Nachrichten aus China

17. Oktober 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, da? die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung m?glichst nach au?en abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bev?lkerung wird nicht über die wirklichen Vorg?nge informiert. Wir bitten alle ausl?ndischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

S?mtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, pers?nliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.


[ Festland China ] Jiang Zemin erließ den geheimen Befehl, "den Kampf gegen Falun Gong im Ausland zu verstärken"

Anfang Oktober wollte Jiang Zemin im Namen des Sekretariatbüros des chinesischen Zentralkomitees einen geheimes Dokument zuerst den hochrangigen Funktionären der Ministerien und der Armee und anschließend den Behörden auf der Provinzebene übergeben. In diesem Dokument wird der Begründer von Falun Gong verleumdet, daß er die chinesische Regierung angreifen und umstürzen wollte. Es wird bekräftigt, daß das Auslöschen von Falun Gong als die erste wichtige Aufgabe des Landes betrachtet werden muss. Wenn die Falun Gong Praktizierenden festgenommen werden, sollen sie sofort verurteilt werden. Außerdem soll der Kampf gegen Falun Gong im Ausland verstärkt werden, um einen Aufruhr zu vermeiden.

Beobachter meinten, dies sei eine Racheaktion gewesen, daß Jiang Zemin öffentlich beschuldigt und verurteilt wurde, während er sich in New York geweigert hatte, mit den Falun Gong Praktizierenden einen friedlichen Dialog zu führen.

Man hofft, daß alle Falun Gong Praktizierenden im Ausland darüber informiert sind und bereit sind, den Ruf von Falun Gong zu schützen.

[ Provinz Liaoning ] Das böse und tückische Geschehen im Masanjia Gefängnis der Provinz Liaoning ist unbeschreiblich

Die Polizisten des Masanjia Gefängnis der Stadt Shenyang hatten 18 weibliche Falun Gong Praktizierende ausgezogen und in die Zellen, wo nur männliche Verbrecher eingesperrt wurden, geworfen. Die Folge ist unbeschreiblich. Viele weibliche Falun Gong Praktizierende hatten ihren Familienangehörigen erzählt:" ihr könnt euch nicht vorstellen, wieviel Böses und Brutales hier geschehen ist..."

Man hat Angst, daß die Sache an die Öffentlichkeit gelangen könnte, uns so wurde bis heute keine einzige Falun Gong Praktizierende aus diesem Gefängnis freigelassen. Man sagte, der Parteifunktionär Luo Gan war gerade in der Stadt.

Die Falun Gong Praktizierende in China apellieren an alle gutmütigen Völker der Welt, sich um die Menschenrechte und Sicherheit der Falun Gong Praktizierenden zu kümmern.

[ Provinz Gansu ] Die Lehrerin Huang Xinjin der Provinz Gansu wurde verfolgt und starb...

Huang Xinjin, weiblich, ca. 40 Jahre alt, Lehrerin der Xiyang Grundschule des Kreis Wuwei der Provinz Gansu.

Im Februar stieß Frau Huang beim Besuch der Familie einer Falun Gong Praktizierenden auf Sicherheitsbeamte. Als die Praktizierende von den Leuten weggebracht wurde, sagte Frau Huang gleich, sie praktiziere auch Falun Gong. Von da an hatten die Sicherheitsbeamten sie mehrmals zu Hause gezwungen, eine schriftliche Erklärung über die Aufgabe von Falun Gong abzugeben, was von ihr konsequent abgelehnt wurde.

Das Sicherheitsamt ließ die Erziehungskommission in der Art Druck auf sie auszuüben, dass sie als Lehrerin aus der Grundschule entlassen wurde. Sie bekam nachher auch kein Monatsgehalt mehr. Zu Hause wurde sie von ihrem Mann geschlagen und mißhandelt. Später wurde sie vom Sicherheitsamt ins Irrenhaus geschickt. Dort wurde sie 20 Tage lang entsetzlich mißhandelt. Danach bekam sie Hausarrest und durfte sich mit niemanden in Verbindung setzen. Nach über 10 Tagen benachrichtigte ihr Mann das Sicherheitsamt, seine Frau habe sich vom Gebäude heruntergestürzt und damit umgebracht. Im Fernsehen wurde berichtet, daß eine Frau wegen des Praktizierens von Falun Gong verrückt geworden wäre und sich deshalb umbrachte. Ihre Leiche wurde ohne Autopsie kremiert.

