haben ihre Skepsis gegenüber Falun Dafa geäußert und weigern sich, uns Glauben zu schenken. Ohne Falun Dafa wäre ich längst in eine Depression verfallen oder hätte mir sogar das Leben genommen. Unsere Familie wäre zerbrochen, während ich mit Krankheiten, harter Arbeit und unvorstellbarem psychischen Druck zu kämpfen gehabt hätte.

Jeden Morgen kommen meine Kollegen müde zur Arbeit und beäugen mich misstrauisch. „Diese Person hat ihre sichere Stelle aufgegeben, um hier in diesem harten Umfeld zu arbeiten. Sie gibt ihr hart verdientes Geld an andere weiter. Wie kann sie da nur jeden Tag so zufrieden lächeln?“ Wie können sie nur verstehen, dass diejenigen, welche die grenzenlose Gnade des Meisters und den Schutz von Falun Dafa erfahren, die glücklichsten Menschen der Welt sind!

Meine Mutter ist vor Kurzem zu mir nach Südkorea gezogen, und wir üben fleißig zusammen. Es ist heutzutage schwer, in China eine Anstellung zu finden. Doch mein Sohn hat es geschafft, eine zufriedenstellende Stelle in einer Großstadt zu finden. Seine Firma schickt ihn regelmäßig beruflich nach Südkorea, sodass ich ihn oft sehe. Dieses erfreuliche Ergebnis verdanke ich der immensen Barmherzigkeit des Meisters und dem Segen von Falun Dafa.

Ich werde mich noch mehr anstrengen, um dem Meister nach Hause zu folgen. Ich habe viele Prüfungen und Schwierigkeiten durchgestanden, um so weit zu kommen. Das Beste allerdings, was ich tun konnte, war, wieder eine Falun-Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung zu werden. An alle Praktizierenden, die ihre Kultivierung aufgegeben haben: Ich hoffe, ihr kehrt auf euren Kultivierungsweg zurück! Ihr werdet Segnungen empfangen, die mit Geld nicht zu kaufen sind.

Für jemanden wie mich, die zehn Stunden am Tag arbeitet, sind die Berichte, die auf Radio Minghui gesendet werden, eine äußerst hilfreiche Unterstützung für meine Kultivierung. Ich danke meinen Mitpraktizierenden herzlich für ihre Hilfe. Solltet ihr in meinen Ausführungen Mängel entdecken oder etwas, das nicht dem Fa entspricht, weist mich bitte darauf hin.

Vielen Dank, verehrter Meister. Vielen Dank, liebe Mitpraktizierende.


Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis der Autorin dar und dient dem Verständnisaustausch.