(Minghui.org) 

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]

Wang Guilan aus der Stadt Shenyang in der Provinz Liaoning starb am 24. Oktober 2017. Sie wurde 70 Jahre alt.

Ihr Tod steht am Ende einer jahrzehntelangen Verfolgung, der sie wegen ihres Glaubens an Falun Dafa ausgesetzt war. Um das Jahr 2000 wurde sie zu einem Jahr Zwangsarbeit verpflichtet. Am 1. Mai 2007 gegen 21.30 Uhr wurde sie erneut verhaftet. Zwei Personen namens Zhao Weishun und Dong Shijun hatten Wang angezeigt, weil sie in ihrem Dorf Informationsmaterial über Falun Dafa verteilt hatte. Die Beamten Zhang Mingwei und Cui Yulong von der Polizeiwache Pingluo durchsuchten ihre Wohnung. Kurz darauf wurde sie zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Die Wärter des Arbeitslagers Masanjia folterten Wang auf unterschiedliche Weise, sodass sie unter Bein- und Rückenschmerzen litt. Sie war nicht mehr in der Lage, ihre Hände auszustrecken.

Am 17. April 2012 wurde Wang gegen 15 Uhr erneut verhaftet. Eine Frau hatte sie angezeigt, nachdem sie mit ihr über Falun Dafa gesprochen hatte. Wang wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt vor Gericht gestellt. Während der Anhörung war ihr Mann schockiert, als er seine abgemagerte Frau sah, die nur mit Mühe die Augen öffnen konnte. Das Bezirksgericht Tiexi verurteilte Wang zu drei Jahren Haft im Frauengefängnis der Provinz Liaoning.

Das Gefängnis sperrte Wang in eine Abteilung für gebrechliche und ältere Häftlinge. Nach ihrer Freilassung im Jahr 2015 erholte sie sich nicht mehr von ihren Leiden. Schon nach ein paar Schritten musste sie in die Hocke gehen und sich ausruhen.

Die Polizei belästigte sie häufig am Telefon. Ein Jahr später verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand plötzlich. Die Polizei forderte ihr Kind dennoch auf, die Beamten regelmäßig über Wangs Zustand zu informieren. Wang starb am 24. Oktober 2017.