(Minghui.org) Laut dieser Nachricht geht es um mindestens 15 Praktizierende in 13 Städten oder Kreisen in acht Provinzen, die kürzlich wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verfolgt wurden.

1. [Peking] Lu Lianyi (m) in tschadisches Gefängnis in Tianjin verlegt2. [Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang] Na Zibo (m) verhaftet3. [Stadt Changchun, Provinz Jilin] Lu Airong (w) schikaniert4. [Stadt Pingdu, Provinz Shandong] Wang Zhongfang ohne Kenntnis ihrer Familie verhaftet, eingesperrt und verurteilt5. [Peking] Li Xuefeng (m) inhaftiert6. [Kreis Xinbin, Provinz Liaoning] Yu Shubin (w) und He Xiurong (w) schikaniert7. [Stadt Dongying, Provinz Shandong] Lian Minqin (w) aufgefordert, sich bei der Staatssicherheit zu melden8. [Kreis Yangxin, Provinz Shandong] Sun Binping (w) verurteilt9. [Shanghai] Ying Yus Wohnung wird überwacht10. [Stadt Hefei, Provinz Anhui] Jiang Shan (w) festgenommen11. [Stadt Baoding, Provinz Hebei] Ma Qingyun (w) und Yu Ling (w) verhaftet12. [Stadt Pingdingshan, Provinz Henan] Wang Qiyan (w) gegen Kaution freigelassen13. [Stadt Guanghan, Provinz Sichuan] Xiu Li (w) schikaniert

1. [Peking] Lu Lianyi (m) in tschadisches Gefängnis in Tianjin verlegt

Lu Lianyi, ein Bauer aus der Gemeinde Shandongzhuang, Bezirk Pinggu, wurde im Oktober 2024 vom Gericht desselben Bezirks wegen des Verteilens von Falun-Dafa-Flyern zu 22 Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 4.000 Yuan (etwa 507 Euro) verurteilt. Er ist seit dem 5. Juni 2024 inhaftiert.

Seine Familie erfuhr nach dem chinesischen Neujahrsfest 2025, dass er in das tschadische Gefängnis in Tianjin verlegt worden war. Er litt an Diabetes und nahm Medikamente ein.

2. [Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang] Na Zibo (m) verhaftet

Na Zibo wurde am Morgen des 27. Februar 2025 zu Hause verhaftet, seine Wohnung durchsucht. Passanten sahen zunächst mehrere Polizeifahrzeuge und Beamte vor seinem Haus stehen, dann trafen ein weiterer Polizeiwagen und sechs bis sieben Beamte ein. Am selben Tag verschwand ein weiterer Praktizierender. Einzelheiten dazu sind nicht bekannt.

3. [Stadt Changchun, Provinz Jilin] Lu Airong (w) schikaniert

Lu Airong sah sich gezwungen, aus ihrem Haus im Viertel Ziqiang zu fliehen. Polizisten hatten ihr Haus überwacht. Der Strom in ihrem Haus wurde abgestellt.

4. [Stadt Pingdu, Provinz Shandong] Wang Zhongfang ohne Kenntnis ihrer Familie verhaftet, eingesperrt und verurteilt

Die rund 70-jährige Wang Zhongfang aus Pingdu wurde am 3. Januar 2024 verhaftet und in das Untersuchungsgefängnis Pudong des Bezirks Jimo gebracht. Sie wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und am 17. Oktober 2024 in das Gefängnis der Stadt Jinan verlegt. Ihre Familienangehörigen wurden über den gesamten Vorgang im Unklaren gelassen.

Am Mittag des 31. Dezember 2024 suchten zwei Frauen und ein Mann, die behaupteten, vom Komitee der Kommunistischen Partei Yunshan zu sein, ihre Familienangehörigen auf und händigten ihnen eine „Benachrichtigung über die Rückzahlung der Sozialversicherungsleistungen“ aus. Zudem forderten sie ihren Mann auf, ihr ihr gesamtes Sozialversicherungsgeld für das Jahr zurückzuerstatten, was er jedoch ablehnte.

5. [Peking] Li Xuefeng (m) inhaftiert

Li Xuefengs Familienangehörige erhielten ein Schreiben der Polizeistation Jiuxianqiao. Darin hieß es, Li sei am 25. Februar 2025 festgenommen und noch am selben Tag für 14 Tage in die Haftanstalt des Bezirks Chaoyang überstellt worden. Nach Angaben der an seiner Verhaftung beteiligten Beamten wurde er von Überwachungskameras beim Verteilen von Falun-Dafa-Flyern in der Gegend von Jiuxianqiao aufgezeichnet. Eine Datensuche führte schließlich zu seiner Verhaftung.

6. [Kreis Xinbin, Provinz Liaoning] Yu Shubin (w) und He Xiurong (w) schikaniert

Yu Shubin wurde am Morgen des 26. Februar 2025 von mehreren Beamten der Polizeiwache Xinbin aus ihrer Wohnung abgeholt. Die Beamten durchsuchten ihre Wohnung, beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher und ein Bild des Begründers von Falun Dafa. Nach einem Verhör auf der Polizeistation ließen sie sie frei.

