Nachrichten aus China

19. Oktober 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, da? die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung m?glichst nach au?en abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bev?lkerung wird nicht über die wirklichen Vorg?nge informiert. Wir bitten alle ausl?ndischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

S?mtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, pers?nliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.


[ Peking ] Der Praktizierende Li Xinshui aus dem Bezirk Shijingshan der Stadt Peking wurde von der Polizei zu Tode geprügelt

Am 02. 10. 2000 ging der Praktizierende Li Xinshui aus dem Bezirk Shijingshan der Stadt Peking Dafa Flugblätter verteilen und ist daraufhin "verschwunden". Einige Tage später wurde Li Xinshi, der bereits im Sterben lag, in dem Garten der Firma "Stahl und Eisen in der Hauptstadt" gefunden (der Garten befindet sich in der Nähe des Ost- Eingangs dieser Firma) und ins "Krankenhaus Stahl und Eisen in Peking" gebracht. Obwohl es sehr ungewiss ist, ob er überleben würde, erlaubte man seinen Verwandten dennoch nicht, ihn zu besuchen.

Wir werfen der Polizei ein solch brutales und unverantwortliches Verhalten vor: Denn um sich der Verantwortung zu entziehen, der Verantwortung, dass die Polizei den (möglichen) Tod dieses Praktizierenden verursacht hatte, handelte die Polizei ohne Rücksicht auf die Überlebenschancen dieses Praktizierenden zu nehmen und liess ihn einfach in dem Garten liegen, nachdem er schwer verprügelt wurde. Die Polizei benutzte sogar ein solches niederträchtiges Mittel, um die Öffentlichkeit zu täuschen!

[ Peking ] Eine Dafa Praktizierende aus Peking wurde für 1 Jahr ins Arbeitslager eingewiesen, weil sie Dafa Flugblätter verteilte

Frau Ren Guoxian wurde Mitte September diesen Jahres in dem Bezirk Fangshan der Stadt Peking verhaftet, weil sie Dafa Flugblätter verteilt hatte. Zur Zeit wurde sie bereits für 1 Jahr ins Arbeitslager eingewiesen. Man hielt sie in dem Bezirk Fangshan eingesperrt, bis sie ins Arbeitslager gebracht wurde.

Frau Ren hatte im Sommer diesen Jahres gerade den Abschluß an der " Industrie Universität Peking" gemacht. Eigentliche bestand sie die Prüfung für den Akademischen Magistergrad (eine Dissertation öffentlich zu verteidigen) fliessend. Da sie die Forderung der Universtät, nämlich eine schriftliche Garantie zu schreiben, indem sie sich für das Verzichten auf Dafa äußern sollte, nicht erfüllte, hat ihr die Universität den Titel für den akademischen Magistergrad nicht verliehen. Später fand sie eine Arbeitsstelle, wurde aber, weil sie Dafa praktizierte, doch nicht genommen.

Ren Guoxian hatte auch mehrmals an die Regierung appelliert. Bevor die Zentralregierung Falun Gong als Sekte abgestempelt hatte, ging sie allein zum Petitionsbüro um an die Regierung zu apellieren, wurde aber nach Hause gebracht. Während des Volkskongresses in ganz China ging sie wieder mit zwei anderen Praktizierenden ins Restaurant Peking und überreichte die Briefe persönlich an den Vertreter (des Volkes) des Kongresses. Nachdem die Polizei Frau Ren entdeckt hatte, wurde sie zur Universität zurückgebracht. Im Mai und Juni 2000 ging sie abermals zweimal zum Appell auf den Platz des Himmlischen Friedens, und wurde deswegen mehr als 2 Wochen eingesperrt.

[ Stadt Zhangzhou ] Die Betreuerin der Stadt Zhangzhou Chen Meifen wurde bereits 3 Monate im Gefängnis festgehalten

Die Betreuerin Cheng Meifen ist jemand, dem von vielen Praktizierenden Vertrauen und Respekt entgegengebracht wurde. Um Dafa zu beweisen, ging sie am Morgen des 02. Juli mit mehr als 20 Praktizierenden in einen Park und praktizierte dort die Falun Gong Übungen. Die Polizei verhaftete sie daraufhin. Bis jetzt sind bereits 3 Monte vergangen, und 7 Praktizierende dieser Gruppe wurden seit der Verhaftung immer noch nicht freigelassen. Im dem Gefängnis, in dem sie eingesperrt sind, schliefen sie jeden Tag auf dem feuchten Fussboden...

Ausserdem gibt es eine junge Praktizierende, die in der Stadt Fuzhou bereits vor einem Jahr ins Arbeitslager gebracht wurde und von der man nichts weiteres mehr gehört hat.

[ Stadt Qingzhou ] Ein Dafa Praktizierender der Stadt Qingzhou wurde beim Drucken der Dafa Materialien zur Erklärung der Wahrheit verhaftet und schwer misshandelt

Im August 2000 gingen die Dafa Praktizierenden Li Bing und Wang Xue aus der Stadt Qingzhou in die Kreisstadt Zhengmu, um Dafa Materalien zu drucken, die zur Erklärung der Wahrheit von Falun Gong dienen. Der Leiter der Polizeistation der Kreisstadt Zhengmu Liu Yingmin fesselte Li Bing mit Handschellen an einen Baum und ohrfeigte ihn andauernd. Ohne Rücksicht zu nehmen, dass sein Verhalten dem der Polizei entsprechen sollte, schimpfte Liu Yingmin mit schmutzigen Worten, beleidigte Li Bing bis zur 3. verstorbenen Generation seiner Ahnen. Danach brachte der Leiter Li Bing in ein kleines Zimmer und verhörte ihn unter Folterung, bis er ohnmächtig wurde. Ausserdem drohte er Li Bing schamlos: "die Unterwelt in der Stadt Qingzhou nannte mich "großer Bruder". Sobald du aus der Tür der Polizeistation ausgetreten bist, kann ich dich schon leicht töten lassen. Sie vergraben dich irgendwo und keiner wird etwas davon erfahren."

