(Minghui.org) Ich praktiziere Falun Dafa seit mehr als 20 Jahren, aber ich war nie gewillt, die Übungen zu praktizieren. Es schien mir wie eine Bürde. Ich betrachtete das Praktizieren der Übungen als eine Aufgabe, die jeden Tag erledigt werden muss. Ich schaute in mich hinein und dachte, es sei Faulheit, der Wunsch nach Bequemlichkeit und mein Karma, das mich damit hadern ließ.

Vor nicht allzu langer Zeit kam meine Tante zu mir nach Hause. Sie ist eine gläubige Christin und sehr an der Kultivierung interessiert. Ich lud sie ein, mit mir das Fa zu studieren und jeden Tag die Übungen zu praktizieren, und sie stimmte bereitwillig zu. Sie hat eine sehr gute Beziehung zum Dafa. Sie konnte die zweite Übung eine Stunde lang praktizieren und saß zwei Stunden lang in der Meditation. Sie träumte viermal hintereinander, dass der Meister sie erleuchtete!

Um meiner Tante zu helfen, die Übungen akkurat auszuführen, sah ich mir das Video mit den Übungsanweisungen mehrere Male genau an. Ich war schockiert, als ich feststellte, dass viele meiner Übungsbewegungen nicht korrekt waren. Zum Beispiel: Als ich in der ersten Übung die Bewegung „Der Tathagata-Buddha gießt Energie in den Scheitel“ machte, zeigten meine Handflächen nach unten. Am Ende der ersten Übung, als ich die Hände von Heshi zu „Die Hände vor dem Unterbauch überkreuzen“ bewegte, zeichnete ich mit beiden Händen einen Halbkreis, anstatt nur die Hände direkt nach unten zu bewegen. Bei der dritten Übung, bei der die Arme in entgegengesetzter Richtung nach oben und unten bewegt werden, sollte die Hand, die sich nach unten bewegt, vor dem Bein sein, aber ich hielt sie an der Seite meines Beins. Meine Tante sagte zu mir: „Du musst die Übungen genau ausführen, sonst ist es so wie vergebliches Praktizieren und der Körper kann nicht umgewandelt werden.“ Ich schämte mich, als ich das hörte! Hatte der Meister sie nicht benutzt, um mir das zu sagen?

Wir praktizierten die Übungen mehr als einen Monat lang gemeinsam. Bis dahin hatten meine Übungsbewegungen im Grunde den Maßstab erreicht. Jetzt erlebe ich die Übungen ganz anders als vorher: Das Energiefeld ist sehr stark, mein ganzer Körper ist warm und ich spüre, wie meine Hände den vom Meister eingesetzten Energiemechanismen folgen. Im Allgemeinen fühle ich mich sehr entspannt, wohl und gelassen. Das ist ein Zustand, den ich vorher nicht hatte. Ich erlebe ihn mit einer Mischung aus Traurigkeit und Freude. Endlich habe ich keine Angst mehr vor den Übungen und freue mich aufs Praktizieren. Früher wollte ich immer schnell mit den Übungen fertig sein, jetzt hoffe ich, sie länger machen zu können. Ich habe das Gefühl, mit dem Fa verschmolzen zu sein.

Der Meister sagte:

„Kultivierungsenergie ist Fa, Fa ist Kultivierungsenergie, Geist an sich ist schon Materie.“ (Fa-Erklärung während der Fa-Konferenz in Houston, 12.10.1996)

Ich erkannte,

Ich habe erkannt, dass man erst dann die Angleichung an die Eigenschaften des Kosmos erreicht, wenn die eigenen Übungsbewegungen (in Übereinstimmung mit den Eigenschaften des Kosmos) akkurat sind. Erst dann befindet man sich im Fa, und erst dann fühlt man sich entspannt, behaglich und leicht!