(Minghui.org) Als ich klein war, brachte mein Vater oft zum Frühlingsfest zu beiden Seiten der Eingangstür Reimpaare an. „Gib Werte der Familie aufrichtig weiter“, „Lebe ohne Vorurteile und mit Aufrichtigkeit“ (Das steht für die Wahrheit); „Familien, die Gutes tun, werden mit Wohlstand gesegnet“ (Das ist Mitgefühl); „Zufriedenheit bringt Glück, Ausdauer bringt Frieden“ (Das ist Nachsicht).
Damals konnte ich nur die oberflächliche Bedeutung erkennen, nämlich ein guter Mensch zu sein. Ich war mir damals überhaupt nicht bewusst, dass mein Leben bereits mit Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verbunden war. Da meine Eltern ehrlich waren und sich nie mit anderen stritten, nahm auch ich die Dinge gelassen.
Ich erinnere mich an zwei bedeutende Ereignisse in meinem Leben. Das erste Erlebnis hatte ich, als ich bei einer wichtigen Prüfung für eine Beförderung die höchste Punktzahl erzielt, aber ein anderer, der bereits im Voraus bestimmt worden war, ausgewählt wurde. Das zweite war, als meine Ehe aufgrund einer anderen Frau zerbrach. Aufgrund meiner geradlinigen Persönlichkeit wollte ich niemandem wehtun, aber auch nicht nochmals verletzt werden. Also entschied ich mich beide Male, stillschweigend zu gehen und meine Karriere sowie meine Ehe aufzugeben. Ich glaubte, dass das Schicksal alles bestimmt und wir nur die Konsequenzen aushalten sollten. Ich hielt dies für eine gute Sichtweise.
Nachdem ich das Fa erhalten hatte, sagte ich stolz zu meinen Kindern, wenn ich auf Probleme stieß: „Ich kann das ertragen. Aber wir werden ja sehen, was aus ihnen wird!“ Vielleicht wollte mich der Meister erleuchten, denn mein Sohn reagierte ganz untypisch und sagte: „Mama, wenn du den Untergang anderer Menschen erleben willst, dann ist das nicht nett!“ Ich erkannte, dass Kultivierende sich an hohen Maßstäben messen müssen.
Veränderungen durch das Praktizieren von Falun Dafa
Bevor ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, litt ich unter trockenen Augen. Immer wenn ich ein Buch las, fühlten sich meine Augen trocken an. Sie schmerzten so sehr, dass ich aufhören musste. Ich hatte Angst vor Computern, denn wenn ich sie benutzte, wurde ich unruhig und bekam starke Kopfschmerzen. Außerdem war mein Kiefer nicht in Ordnung, deshalb konnte ich nicht klar reden. Als ich mit dem Praktizieren begann und im Zhuan Falun las, schien jedes Wort darin zu leuchten. Einmal las ich alle neun Lektionen laut. Und ehe ich mich versah, waren meine trockenen Augen verschwunden und meine Aussprache normalisierte sich.
Zu Beginn der Kultivierung erzählte mir ein Praktizierender, dass ein Website-Projekt noch Unterstützung benötige. Ich dachte in dem Moment nicht an meine Angst vor Computern und sagte, dass ich leider nicht wisse, wie man einen benutzt. Der Praktizierende zeigte mir den Umgang und ab da konnte ich oft drei bis vier Stunden am Stück arbeiten. Meine Angst vor Computern verschwand komplett.
Beharrlichkeit in der Kultivierung
Nachdem ich das kostbare Zhuan Falun zum ersten Mal gelesen hatte, beschloss ich, mit der Kultivierung zu beginnen. Seitdem lerne ich das Fa ohne Unterbrechung. Nach einem neuntägigen Video-Seminar begann ich, im Freien zu praktizieren, was ich bis heute tue. Später begann ich, das Fa auswendig zu lernen und online die wahren Umstände zu erklären. Auch das habe ich beibehalten.
Durch diese Beharrlichkeit erlangte ich ein klares Fa-Verständnis und konnte es auch aufrechterhalten. Außerdem stärkte das meine aufrichtigen Gedanken und ich überwand dadurch mehrere schwere Fälle von Krankheitskarma.
