Drei Frauen aus Guangdong wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu Gefängnis verurteilt

(Minghui.org) Am 29. August 2025 wurden drei Frauen in der Stadt Maoming in der Provinz Guangdong wegen ihres Glaubens an Falun DafaFalun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden. zu Gefängnis verurteilt.

Li Guoyuan, 56, wurde zu vier Jahren Haft verurteilt. Qu Fen, 76, erhielt zwei Jahre und acht Monate Haft und Xie Liping zweieinhalb Jahre Haft; sie muss zusätzlich noch ein Bußgeld von 8.000 Yuan (ca. 1024 Euro) zahlen.

Qu wurde gegen 21:00 Uhr am 11. Mai 2023 verhaftet, als sie und ihr Mann Feng Yueming eine Lerngruppe für Falun Dafas Lehre abhielten. Mehr als ein Dutzend Beamte der Bezirkspolizei Dianbai und der Polizeistation Shuidong ergriffen das Paar und ihre drei Teilnehmerinnen Deng Mei, Li Meifang und Ke Xueling.

Als Nächstes verhafteten die Polizisten Li Guoyuan und Xie in ihren Wohnungen. An diesem Abend waren die beiden nicht bei Qu, doch die Polizisten sagten, dass die beiden Qu oft besuchten, um gemeinsam Falun Dafas Lehre zu studieren.

Deng, Li Meifang und Ke wurden 15 Tage später aus der Arrestzelle Dianbai freigelassen, als die Polizei in ihren Wohnungen keinerlei Falun-Dafa-Materialien finden konnte. Feng wurde aufgrund ihrer schlechten Gesundheit gegen Kaution freigelassen. Qu, Li Guoyuan und Xie verblieben in der Haftanstalt Nr. 1 der Stadt Maoming.

Am 17. Juni stellte Staatsanwalt Cai Linhui von der Staatsanwaltschaft Maonan offiziell Haftbefehl gegen die drei aus und erhob am 13. September 2023 Anklage.

Fengs Fall wurde vom Bezirksgericht Maonan am 5. Dezember 2023 wegen seiner schlechten Gesundheit ausgesetzt.

Qu, Li Guoyuan und Xie standen am 11. Juni 1025 vor dem Bezirksgericht Maonan. Nur Xie hatte einen Anwalt. Die Familien der anderen beiden Praktizierenden wagten nicht, Anwälte für sie zu engagieren, nachdem die Polizei und örtliche Straßenkomitees ihnen gedroht hatten.

Xies Anwalt plädierte für sie auf nicht schuldig. Er betonte das von der Verfassung geschützte Recht seiner Klientin, Falun-Dafa-Bücher und -Materialien zu besitzen. Denn kein Gesetz in China stufe Falun Dafa als gesetzwidrig ein.

Der Vorsitzende Richter Tan Wei verurteilte die drei Praktizierenden am 29. August 2025. Richter Ke Xuejun un Chen Lei, Gerichtsdienser Yanfen und Staatsanwalt Cai unterschrieben die Urteile.

Alle drei verurteilten Praktizierenden wurden bereits früher wegen ihres Glaubens verfolgt. Li, geboren im Juni 1969, wurde wiederholt schikaniert. Qu, geboren im Juli 1949, praktiziert seit 1998 mit ihrem Mann Falun Dafa. Die beiden wurden in den letzten Jahren wiederholt schikaniert. Die Polizei überwachte auch alle Praktizierenden, die das Paar besuchten.

Xie, geboren im März 1947, konnte früher nicht lesen, lernte es jedoch als sie 1999 Falun Dafa zu praktizieren begann. Nun kann sie alle Falun-Dafa-Bücher lesen. Sie wurde am 18. Oktober 2012 verhaftet, weil sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Danach wurde sie für unbekannte Zeit in der Gehirnwäsche-Einrichtung Hexi festgehalten. Als sie am 28. Juli 2016 mit Menschen im Dorf Naxing über Falun Dafa sprach wurde sie erneut verhaftet und auf die Polizeiwache der Großgemeinde Chencun gebracht. Nach einer weiteren Verhaftung am 11. Februar 2019 erhielt sie sieben Tage Untersuchungshaft.