(Minghui.org) Eine Einwohnerin der Stadt Linyi in der Provinz Shandong, die wegen ihres Glaubens an Falun Dafa vier Jahre inhaftiert ist, darf seit ihrer Einweisung ins Gefängnis vor vier Monaten sich nicht duschen.

Feng Guichun, 30, ist Angestellte der Zentralen Blutbank der Stadt Linyi. Sie wurde am 24. August 2023 verhaftet und am 30. Mai 2024 zu vier Jahren Haft verurteilt. Ihre Berufung wurde am 30. September abgelehnt, und sie wurde am 17. Oktober 2024 in das Frauengefängnis der Provinz Shandong eingewiesen. Seit ihrem Eintritt in das Gefängnis wird sie in Einzelhaft gehalten.

Die Gefängniswärter veranlassten Insassen, Feng rund um die Uhr zu überwachen. Sie zwangen sie, sich Videos anzusehen, die Falun Dafa und seinen Begründer verleumdeten. Als sie sich weigerte, Erklärungen zum Verzicht auf Falun Dafa zu unterschreiben, ergriffen die Wärter ihre Hand, um sie zur Unterschrift zu zwingen.

Fengs Familie wurde gewarnt, keine Wörter zu erwähnen, die auch nur im Entferntesten mit der Kultivierungspraxis zu tun haben (wie „Himmel“ und „Götter“), da sie Feng sonst im Gefängnis nicht besuchen durften. Jedes Mal, wenn ihre Familie sie sah, stellten sie fest, dass ihr Haar stark verfilzt war. Sie berichtete ihnen, sie dürfe überhaupt nicht duschen. Sie hatte auch ein rotes Etikett an ihrer Kleidung. Ein Gefängniswärter sagte, dass die verschiedenen Farben der Etiketten dazu dienen würden, die „Stufe“ (wahrscheinlich die Sicherheitsstufe) zu kennzeichnen, der jede Insassin zugeordnet ist. Er erläuterte nicht, was „rot“ bedeutet, aber Feng sagte, sie dürfe nicht so viele Dinge des täglichen Bedarfs kaufen wie andere Insassen.

Jeder Familienbesuch wurde von den verantwortlichen Wärtern, von denen einer den Nachnamen Bi trug, überwacht. Sie machten auch Notizen zu den Gesprächen. Feng antwortete nicht, als ihre Angehörigen sie fragten, ob sie gefoltert worden sei, indem sie gezwungen wurde, auf einem kleinen Hocker zu sitzen, oder ob sie anderen Formen der Misshandlung ausgesetzt sei.