(Minghui.org) Falun-Gong-Praktizierende in Großbritannien hielten am 10. Dezember 2025 – dem Internationalen Tag der Menschenrechte – eine Kerzenlicht-Mahnwache und einen friedlichen Protest in der Nähe der chinesischen Botschaft in London ab. Ian Murray, Staatsminister im Ministerium für Kultur, Medien und Sport sowie im Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Technologie, schickte einen Brief, in dem er seine Unterstützung für den Widerstand der Praktizierenden gegen die Verfolgung zum Ausdruck brachte.

Unterstützungsschreiben des britischen Ministers Ian Murray für Falun Gong am Internationalen Tag der Menschenrechte

Murray zeigte sich besorgt über die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden. Er erklärte, die geschilderten Fälle seien zutiefst beunruhigend. Das Recht auf Glaubens-, Gewissens- und friedliche Religionsausübung sei ein grundlegendes Menschenrecht, dessen systematische Verletzung in diesem Ausmaß fortgesetzte internationale Aufmerksamkeit erfordere.

„Ich kenne auch die Ergebnisse des unabhängigen China-Tribunals unter dem Vorsitz von Sir Geoffrey Nice KC, das schwerwiegende und glaubwürdige Bedenken hinsichtlich der Zwangsorganentnahme und des Mangels an Transparenz und unabhängiger Kontrolle im chinesischen Organtransplantationssystem geäußert hat. Diese Schlussfolgerungen dürfen nicht einfach ignoriert werden.

Sie haben Recht, wenn Sie auf die zunehmenden Beweise für transnationale Repression hinweisen. Jegliche Versuche, Menschen im Vereinigten Königreich einzuschüchtern, zu belästigen oder zum Schweigen zu bringen, weil sie friedlich ihre Überzeugungen oder Bedenken hinsichtlich der Menschenrechte im Ausland äußern, sind völlig inakzeptabel. Der Schutz der Menschen hier vor solchen Eingriffen ist sowohl eine Frage der Menschenrechte als auch der nationalen Souveränität.

Als Regierung haben wir deutlich gemacht, dass das Vereinigte Königreich weiterhin ernsthafte Menschenrechtsbedenken gegenüber den chinesischen Behörden – sowohl öffentlich als auch privat – ansprechen und mit internationalen Partnern zusammenarbeiten wird, um Rechenschaftspflicht einzufordern. Ich begrüße die Schritte, die Verbündete und Parlamente anderswo unternommen haben, um diese Missstände aufzudecken und gezielte Maßnahmen gegen die Verantwortlichen zu erwägen.

Friedliche Mahnwachen wie die Ihre spielen eine wichtige Rolle, um Zeugnis abzulegen, das internationale Bewusstsein zu schärfen und Regierungen an ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen zu erinnern.“