[Verspätete Todesmeldung] Fast 80-Jährige aus Hubei stirbt im April 2021

(Minghui.org)

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]

Die Bankangestellte im Ruhestand Ke Juxiu starb im April 2021, nachdem sie jahrelang wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verfolgt worden war. Sie war etwa 79 Jahre alt.

Wir berichten über einen der zahlreichen Fälle von Festnahme und Inhaftierung, die Ke über mehr als zwei Jahrzehnte ertragen musste.

Am 19. April 2018 ging Ke nach 7:00 Uhr morgens in die Großgemeinde Maqiao, um Informationsmaterialien über Falun Dafa zu verteilen. Sie gab einem Mann ein Exemplar, er steckte es ein und betrat einen Friseursalon. Danach ging Ke in ein Geschäft für Haushaltsgeräte in der Hoffnung, auch dort Materialien verteilen zu können. Da tauchten plötzlich wie aus dem Nichts zwei Beamte auf und ergriffen sie. Ihr wurde klar, der Mann, der in den Friseursalon gegangen war, musste sie gemeldet haben.

Als der Leiter der Großgemeindepolizei Maqiao Ke verhörte, weigerte sie sich, Namen oder Adresse zu nennen. Er schnappte sich ihre Tasche, holte die Informationsmaterialien über Falun Dafa heraus und breite sie auf den Schreibtisch aus. Dann verlangte er von ihr, an dem Schreibtisch zu sitzen und versuchte sie zu fotografieren. Sie machte nicht mit. Er durchwühlte erneut ihre Tasche und fand eine Stromrechnung mit ihrem Namen und ihrer Adresse.

Der Leiter nahm den Schlüssel aus ihrer Tasche und fuhr mit mehreren Polizisten zu ihrer Wohnung, um sie zu durchsuchen. Sie beschlagnahmten dabei dutzende ihrer Falun-Dafa-Bücher und Informationsmaterialien.

Dann brachten sie Ke zu einer körperlichen Untersuchung. Nach einer Bruströntgenaufnahme und Ultraschall Untersuchungen ihrer Leber und Galle fand man einen Tumor in ihrer Gallenblase. Der Arzt sagte, sie sei nicht gesund genug, um inhaftiert zu werden. Doch der Leiter brachte sie trotzdem in die Haftanstalt Xian’an. Als ein Wärter dort ihren Befund sah, weigerte er sich, sie aufzunehmen. Der Leiter der Polizei rief seinen Vorgesetzten an und dieser befahl der Haftanstalt, Ke aufzunehmen.

Die Wärter in der Haftanstalt befahlen Ke eine Erklärung zu unterschreiben, laut der sie Falun Dafa widerrufen würde. Sie weigerte sich. Am 1. Mai 2018 schoss ihr Blutdruck plötzlich in die Höhe. Die Wärter befahlen ihr, blutdrucksenkende Mittel zu nehmen. Sie weigerte sich, woraufhin ihre mitgefangene Zellenleiterin einer anderen Mitgefangenen befahl, sie beim Duschen zu überwachen, aus Angst, sie könnte Ohnmächtig werden. Ke war schwindlig und sie hatte Herzklopfen, Magenschmerzen und schwache Beine. Bei der Toilettennutzung stürzte sie.

Einige Tage später kam jemand von der örtlichen Staatsanwaltschaft um sie unter Eid aussagen und die Aussage unterschreiben zu lassen.

Ungefähr einen Monat später zeigte ein Wärter Ke ein Blatt Papier mit dem Siegel der Staatsanwaltschaft. Er fragte sie, was sie davon halte, dass Falun Dafa als Sekte bezeichnet wird. Sie schrieb auf, dass es in China kein Gesetz gibt laut dem Falun Dafa ein Verbrechen oder eine Sekte sei. Der Wärter beschimpfte sie, dass sie so etwas schrieb, stellte jedoch keine weiteren Forderungen.

Am 37. Tag in der Haftanstalt wurden ihr Sohn, ihre Tochter und ihr Schwiegersohn informiert, dass sie Ke abholen sollten.