(Minghui.org) Ein Mann im Kreis Suining in der Provinz Jiangsu wurde im Juni 2024 wegen Praktizierens von Falun Dafa verhaftet. Etwa drei bis vier Tage später wurden mehrere Beamte nachts in drei Streifenwagen vor seinem Haus gesehen. Sie trugen ihn hinaus und legten ihn auf dem Boden ab. Er war bewusstlos und hatte Schaum vor dem Mund. Stunden später starb er.
Der zwischen 70 und 80 Jahre alte Zhang Buhua hatte keine direkten Angehörigen. Ein entfernter Verwandter veranlasste die Einäscherung.
Vor seiner Verhaftung durch Beamte der Polizeistation Qiuji war Zhang gesund und konnte auf dem Bauernhof arbeiten. Sein plötzlicher Tod war vermutlich die Folge von Misshandlungen durch die Polizei.
Frühere Verfolgung
Zhang hatte bereits vor Beginn der Verfolgung im Juli 1999 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurde er mehrfach von Beamten der Polizeistation Qiuji verhaftet. Da er keine Familie hatte, die für ihn Gerechtigkeit hätte einfordern können, wurde er bei jeder Festnahme und Inhaftierung geschlagen oder eingeschüchtert.
Beamte der Polizeistation Wanglin nahmen Zhang und einen weiteren Praktizierenden namens Shao Kailian am 5. beziehungsweise 16. Juli 2019 im Abstand von wenigen Tagen fest. Zudem durchsuchten sie die Wohnungen der beiden.
Xu Jun, Yan Dong und Li Jun von der Staatssicherheit des Kreises Suining kamen zur Polizeistation, um die Männer Zhang und Shao zu verhören. Dabei legten sie den beiden Praktizierenden Handschellen an und hängten sie an einer hohen Stelle auf, sodass ihre Körper frei in der Luft hingen.
Anschließend schlugen die Polizisten die beiden Praktizierenden. Die Männer litten unter unerträglichen Schmerzen und schwitzten stark. Da sie an ihrem Glauben festhielten, legten die Polizisten jedem von ihnen einen über 60 Kilogramm schweren Sandsack um den Hals. Beide verloren kurz darauf das Bewusstsein. Erst dann beendeten die Polizisten die Folter durch das Hängen.
Zhang und Shao kamen wieder zu Bewusstsein, nachdem man ihnen kaltes Wasser über den Kopf gegossen hatte. Sie wurden erneut aufgehängt und geschlagen. Der Beamte Yan prahlte sogar damit, dass er bei der Misshandlung weiblicher Praktizierender keine Gnade kannte und bei männlichen Praktizierenden noch weniger.
Nachdem Zhang mehrere Tage auf der Polizeiwache gefoltert worden war, wurde er zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt und Shao wurde in ein Untersuchungsgefängnis gebracht. Bei Shao wurde Bluthochdruck festgestellt, weshalb ihn das Untersuchungsgefängnis nicht aufnahm.
Etwa im Juli oder August 2016 hatten Sekretär Sun Yuansong und Teamleiter Zhang Yanjun aus dem Dorf Guanmiao Zhangs Freilufttoilette zerstört und seine Bäume gefällt. Er hatte sie daran hindern wollen und mahnte sie wegen dieser illegalen Handlungen. Daraufhin stießen sie ihn einfach zu Boden.
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