Auch meine Familie erkennt das Wunderbare von Falun Dafa an. Meine Mutter hatte Herzprobleme. Die bösartigen alten Mächte versuchten, mich am Praktizieren im Freien zu hindern. Meine Mutter sagte: „Mach dir keine Sorgen! Geh zum Praktizieren nach draußen, der Meister wird mich solange beschützen.“
Meine Mutter wurde 94 Jahre alt. Auf ihrem Sterbebett sagte sie noch: „Falun Dafa ist gut!“ Meine Mutter konnte die Veränderung bezeugen, die ich durch Falun Dafa erleben durfte. In den letzten zwei Jahren ihres Lebens kümmerte ich mich mit großer Hingabe um sie. Dabei spürte sie die heilige Kraft von Falun Dafa. Als sie im Sterben lag, sagte sie: „Ich will jetzt nichts mehr, ich möchte nur noch sagen: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“ Wenn man am Ende seines Lebens diese glückverheißenden Worte im Herzen trägt, wird man eine schöne Zukunft haben. Ich bin dankbar für die Gnade unseres verehrten Meisters.
Die wahren Umstände erklären
In dem Jahr, in dem ich das Fa erhielt, veröffentlichte der Meister „Schnell erklären“ in „Hong Yin II“. Ich begann, die wahren Umstände auf der taiwanischen Plattform zu erklären, um gesetzeswidrig inhaftierte Praktizierende freizubekommen. Ich arbeitete dabei eng mit anderen Praktizierenden zusammen. Wir waren bei den Rettungsaktionen erfolgreich und erzielten gute Ergebnisse.
Bei meiner Arbeit zur Errettung der Menschen lernte ich nach und nach viele Tricks kennen, mit denen die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun-Dafa-Praktizierende verfolgt. Zum 10. Jahrestag der Wiedereingliederung Hongkongs an China konnte ich ihre Tricks, mit denen sie Menschen an der Einreise nach Hongkong hindern wollte, durchschauen. Mit diesem Wissen schaffte ich es, durch den Zoll zu kommen.
Wenn ich jetzt darauf zurückblicke, war es wirklich erschütternd. Von dem Moment, als wir in Taiwan unser Flugzeug bestiegen, über den gesamten Flug hinweg bis zur Ankunft am internationalen Flughafen in Hongkong versuchten die bösartigen alten Mächte mit hinterhältigen Taktiken, uns an der Einreise zu hindern.
Dank meiner Erfahrung erkannte ich schnell ihre Tricks, besonders als sich die Flugzeugtür öffnete und eine Reihe von Hongkonger Polizisten in schwarzer Kleidung mit langen Gewehren dastand. Kameras blitzten ununterbrochen und schufen eine beängstigende Atmosphäre. In diesem Moment rezitierte ich in meinem Herzen den Artikel des Meisters und spürte seinen Schutz. Mit aufrichtigen Gedanken und Handlungen gelang es mir, ihre böswillige Falle zu vereiteln, die Zollkontrolle zu passieren und am nächsten Tag trotz strömenden Regens an der Parade teilzunehmen. Inmitten von Regen und Tränen schlossen wir die Veranstaltung ab und hinterließen ein historisches Zeugnis. Als Schüler sind wir unserem Meister zutiefst dankbar für seinen Schutz!
Früher litt ich unter Reisekrankheit und hatte Angst vor langen Reisen. In einer ungewohnten Umgebung konnte ich zudem nicht schlafen. 2004 flog ich, ermutigt durch das Praktizieren, über den Ozean nach New York. Zehn Tage lang ging ich durch die Straßen, hielt Transparente hoch und erklärte den Menschen die wahren Umstände.
Als die RTC-Plattform eingerichtet wurde, unterstützten Praktizierende aus Taiwan sie. Nach und nach schlossen sich immer mehr Praktizierende aus anderen Ländern an. Wir ermutigten die Menschen, aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen auszutreten.
Später richtete der Koordinator ein Live-Streaming ein, das sich auf die Verfolgung konzentrierte. Damit sollte denjenigen im KPCh-Apparat, die dem Regime gedankenlos folgten, eine Chance gegeben werden, die Fakten zu erkennen.
In diesem Raum riefen wir Anwälte an, die an speziellen Fällen von inhaftierten Praktizierenden arbeiteten, sowie Regierungsvertreter an verschiedenen Orten. Während dieser Zeit trafen wir viele rechtschaffene Anwälte und einige ehrliche Beamte, die sich lobenswert verhielten.
