(Minghui.org) Eine Frau aus der Stadt Cangzhou in der Provinz Hebei wurde am 29. Mai 2025 wegen Falun Dafa zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt, wie ihr Anwalt bei einem kürzlichen Treffen mit ihr erfahren hat.
Li Li wurde am 17. April 2024 während einer Polizeirazzia verhaftet, bei der mindestens zehn weitere lokale Falun-Dafa-Praktizierende festgenommen wurden. Als sie zum ersten Mal in die Haftanstalt der Stadt Cangzhou gebracht wurde, wurde Li zweimal am Tag einer Leibesvisitation unterzogen. Die Wärter wollten „Schmuggelware“ bei ihr finden. Aus Protest trat sie in Hungerstreik und war bald darauf abgemagert. Erst dann hörten die Wärter mit der Leibesvisitation auf.
Anfang 2025 wurde Lis Sohn vom Bezirksgericht Yunhe darüber informiert, dass der Gerichtstermin seiner Mutter auf den 25. Februar angesetzt sei. Am Morgen des 8. April erhielt er einen weiteren Anruf vom Gericht, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass am folgenden Tag eine weitere Anhörung in der Haftanstalt stattfinden werde. Die Einzelheiten beider Anhörungen sind bislang noch unklar und bedürfen weiterer Untersuchung.
Bei einem Treffen mit ihr in der Haftanstalt Anfang Juli 2025 erfuhr Lis Anwalt, dass sie am 29. Mai 2025 zu einer Haftstrafe verurteilt worden war.
Li war war bereits nach einer Verhaftung im Jahr 2009 zu drei Jahren auf fünf Jahre Bewährung verurteilt worden. Nach einer erneuten Verhaftung am 17. August 2014 folgte am 30. Dezember 2015 ein Urteil über sechs Jahre Gefängnis.
Früherer Bericht:
Tägliche Leibesvisitation in Haftanstalt durch zweiwöchigen Hungerstreik abgewendet
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