In der Nacht drangen die Beamten in He Xiurongs Wohnung ein, durchsuchten sie, beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher und brachten die Praktizierende zur Polizeistation, um sie einem Verhör zu unterziehen. Danach ließen sie sie wieder frei.

7. [Stadt Dongying, Provinz Shandong] Lian Minqin (w) aufgefordert, sich bei der Staatssicherheit zu melden

Vor drei Monaten wurde Lian Minqin von Beamten der Polizeibehörde Binhai sowie der Staatssicherheitsabteilung verhaftet, weil sie in der Öffentlichkeit über die Verfolgung von Falun Dafa gesprochen hatte. Ihre Wohnung wurde durchsucht und Lian gegen Kaution freigelassen. Am 24. Februar 2025 wurde ihr mitgeteilt, dass ihr Fall der Staatsanwaltschaft übergeben worden sei und sie sich am 3. März 2025 zur Untersuchung bei der Staatssicherheitsabteilung melden solle.

8. [Kreis Yangxin, Provinz Shandong] Sun Binping (w) verurteilt

Sun Binping wurde am 31. Dezember 2024 vom Kreisgericht Yangxin zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 5.000 Yuan (etwa 633 Euro) verurteilt. Da sie einen Tumor in der Brust hat, darf sie die Strafe außerhalb des Gefängnisses verbüßen.

Überwachungskameras zeichneten Sun beim Anbringen von Falun-Dafa-Flyern an Fahrradlenkern auf. Beamte der Kreispolizei Yangxin verfolgten sie und brachen am Abend des 30. März 2024 in ihre Wohnung ein. Sie beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher, Mobiltelefone und weitere Gegenstände. Am 1. April 2024 wurde sie gegen Kaution freigelassen. Die Staatsanwaltschaft Yangxin ordnete am 10. Oktober 2024 eine Freilassung gegen Kaution an. Das Gericht Yangxin hielt am 27. Oktober 2024 ihre Anhörung ab.

9. [Shanghai] Ying Yus Wohnung wird überwacht

Ying Yu (Geschlecht unbekannt) wird seit dem 1. März 2025 überwacht. Vor ihrem Wohnhaus sind rund um die Uhr Beobachter postiert.

10. [Stadt Hefei, Provinz Anhui] Jiang Shan (w) festgenommen

Jiang Shan, Mitte 40, wurde im Februar 2025 von Beamten der Polizeistation Changqing verhaftet, weil sie mit U-Bahn-Passagieren über die Verfolgung von Falun Dafa gesprochen hatte. Sie wurde fünf Tage lang festgehalten.

11. [Stadt Baoding, Provinz Hebei] Ma Qingyun (w) und Yu Ling (w) verhaftet

Ma Qingyun und Yu Ling aus dem Kreis Xiong der Stadt Baoding wurden in Beihai, in der Autonomen Region Guangxi Zhuang, verhaftet. Einzelheiten sind nicht bekannt.

12. [Stadt Pingdingshan, Provinz Henan] Wang Qiyan (w) gegen Kaution freigelassen

Wang Qiyan, 85, aus Pindingshan, lebt im Bezirk Zhengdong der Stadt Zhengzhou. Im Juli 2024 sprach sie mit drei Obstverkäufern über die Wichtigkeit des Austritts aus der Kommunistischen Partei und händigte ihnen Flugblätter aus. Daraufhin meldeten die Obstverkäufer sie bei der Polizei. Am 5. August 2024 wurde Wang festgenommen. Beamte durchsuchten ihre Wohnung und beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher, handgeschriebene Skripte sowie Flugblätter. Die Polizei des Bezirks Zhengdong versuchte, sie in ein Untersuchungsgefängnis einzuweisen. Das Gefängnis lehnte jedoch die Aufnahme aufgrund ihres Gesundheitszustands ab. Sie wurde gegen Kaution freigelassen.

13. [Stadt Guanghan, Provinz Sichuan] Xiu Li (w) schikaniert

Xiu Li pflegt ihre 90-jährige Mutter, die an Amnesie und Aphasie leidet und nicht in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen. Am 25. Februar 2025 gegen 11 Uhr, als sie ihre Mutter fütterte, brachen zwei Beamte der Polizeiwache Luocheng mit Polizeikameras in ihre Wohnung ein. Sie befragten sie, erkundigten sich nach ihrem Namen, der Anzahl Personen, die in ihrem Haushalt lebten und ob sie Chen Daoxiu kenne, und so weiter. Ihre Mutter saß daneben und grunzte vor lauter Schreck. Daraufhin zogen die Beamten wieder ab.

Innerhalb von zwanzig Minuten tauchten zwei weitere Beamte auf und sagten: „Sie sind angezeigt worden. Die Beamten der Staatssicherheit werden gleich da sein.“ Zehn Minuten später kamen zwei Beamte in Zivil und behaupteten, von der Staatssicherheit zu sein, und beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher. Als Xius Mann ihnen zwei Bücher aus der Hand riss, drohte einer der Zivilbeamten: „Wir sind so nett und lassen das Bild (des Begründers von Falun Dafa) in Ruhe. Aber die Bücher müssen beschlagnahmt werden. Andernfalls müssen wir Sie mitnehmen.“