Drei bis fünf Praktizierende riefen die Personen an, die involviert waren, um die Inhaftierten zu retten. Wir ermutigten und unterstützten uns gegenseitig dabei. Außerdem tauschten wir uns über unsere Erkenntnisse aus, wenn wir in schwierigen Situationen steckten und Hindernisse überwinden mussten. Das sind unvergessene Momente.
Um noch mehr Menschen zu erretten, änderte die Plattform später ihr ursprüngliches System. Die Anrufe wurden nicht mehr von den diensthabenden Praktizierenden nacheinander getätigt, sondern gleichzeitig. Die RTC-Plattform mag zwar klein sein, aber sie ist voll ausgestattet und verfügt über mehrere Räume für verschiedene Projekte.
Technisch versierte Praktizierende entwickeln ständig neue Werkzeuge und schulen die Mitpraktizierenden. Außerdem werden umfassende Materialien zusammengestellt, welche die wahren Umstände erklären. Die Praktizierenden, die die Inhalte am Telefon vermitteln, sprechen eindringlich und geduldig. Sie schlagen den Menschen vor, aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen auszutreten. Das bringt Hoffnung. Die Plattform hat ein hohes Potenzial. Trotz der Herausforderungen und Konflikte beim Aufbau der Plattform gelang es den Praktizierenden, sich an das Fa anzugleichen.
Ich liebe es, mich für die Verfolgten einzusetzen und für das Richtige einzutreten.
Der Meister lehrt uns:
„Wenn du den schicksalsbedingten Zusammenhang einer Sache nicht kennst, wirst du diese leicht falsch machen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 476)
Allmählich verstand ich die Fa-Lehre und kultivierte mein menschliches Herz. Was bestehen blieb, war meine geradlinige Persönlichkeit, was zu vielen Konflikten führte. Ich glaubte, dass es nicht falsch sei, geradeheraus die Wahrheit zu sagen. Aber warum kam es dann zu Konflikten? Das Problem lag darin, dass ich nicht gütig, geduldig und tolerant genug war.
Als ich mich einmal nicht beherrschen konnte, mied mich ein Praktizierender lange Zeit. Ich schaute kontinuierlich nach innen und erkannte, dass es mir an Barmherzigkeit mangelte. Als sich der andere Praktizierende ungerecht behandelt fühlte, sagte ich zwar die Wahrheit, aber in was für einem Tonfall?! Die fehlende Güte und meine Argumentation verletzten ihn. Ich suchte nach Gelegenheiten, um mich zu entschuldigen und sicherzugehen, dass die alten Mächte keine Barrieren zwischen uns schafften. Als mein Herz am rechten Fleck war, arrangierte der Meister den richtigen Zeitpunkt. Ab da konnten wir wieder zusammenarbeiten und die Menschen erretten.
Ich hatte auch eine weitere Anhaftung: Wenn jemand etwas tat, das nicht meinen Vorstellungen entsprach, regte ich mich darüber auf, manchmal sogar ziemlich heftig. Dabei spielte es keine Rolle, um wen es sich handelte. Als ich einmal meinen Enkel streng zurechtwies, zeigte mir der Meister, was Mitgefühl ist. Sofort kamen mir die Tränen. Ich spürte, dass dabei etwas Negatives von mir abgetrennt wurde, während Mitgefühl in meinem Herzen entstand und es erwärmte.
Von da an konnte ich einen Gedanken schnell erkennen und bei Bedarf korrigieren. Ich aktivierte das magische Werkzeug des Nach-innen-Schauens. Nachdem ich jedoch nach innen geschaut hatte, musste ich noch inneren Frieden erlangen.
Ein paar erstaunliche Geschichten
Die Kraft eines Dafa-Liedes
Einmal rief ich während einer Rettungsaktion für einen inhaftierten Praktizierenden eine Polizeistation an, konnte aber den Verantwortlichen dort nicht erreichen. Ich hörte nur eine Gruppe von Polizistinnen, die sich unterhielten und lachten. Ich erzählte ihnen von Falun Dafa und erklärte ihnen die wahren Umstände. Ich forderte sie auf, das Richtige zu tun, und bat sie, bei der Freilassung der Praktizierenden zu helfen. Niemand antwortete. Ich hatte das Gefühl, dass sie jung und voller Leben waren. Ich dachte, dass es gefährlich für sie sei, an die Lügen der KPCh zu glauben, und machte mir große Sorgen um sie.