Bevor die zwei Praktizierenden ins Untersuchungsgefängnis gebracht wurden, nahmen die Polizisten 1700 Yuan von ihnen. Als die Mutter von Wangxue zur Polizeistation ging um das Geld zurückzuverlangen, wurde sie ebenfalls von dem Leiter geschlagen. Er drohte, wenn sie nochmals kommen würde, wird er sie in Gewahrsam nehmen.

Von der Oberfläche betrachtet vertritt die Polizeistation die Interessen des Volkes. In Wirklichkeit gebraucht sie jedoch ihre Macht tyrannisch und willkürlich. Solche sogenannten Polizisten helfen Jiang Zemin nur, das Vertrauen und den Respekt des Volks gegenüber der Regierung zu verderben.

[ Stadt Qingzhou ] Eine Fabrik in der Stadt Qingzhou baute ein illegales Gefängnis um Praktizierende zu verfolgen

Im November letzten Jahres ging ich nach Peking, um wegen der Verfolgung von Falun Gong an die Regierung zu apellieren und wurde zu meiner Heimatstadt zurückgebracht. Nachdem ich von dem Amt für öffentliche Sicherheit für einen Monat in Gewahrsam genommen wurde, wurde ich wieder illegal von meiner Arbeitseinheit eingesperrt. Währenddessen durfte ich das Fabrikgelände nicht verlassen, nicht in meine Betriebswohnung und nicht nach Hause gehen.

Im Februar diesen Jahres richtete die Fabrik illegal einen "Gewaltsamen Umerziehungsraum" ein und verfuhr nach dem Befehl des Parteikomitee Sekretärs Chang Chenshu der besagte: "Jeden Tag 3 kleine Dampfbrote und ein wenig kaltes Wasser. Sofern er nicht stirbt, ist alles OK”. Der "Gewaltsame Umerziehungsraum" ist ein beschädigter kleiner Speicher und sowohl kalt als auch dreckig. An der Tür des Speichers wurde ein Schloß angebracht. Selbst zum Verrichten der Notdurft durfte ich nicht rausgehen.

Ich floh in der Nacht und ging das zweite Mal nach Peking, um das Fa zu bewahren. Die Fabrik holte mich von Peking ab und brachte mich in die Polizeistation. Unter der "Anleitung" des Polizeistationsleiters Li Xin, dem Leiter Kang und Zhang Zhishou, schlugen sie wie Banditen auf mich ein. Sie nahmen einen Arm von mir über meine Schulter und den anderen drehten sie mir hinter den Rücken und fesselten auf diese Weise meine Hände zusammen. (Es sah so aus, als ob ich ein Schwert schräg auf dem Rücken trug.) Dann hängten sie mich an einen kleinen Baum, damit mein ganzes Körpergewicht auf die eine Schulter und Hand verlagert wurde. Nur die Fussspitzen konnten den Boden erreichen. 3 Stunden später waren meine Hände bereits wie ein Dampfbrot angeschwollen. Sie liessen mich wieder auf dem Fussboden sitzen, nahmen meine Arme nach hinten und machten mit ihnen einen Kreis um eine Stuhllehne. Dann stopften sie Ziegelsteine zwischen die Stuhllehne und meine Arme, 1 Stück, 2 Stücke, 3 Stücke, 4 Stücke...

Nachdem ich ein Monat unter Gewahrsam genommen wurde, sperrten sie mich wieder in den Speicher der Fabrik ein. Als ich darin länger als einen Monat war, protestiere ich, indem ich einen Hungerstreik machte. Wieder wurde der Befehl von "Oben" durchgeführt: einen Schlauch durch das Nasenloch stecken, damit das Essen unter Zwang eingetrichtert werden könne. Ausserdem wurde ich rund um die Uhr an ein Bett gefesselt, konnte nicht sitzen oder die Position wechseln. Sogar auf der Toilette durften die Fesseln nicht gelockert werden.

Am 16. Juni sperrte mich die Fabrik nochmals illegal ein. Ich beschloß, mit meinem Tod gegen die Überwachung der Fabrik und die Einrichtung des illegalen Gefängnisses zu protestieren. Somit zerbrach ich das Fenster und zerfetzte mein Handgelenk mit Glasscherben. Unter solch einem Umstand blockierte die Fabrik die Weitergabe der Informationen, betrug die Arbeiter und verbot meinen Familienangehörigen, mich zu besuchen. Da sie fürchteten, dass meine Mutter und Schwester von meinen unglücklichen Erlebnisse erfahren könnten, lagerten sie mich dreimal um. Schliesslich sperrten sie mich wieder in das Kleine Zimmer (Speicher) ein. Da sie Angst davor hatten, dass meine Verwandten mich suchten, schlossen sie die Tür des Speichers den ganzen Tag lang zu. Ausserdem drohten sie dem Wächter mit der Kündigung, falls einer von ihnen zu viel erzählt. Später hat die Stadt meine Fabrik gelobt und sagte, dass ihre Umerziehung erfolgreich gewesen sei.


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