(Minghui.org) Zwischen dem 9. November und dem 3. Dezember 2025 veröffentlichte Minghui.org 91 Erfahrungsberichte von der China Fahui. In diesen Artikeln schildern Falun-Dafa-Praktizierende aus China ihre Kultivierungserfahrungen beim Umgang mit persönlichen Anhaftungen und der Errettung von Menschen sowie dem Festhalten an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in einer von Verfolgung geprägten Umgebung.

Viele Praktizierende in Taiwan zeigten sich von diesen Berichten tief bewegt. Sie berichteten, dass die Artikel ihnen sowohl Mut gemacht als auch geholfen hätten, eigene Defizite zu erkennen. Die Erfahrungen der chinesischen Praktizierenden hätten sie motiviert, ihre Xinxing weiter zu erhöhen und in ihrer Kultivierung entschlossener voranzuschreiten.

Festgefahrene Vorstellungen und Ängste überwinden

Frau Wang, die Falun Dafa seit 27 Jahren praktiziert, erwähnte insbesondere die Artikel „Das Rechtssystem nutzen, um die Verfolgung aufzudecken sowie Mit dem Gesetz gegen die Verfolgung antreten“. Darin wird beschrieben, wie Praktizierende rechtliche Wege nutzen, um die Verfolgung offenzulegen, falsche Vorstellungen aufzulösen und Mitarbeitenden im Justizsystem der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) die wahren Hintergründe von Falun Dafa nahezubringen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, diese Menschen davon abzuhalten, sich weiter an der Verfolgung zu beteiligen und ihnen eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Die Berichte schildern zudem den Mut der Anwälte von Praktizierenden, die vor Gericht auf nicht schuldig plädierten.

„Früher hatte ich den Eindruck, dass Praktizierende ausschließlich mithilfe der Gesetze der KPCh zu Unrecht verurteilt werden“, sagte Wang. „Da ich kaum Kenntnisse über dieses Rechtssystem hatte, wich ich innerlich davor zurück. Erst durch diese Artikel wurde mir klar, dass es nicht darum geht, ob man Angst vor Verfolgung hat, sondern ob man wirklich aus der Perspektive der Errettung der Menschen handelt und das Gesetz offen, mit Vernunft und würdevoll nutzt, um die Verfolgung sichtbar zu machen.“

Ein Abschnitt aus einem der Artikel beschreibt diesen inneren Wandel folgendermaßen: „Ich spürte, wie sich negative Einflüsse auflösten und die Vorstellung, Opfer der Verfolgung und ohnmächtig zu sein, allmählich schwand. Aus der passiven Rolle des Verfolgten, der angesichts des Unrechts nichts tun konnte, und desjenigen, der im Recht war, es aber nicht aussprechen durfte, entwickelte ich mich zu jemandem, der die Kontrolle behält, vernünftig und stark ist und fest daran glaubt, dass das Böse nicht über die Gerechtigkeit siegen wird.“

Diese Worte hätten sie tief berührt, so Wang. „Sie halfen mir, meine eigenen Schwächen zu erkennen und lang gehegte Ängste und falsche Vorstellungen loszulassen.“

Erkenntnisse über Nachsicht und Barmherzigkeit

Ein weiterer Artikel mit dem Titel „Ich schätze die 20 Jahre meiner Kultivierung mit älteren Praktizierenden“ hinterließ ebenfalls einen bleibenden Eindruck bei Wang. Darin wird von älteren Praktizierenden berichtet, die nie eine Schule besucht hatten und das Fa nur langsam lesen konnten. Dennoch, so Wang, habe die Autorin große Nachsicht und Barmherzigkeit gezeigt, die sich Tag für Tag stetig weiterentwickelten.

„Diese über Jahre hinweg gelebte Nachsicht und Barmherzigkeit hat mich sehr berührt“, sagte sie. Auch ihr eigenes Verhalten beim gemeinsamen Fa-Lernen habe sich dadurch verändert: „Früher wurde ich ungeduldig, wenn andere nicht im gleichen Tempo lasen. Nach dem Lesen dieses Artikels konnte ich diesen Zustand, dass wir beim gemeinsamen Lesen nicht synchron sind, ganz selbstverständlich akzeptieren, ohne jeglichen inneren Widerstand.“

Wenn sich die Denkweise ändert, lösen sich Hindernisse

In dem Artikel „Der Meister hilft uns, Schwierigkeiten auf unserem Kultivierungsweg zu überwinden“ schildert eine Praktizierende, die nur drei Jahre die Grundschule besucht hatte, wie sie lernte, Informationsmaterialien am Computer zu erstellen, zu drucken, CDs zu brennen und sogar Betriebssysteme zu installieren und Computer instand zu halten.

