Nach fast vier Jahren auf der Flucht: 83-jährige Frau stirbt wenige Tage nach der Heimkehr
(Minghui.org) Im Alter von 79 Jahren sah sich Cui Yajun gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen, um einer drohenden Inhaftierung wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu entgehen. Selbst als sich ihre Gesundheit drastisch verschlechterte, konnte sie nicht zurückkehren, da die Behörden die Verfolgung weiter verschärften und ihre Rentenzahlungen einstellten. Erst im Dezember 2024 kehrte sie, bereits in einem lebensbedrohlichen Zustand, nach Hause zurück. Wenige Tage später starb sie im Alter von 83 Jahren.
Cui aus der Stadt Jinzhou, Provinz Liaoning hängte am 2. März 2020 in er Gemeinde Guangning Plakate über Falun Dafa auf. Jemand meldete sie bei der Polizeidienststelle der Gemeinde, woraufhin Polizisten sie aufgriffen und festnahmen. Nach einem kurzen Aufenthalt in der hiesigen Dienststelle, brachten sie die betagte Dame zum Verhör zur Polizeidienststelle der Stadt Beizhen. Die Polizisten durchsuchten ihre Wohnung und beschlagnahmten Informationsmaterialien über Falun Dafa. Noch am selben Tag gegen 23 Uhr ließen sie sie gegen Kaution frei.
Am 23. April 2020 erhielt Cuis Familie einen Anruf vom Stadtgericht Beizhen mit der Aufforderung, sie am 6. Mai vor das örtliche Gericht zu bringen. Unter dem Druck der Behörden drängte die Familie sie, eine Erklärung zu unterschreiben, in der sie Falun Dafa abschwört. Cui blieb standhaft und gab nicht nach. Um einer drohenden Inhaftierung zu entgegen, sah sie sich schließlich gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und unterzutauchen.
Nach einigen Monaten auf der Flucht bekam Cui gesundheitliche Beschwerden und wollte nach Hause. Die Beamten der Polizeiwache der Gemeinde Guangning und ihre Familie bestanden jedoch weiterhin darauf, dass sie Falun Dafa aufgibt. Sie hatte keine andere Wahl, als weiterhin auf der Flucht zu leben.
Die Polizeibehörde der Stadt Beizhen setzte Cui später auf die Fahndungsliste und fror ihr Rentenkonto ein, um sie durch die Streichung ihres Einkommens zur Rückkehr nach Hause zu zwingen.
Im Jahr 2024 wurde Cui sehr krank. Sie kontaktierte ihre Familie und kehrte Mitte Dezember 2024 nach Hause zurück. Als sie zur Tür hereinkam, wartete die Polizei bereits auf sie. Ihre Familie brachte sie noch am selben Abend ins Krankenhaus, aber der Arzt sagte, es sei bereits zu spät für eine Behandlung. Als sie nach Hause zurückgekehrt war, blieben zwei Beamte dort, um sie zu überwachen. Sie erlag dem psychischen Druck und starb einige Tage später am 22. Dezember.
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