Das Geheimnis einer glücklichen taiwanischen Familie

(Minghui.org) Ein Unfall oder eine Krankheit können einen Menschen manchmal in Not bringen und sogar sein Leben kosten. Andere hingegen erleben eine glückliche Begegnung und finden inmitten ihrer Verzweiflung Klarheit. Im Folgenden wird die Geschichte erzählt, wie die Familie von Zhao Qiacheng in Taiwan durch Falun Dafa einen Wendepunkt in ihrem Leben erlebte.

Zhao Qiacheng (1.v.li.) mit seiner Familie. Falun Dafa hat harmonische Veränderungen in der Familie Zhao ermöglicht.

Zhao Qiacheng, 62, arbeitet im Bereich der traditionellen chinesischen Medizin. Vor mehr als 20 Jahren hatte er zwar einen festen Arbeitsplatz, hoffte aber immer, eines Tages reich zu werden und seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Er räumt heute ein, dass er damals alles versucht habe, um seinen Traum vom Reichtum zu verwirklichen – auch mit Glücksspiel und Investitionen in Aktiengeschäften. Allerdings verlor er oft alles, was er gewonnen hatte. Während dieser Zeit, in der er Erfolg und Reichtum nachjagte, war Zhao innerlich sehr unruhig und unzufrieden. Am Ende verlor er nicht nur einen Großteil der Ersparnisse seiner Familie, sondern war auch körperlich und seelisch völlig erschöpft. 

Im Jahr 2001 begann er, unter Brustbeklemmungen und Atemnot zu leiden. Er verlor plötzlich viel Gewicht und litt unter Schlaflosigkeit. In dem Bemühen, seine Gesundheit wiederzuerlangen, konsultierte er mehrere große Krankenhäuser in Tainan, wo die Familie lebte, und unterzog sich verschiedenen medizinischen Untersuchungen, doch die eigentliche Ursache seiner Erkrankung blieb unklar.

In einem kritischen Moment auf Dafa getroffen

Zhao erinnert sich: „Das Gefühl von Enge in der Brust und Atemnot war wirklich schmerzhaft und weder Medikamente noch Spritzen halfen.“ Erst zu diesem Zeitpunkt wurde ihm klar, dass Geld nichts bedeutet, wenn man dabei seine Gesundheit verliert.

Als er am 29. März 2002 am Campus der nationalen Cheng-Kung-Universität vorbeikam, nahm er eine angenehme Musik wahr. Er ging in jene Richtung und sah eine Gruppe von Menschen meditieren. Daneben hing ein Transparent mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“. Die Szene war friedlich und würdevoll und bewegte ihn zutiefst. Er blieb stehen und schaute zu.

In diesem Moment kam ein Falun-Dafa-Praktizierender auf ihn zu und lud ihn ein, die Übungen mit ihnen zu lernen. Außerdem erzählte er ihm, dass am 1. April ein Neun-Tage-Seminar stattfinden würde. Währenddessen könne jeder die Übungen kostenlos lernen. Zhao meldete sich sofort an.

Während des Neun-Tage-Seminars hörte er jeden Tag aufmerksam der Lehre von Meister Li Hongzhi zu. Zhao erinnert sich an seine Gefühle damals: „Vor dem Neun-Tage-Seminar stand mein Leben an einem Scheideweg. Meine Gesundheit hatte sich plötzlich verschlechtert und ich spürte tief die Zerbrechlichkeit und Unvorhersehbarkeit des Lebens. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich meinem Ende näherte. Als ich in dieser Zeit zum ersten Mal die Lehre des Meisters hörte, war ich tief bewegt.“

Zhao begann zu hinterfragen, ob der Sinn des Lebens wirklich darin liegt, Reichtum anzuhäufen und sich zu vergnügen. Stattdessen reifte in ihm die Überzeugung, dass es vielleicht wichtiger ist, einen Weg der Kultivierung zu beschreiten – um zu seiner wahren Natur zurückzukehren und den eigentlichen Sinn des Lebens zu entdecken.