In einem von ihr hinterlassenen Brief hatte sie noch kurze Auszüge aus dem Buch des Meisters geschrieben. Man kann sich vorstellen, daß sie vor ihrem Tod geistlich ganz normal war. Die schreckliche Verfolgung von den Sicherheitsbeamten hat sie in den Tod getrieben.

Die anderen Falun Gong Praktizierenden des Kreises Weiwu, die in Beijing gewesen waren, wurden entweder festgenommen oder mit Bußgeld im Bereich von Tausenden RMB bis Zehntausenden RMB bestraft. Die Leute des Sicherheitsamtes betrachten die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden als eine Chance, mehr Geld zu kassieren.

[ Provinz Xinjiang ] Fünf Falun Gong Praktizierende der Provinz Xinjiang wurden ins Irrenhaus gesperrt

Fünf Falun Gong Praktizierende wurden vom Polizeirevier rechtswidrig festgehalten, weil sie das Petitionsbüro in Beijing besucht hatten. Später wurden sie ins Irrenhaus geschickt und gezwungen, Beruhigungsspritzen und Tabletten zu nehmen. Einige davon mußten schwer kranke Patienten bedienen. Sie hatten sich trotzdem nicht beklagt. Die Ärzte, Krankenschwestern sowie die Patienten wurden sehr gerührt. Erst nach zwei Monaten wurden sie freigelassen. Sie waren früher gute Mitarbeiter im Erziehungswesen und wurden jetzt aus der jeweiligen Einheit entlassen.

Einer zuverlässigen Nachrichtenquelle zufolge hatten die Polizisten in Xinjiang am 15.Oktober mit der Massenverhaftung von Falun Gong Praktizierenden begonnen. Ein Praktizierender namens Hu Jingyao wurde gestern abend heimlich von den Polizisten verhaftet, seine Wohnung ausgeplündert, die Bücher über Falun Dafa und der private Computer sowie der Drucker weggenommen.

[ Provinz Gansu ] Zwei Praktizierende in Yumen der Provinz Gansu wurden zu Arbeitslager verurteilt

Ende September wurden zwei Falun Gong Praktizierende, die die Wahrheit von Falun Gong der Öffentlichkeit dargestellt hatten, vom Sicherheitsamt der Stadt Yumen zu Arbeitslager verurteilt, einer heißt Song Yanzhao, männlich, 25 Jahre alt, für eineinhalb Jahre, der andere heißt Cao Dianfeng, männlich, 29 Jahre alt, für ein Jahr. Ihre Computer und Drucker wurden beschlagnahmt. Die zuständige Beamte für den Fall vom Yumen Sicherheitsamt heißt Zou Hong, weiblich, 30 Jahre alt.

Computer und Drucker anderer Praktizierender, die vom Sicherheitsamt verdächtigt wurden Materialien über die Wahrheit von Falun Dafa zu drucken, wurden beschlagnahmt.

[ Stadt Chongqing ] Bericht aus dem Arbeitslager für Frauen in Maojiashan der Stadt Chongqing

Liu Tiansu, Li Xiao, Liu Lan und andere zehn Falun Gong Praktizierende wurden zu Arbeitslager verurteilt und von den Verwaltern dort drangsaliert., weil sie im letzten Winter das Petitionsbüro in Beijing besucht hatten und nicht aufgeben wollten, weiter zu praktizieren.

Die häufigste Strafmaßnahme war Stehenbleiben. Sie mußten jeden Tag vom Morgen bis zum Abend 15 bis 16 Stunden lang stehen und durften den Ort nicht verlassen. Die Speisen wurden gebracht. Die Strafe dauerte 7 Tage bis einen halben Monat. Die Praktizierenden wurden dadurch nicht erschüttert. Das hatte die Verwalter so geärgert, daß sie die Praktizierenden in einzelne schwarze Kammern sperrten. Alle 24 Stunde wurde ein Praktizierender mit Handschellen an die Tür des Hofs geschlossen, er konnte nicht sitzen und nicht schlafen und bekam tagsüber nur wenig zu Essen.

Die 50jährige Praktizierende Liu Tiansu wurde als Organisatorin verdächtigt und mit folgender Strafe behandelt. Eine Hand von ihr wurde mit Handschellen an die Tür des Hofes befestigt und sie durfte nur abends sitzen. Zu jeder Mahlzeit bekam sie nur sehr wenig zu essen. Wegen der Kälte, des Regens und des Hungers war sie mehrmals ohnmächtig geworden. Sie hielt 15 Tage lang durch.


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