Plötzlich hatte ich eine Idee: Ich spielte ein Lied ab, das von einem Falun-Dafa-Praktizierenden komponiert worden war. Danach fragte ich sie, ob ihnen die Musik gefallen habe. Eine Polizistin antwortete: „Das war sehr schön!“ Ich sah, dass sie ein gütiges Herz hatte, also erzählte ich ihr, dass dieses Lied von einem Falun-Dafa-Praktizierenden komponiert worden sei und dass es die Seele reinigen und die Herzen der Menschen verändern könne. Ich fuhr fort, die Situation zu erklären und sie mit ihrem Team zu überzeugen, das Richtige zu tun. So gelang es mir, sie zum Austritt aus der KPCh und den ihr angeschlossenen Organisationen zu bewegen.
Als ich ein anderes Mal einen Anruf tätigte, reagierte mein Gesprächspartner nicht auf meine Begrüßung. Ich bekam mit, dass die Person gerade klassische Musik hörte. Also erzählte ich, dass Musik den Charakter formen könne und kultivierte Menschen eher klassische Musik schätzen würden. Am Ende unseres Gespräches wollte der Mann aus der Kommunistischen Partei Chinas und den ihr angeschlossenen Organisationen austreten.
Ich empfahl ihm, sich ein Falun-Dafa-Lied anzuhören. Es gefiel ihm so gut, dass er es später nochmals hören wollte. Ich erklärte ihm, dass es von einem Falun-Dafa-Praktizierenden komponiert worden und nur auf den Dafa-Websites zu finden sei. Er fragte nach dem Titel und wollte es selbst suchen. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie man jemanden mit der Musik der Praktizierenden erretten kann.
Die Kraft der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“
Einmal versuchte ich, einen jungen Mann davon zu überzeugen, aus der Partei auszutreten. Er meinte, er sei Parteimitglied und werde das auf keinem Fall tun. Außerdem sei er es leid, sich so viele stereotypische Aussagen anhören zu müssen.
Mit Güte sagte ich ihm, dass meine Aussagen der Wahrheit entsprechen würden, die Verfolgung von Falun Dafa eine Tatsache sei und Tatsachen bekanntlich für sich sprechen würden. Ich betonte, dass die Wahrheit ewig und unveränderlich sei, während Lügen sich ständig ändern würden. Die Politik der KPCh ändere sich rasant und sei oft voller Lügen und Tricks, weshalb sie sich ständig verändere. Ihre Behauptung, „großartig, glorreich und richtig“ zu sein, werde ständig wiederholt. Danach war er einverstanden auszutreten und widersprach mir nicht.
Ich erklärte ihm auch, wie die„Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ die bösartige Natur der KPCh aufdecke und wie die Partei das chinesische Volk ausbeute sowie ihre eigenen Landsleute verfolge. Ich berichtete ihm von den Verbrechen der Partei und erinnerte ihn daran, die Güte in seinem Herzen zu bewahren und sie sich nicht von der KPCh rauben zu lassen. Die KPCh habe das Moralsystem des chinesischen Volkes korrumpiert und das Gewissen und die Güte der Menschen zerstört. Diejenigen, denen es an Tugend mangele, würden Unheil übers Volk bringen.
Während ich sprach, ermutigte ich ihn wiederholt, aus der KPCh auszutreten, aber er schwieg. Nachdem er sich die „Neun Kommentare“ angehört hatte, schlug ich ihm erneut einen Austritt vor und schließlich war er einverstanden.
Der Meister sagt uns:
„Was die ‚Neun Kommentare‘ angeht, ihr wisst doch über die Erklärung der wahren Umstände, die Errettung aller Lebewesen und die Auflösung der bösartigen Partei sowie den üblen Geist Bescheid. Ist das nicht alles, was die Dafa-Jünger bei der Fa-Bestätigung tun sollen und was das Dafa bei der Fa-Berichtigung tun soll? Natürlich haben sie die Kraft des Fa.“ (Fa-Erklärung in San Francisco, 5.11.2005)
Ich habe noch viele Anhaftungen und menschlichen Gedanken, Ideen und Emotionen, die ich noch beseitigen muss. Denn sie haben mir alle möglichen Störungen eingebracht. Nur wenn ich standhaft das Fa lerne, meine Xinxing kontinuierlich erhöhe und mich wirklich kultiviere, kann ich stetig auf dem Weg der Dafa-Kultivierung weiterkommen.
Das ist mein Verständnis auf meiner Ebene; bitte weist mich gütig auf alles Unangemessene hin.
Danke, Meister! Danke, Mitpraktizierende!
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