Zu dieser Zeit ging Zhaos Gewicht von über 70 Kilogramm auf knapp über 60 Kilogramm runter und er litt bereits seit Monaten unter Schlaflosigkeit. Doch als er am ersten Abend des Neun-Tage-Seminars nach Hause kam, schlief er auf wundersame Weise friedlich ein. Die Erfahrung, die ganze Nacht durchzuschlafen, versetzte ihn in Erstaunen und Rührung, als wäre er aus einem langen Albtraum erwacht. Sie bestärkte ihn in seinem Entschluss, seinen spirituellen Weg fortzusetzen.

Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht im täglichen Leben praktizieren

Seit Zhao mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hat, ist er nicht mehr so von Geld besessen. „Ich verstehe, dass das Leben vorbestimmt ist“, erklärt er die Veränderung. „Was dir zusteht, wird von selbst zu dir kommen, und wenn du versuchst, etwas zu erzwingen, was dir nicht zusteht, verlierst du deine Tugend.“ Qiacheng versuchte auch, seine Erkenntnisse aus der Kultivierung in sein Familienleben zu integrieren.

Beispielsweise sind Konflikte in einer Familie unvermeidlich. Auch Zhao und seine Frau Yihui hatten manchmal aufgrund unterschiedlicher Ansichten Streit. Seit er sich jedoch kultiviert, bleibt er bei Konflikten lächelnd und ruhig. Er gibt zu: „Früher hatte ich Konflikte mit meiner Frau, aber seit ich begonnen habe, nach innen zu schauen, um meine eigenen Unzulänglichkeiten zu finden, haben die Konflikte zwischen uns allmählich abgenommen.“

Zhao weiß, dass als Vater jedes seiner Worte und jede seiner Handlungen einen subtilen Einfluss auf sein Kind hat. Er beachtet auch die kleinen Dingen im Leben und lehrt seine Tochter Tingyu, ein gütiger, aufrichtiger und nachsichtiger Mensch zu sein.

Zhao Qiacheng (re.) und seine Tochter Zhao Tingyu (li.). Seitdem er mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hat, erinnert Zhao Qiacheng seine Tochter oft daran, den Herausforderungen des Lebens mit den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu begegnen.

Tingyu erzählt: „Als Teenager habe ich mich besonders gerne mit meinem Vater unterhalten, weil mich seine Worte oft daran erinnert haben, dass ich alle Schwierigkeiten reibungslos überwinden kann, solange ich den Dingen mit Aufrichtigkeit, Freundlichkeit und Nachsicht begegne.“

Während einer Schulprüfung gab der Lehrer Tingyu fälschlicherweise eine bessere Note, als sie tatsächlich erreicht hatte. Ihr Vater ermahnte sie, den Lehrer darauf hinzuweisen. Auch wenn ihre Note dadurch schlechter ausfallen würde, betonte er, dass man immer ehrlich gegenüber sich selbst sein müsse.

Tingyu erinnert sich: „Obwohl ich damals noch nicht mit dem Praktizieren begonnen hatte, verstand ich aus den Worten meines Vaters, dass ich, egal was passiert, alles gelassen angehen und angesichts von Schwierigkeiten freundlich und ehrlich bleiben sollte.“

Änderung menschlicher Anschauungen nach einem Rückschlag

Zhous Frau Yihui hatte lange Zeit gezögert, Falun Dafa zu praktizieren. Eines Tages drängte Qiacheng sie erneut, mit ihm zu praktizieren, woraufhin sie wütend antwortete: „Wenn du mich weiterhin unter Druck setzt, Falun Dafa zu praktizieren, sollten wir uns scheiden lassen.“ Ihre Ablehnung und Weigerung brachen ihm das Herz, aber er entschied sich, einen Schritt zurückzutreten. „Vielleicht ist der Zeitpunkt noch nicht reif“, dachte er. „Ich werde meine Ungeduld beiseitelegen und die Dinge ihren natürlichen Lauf nehmen lassen.“

Im Jahr 2014 wurde bei einer engen Freundin von Yihui Krebs diagnostiziert. Diese plötzliche Hiobsbotschaft veranlasste sie, tief über den Sinn des Lebens nachzudenken. Yihui sagte: „Nachdem ich meine Freundin im Krankenhaus besucht hatte, konnte ich mich lange Zeit nicht beruhigen. Dann dachte ich plötzlich an Zhuan Falun, holte das Buch heraus und begann es erneut zu lesen.“

Während sie Seite um Seite las, war Yihui tief bewegt, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte. Nach der Lektüre des Buches stand ich vor dem Porträt des Meisters und sagte aufrichtig: „Ich möchte mich wirklich kultivieren.“ Es war bemerkenswert. Zu dieser Zeit war meine Gesundheit nicht sehr gut, aber sobald der Wunsch, mich zu kultivieren, in mir aufkam, verschwanden die körperlichen Beschwerden ganz allmählich.