Dazu meinte Wang: „Ich fragte mich ehrlich, ob ich in ihrer Situation hätte durchhalten können. Mir wurde bewusst, dass Prüfungen auf dem Kultivierungsweg unvermeidlich sind. Entscheidend ist, wie man ihnen begegnet. Durch ihren festen Glauben an den Meister und das Fa konnte sie alles lernen, was nötig war. Ihre Entschlossenheit war beeindruckend.“

Sie fügte hinzu: „Ich bin den Praktizierenden in China sehr dankbar für ihre selbstlosen Erfahrungsberichte und danke dem Meister für die barmherzige Errettung.“

Nach innen schauen und sich am Fa ausrichten

Frau Luo, die Falun Dafa seit 15 Jahren praktiziert, meinte, dass jeder Erfahrungsbericht den individuellen Kultivierungsweg eines Mitpraktizierenden widerspiegele. Beim Lesen habe sie stark empfunden, dass Praktizierende weltweit einen Körper bilden und sich durch Fa-Konferenzen gegenseitig ermutigen, um sich gemeinsam zu erhöhen.

Der Artikel „Den Groll loslassen, den ich seit meiner Kindheit mit mir herumschleppe“ habe sie besonders bewegt.

Darin beschreibt die Autorin Konflikte mit ihrem Mann, der ihre Kultivierung zunächst ablehnte. Erst nachdem sie erkannt hatte, dass sie Konflikte nicht wie ein gewöhnlicher Mensch betrachten sollte, sondern nach innen schauen musste, habe sich die Situation gewandelt. Ihr Mann habe sie später sogar aktiv unterstützt.

„Auch ich hatte familiäre Konflikte und dachte oft, dass ich im Recht sei“, so Luo. „Durch diesen Bericht verstand ich, dass etwas aus menschlicher Sicht richtig erscheinen kann, aber dennoch nicht dem Fa entspricht, wenn ich meine Anhaftungen nicht erkenne.“

Sie erkannte, dass sie negative Gefühle nicht rechtzeitig korrigiert und Prüfungen nicht ernst genug genommen hatte.

Die Kraft des Fa errettet Menschen

Ein weiterer Bericht „Ein Arzt für chinesische Medizin beschließt, sich noch fleißiger zu kultivieren“ habe ihr ebenfalls wichtige Einsichten vermittelt. Der Autor beschreibt darin, dass sorgfältig geplante Behandlungsmethoden nicht zum gewünschten Erfolg geführt hätten. Dann wurde ihm bewusst, dass es letztlich die Kraft des Fa ist, die Menschen wirklich rettet, nicht menschliche Techniken.

Beim Erklären der wahren Umstände braucht man ein reines Herz, erst dann können die Menschen errettet werden. Wenn man menschliche Anhaftungen hat, wie etwa Konkurrenzdenken und Neid, kann sich die Kraft des Fa nicht entfalten.

Luo berichtete von zwei Informationsveranstaltungen, die sie selbst organisiert hatte, um Shen Yun zu bewerben. Die erste Veranstaltung war ihrer Meinung nach gut geplant gewesen, aber die Stimmung vor Ort und das Feedback hatten nicht den Erwartungen entsprochen. Beim Lesen dieses Artikels wurde Luo bewusst, dass sie beim ersten Termin stark auf die Planung und Ergebnisse fokussiert gewesen war. Dabei hatte sie vergessen, dass es bei der Veranstaltung eigentlich darum ging, dem Publikum zu zeigen, dass Shen Yun eine großartige Aufführung ist.

Bei der zweiten Veranstaltung schaute sie nach innen und korrigierte ihre Haltung. Sie erzählte: „Ich ließ das Streben nach Resultaten los und konzentrierte mich darauf, die Botschaft aufrichtig zu vermitteln. Ich hatte keine Erwartungen an das Ergebnis und dachte auch nicht darüber nach. Ich schaute nach innen und prüfte, ob meine Gedanken im Fa waren. Das Feedback war deutlich positiver.“

Abschließend stellte Luo fest, die Artikel hätten ihr verdeutlicht, warum Praktizierende in schwierigen Situationen standhaft bleiben können: „Es liegt daran, dass die Lehre des Meisters wahr ist. Wir müssen ehrlich prüfen, wie fest unser Glaube an den Meister und das Fa ist.“

Die China-Fahui-Berichte hätten ihr zudem ein starkes Gefühl der Dringlichkeit vermittelt, Lebewesen zu erretten: „Praktizierende in China überwinden unter extremen Bedingungen [infolge der Verfolgung] viele Hindernisse, damit sie Menschen erretten können. Das zeigt ihre solide Kultivierung und ermutigt Praktizierende weltweit, sich solide und beharrlich zu kultivieren.“