Auf dem richtigen Weg

Tingyu war seit ihrer Kindheit kränklich und schwach. Sie wurde wegen eines Leistenbruchs operiert und litt an angeborenem Asthma. Selbst leichte körperliche Anstrengung oder das Trinken kalter Getränke konnten Asthmaanfälle auslösen. Qiacheng sagte: „Tingyu hat seit ihrer Kindheit viel Leid ertragen, und wir waren immer sehr besorgt, denn schon der kleinste Unfall konnte zu Erstickung und zum Tod führen.“

Als Tingyu in der dritten Klasse war, begann ihr Vater Falun Dafa zu praktizieren, und die Atmosphäre zu Hause veränderte sich allmählich. Es wurde mehr gelacht und weniger gestritten, und die ganze Familie wurde harmonisch und voller Energie. Diese Veränderungen berührten sie tief und erfüllten sie mit Bewunderung und Vertrauen in Falun Dafa. Zehn Jahre später, im Alter von 19 Jahren, nahm Tingyu an einem Neun-Tage-Seminar teil, und ihr Geist und Körper erfuhren eine wundersame Verwandlung.

Ihre blasse Haut wurde rosig, und ihre chronische Krankheit verschwand spurlos. Glücklich sagte sie: „Jetzt kann ich ohne Probleme herumrennen und Eis essen!“

Die wiedergewonnene Gesundheit half Tingyu, den Wert der spirituellen Kultivierung zu schätzen, und sie begann, über ihre Beziehung zu ihrer Familie nachzudenken. Sie sagte, dass die strenge Disziplin ihrer Mutter in der Vergangenheit dazu geführt hatte, dass sie Groll hegte, und als sie dies erkannte, sagte sie sich, dass sie diese Gefühle loslassen müsse.

„Es ist erstaunlich, dass, als ich mich entschloss, meinen Groll loszulassen, mehr als 90 Prozent dieser negativen Gefühle augenblicklich verschwanden. Von diesem Moment an änderte sich meine Einstellung gegenüber meiner Mutter völlig. Außerdem war ich bereit, meine Gefühle mit ihr zu teilen. Unsere Beziehung als Mutter und Tochter hat sich erhöht.“

Diese Erfahrung ermöglichte es Tingyu, das Wunder der Kultivierung persönlich zu erleben und zu schätzen. Sie ist überzeugt, dass es sich lohnt, sich stets um die Anwendung der Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht im Alltag zu bemühen „Jeden Tag begegnen wir zahllosen Herausforderungen und unterschiedlichsten Situationen. Ohne festen Glauben ist es leicht, bei Rückschlägen die Orientierung zu verlieren. Doch durch die Kultivierung kann ich jeder Situation, sei sie noch so schwierig, mit Gelassenheit begegnen. Viele Lebensaufgaben lassen sich dadurch leichter und einfacher bewältigen.“

Das Praktizieren von Falun Dafa hat allen drei Mitgliedern der Familie Zhao zutiefst geholfen. Der gesamte Haushalt hat sowohl im Inneren als auch im Äußeren bedeutende und herzerwärmende Veränderungen erlebt. Für sie ist Falun Dafa ein unschätzbares Geschenk – nicht nur für den Einzelnen, sondern für jede Familie.

Tingyu äußerte sich mit folgenden Worten: „Ich bin zutiefst dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, Falun Dafa zu praktizieren. Ohne Falun Dafa hätte ich mein aufrichtiges und reines Herz vielleicht nicht bewahren können. Viele Menschen betrachten Falun Dafa anfangs lediglich als eine weitere Form des Qigong. Doch wer sich näher damit befasst, erkennt bald, dass es sich um etwas ganz Besonderes handelt. Falun Dafa vermag einen Menschen grundlegend zu verändern. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen es praktizieren, um seine Großartigkeit und Schönheit selbst erfahren zu können.“