Nachrichten aus China

20. Oktober 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, da? die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung m?glichst nach au?en abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bev?lkerung wird nicht über die wirklichen Vorg?nge informiert. Wir bitten alle ausl?ndischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

S?mtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, pers?nliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.


[ Festland China ] Plan der heimlichen Hinrichtung der Falun Gong Praktizierenden von Jiang Zemin wird bestätigt

Am 18.10. hat ein Polizist seinem Verwandten, der Falun Gong praktiziert, mitgeteilt ,daß er sich nicht "willkürlich bewegen soll, sonst würde das Ende unvorstellbar." Denn die Polizei des Kreises hat bereits eine geheime Anweisung von oben erhalten, Falun Gong Praktizierende hinzurichten, die oft zur Petition gehen und Dafa - Material verbreiten. Die frühere Nachricht der heimlichen Hinrichtung einer Anzahl standhafter Falun Gong Praktizierender wurde nun bestätigt. Falun Gong Praktizierende aus der ganzen Welt beobachten diese Angelegenheit. Wir bitte internationale Organisationen um mehr Aufmerksamkeit, um gemeinsam neue Verbrechen von Extremisten wie Jiang Zemin zu stoppen.

[ Stadt Chongqing ] "Kampfmonat gegen Falun Gong" in der Stadt Chongqing

Auf den Hinweis von Jiang Zemin "Verstärkung der Bekämpfung" wurde in der Stadt Chongqing ein Plan für weitere Verfolgungsmaßnahmen zusammengefaßt und schriftlich weitergeleitet.

Es wird berichtet, daß die Polizei der Stadt Chongqing die Zeitspanne vom 10.10. - 10.11. als Kampfmonat gegen Falun Gong erklärt hat. Ein Teil der Maßnahmen besteht aus folgendem:

1. Geheimagenten einsetzen, um Aktivitäten wie das Verteilen von Flugblättern und das Entfalten von Spruchbändern zu verhindern.
2. jeden einzelnen Falun Gong Praktizierenden überprüfen, dessen persönliche Freiheit beschränken schließlich ins Arbeitslager schicken.
3. Kettenreaktion. Jede Arbeitseinheit und jedes Wohnungskomitee ist verpflichtet, die draußen verweilenden Falun Gong Praktizierenden zurückzuführen und sie dazu zu bringen, an dem "Umerziehungskurs" teilzunehmen. Diejenigen, die von der Arbeitseinheit suspendiert wurden, müssen ebenfalls von der ehemaligen Firma zurückgeführt werden. Die Angehörigen des ersten Grades der Falun Gong Praktizierenden, die keine Erklärung unterschreiben wollen, müssen bestraft werden. Wenn sie noch im Dienst sind, werden sie von der Arbeit suspendiert und wenn sie im Ruhestand sind, wird ihre Rente einbehalten. Die "finanzielle Fürsorge" wird aufgehoben.

Polizisten und Geheimpolizisten sind jetzt deutlich mehr an den wichtigen Treffpunkten zu sehen. In manchen Gebieten wurden die Maßnahmen der Kettenreaktion bereits den Falun Gong Praktizierenden und deren Familienangehörigen mitgeteilt. In manchen Gebieten wurde eine lächerliche Regel aufgestellt, daß 20% der draußen verweilenden Falun Gong Praktizierenden aus diesem Gebiet "unbedingt zurückgeholt" werden müssen.
Die böse Macht ist wieder in Aktion. Wir hoffen, daß diesmal mehr gutherzige und aufrichtige Leute aufstehen, um die Intrige zu enthüllen und weitere Verbrechen zu verhindern.

[ Stadt Shenyang ] Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Shenyang sind aktiv dabei, sich für die Bestätigung des Fa einzusetzen

Die meisten Falun Gong Praktizierenden dieser Stadt sind jetzt aktiv dabei, sich an der Bestätigung des Fas zu beteiligen, in dem sie Dafa - Material in die Briefkästen werfen, anschlagen, per Post schicken und Spruchbänder entfalten. Die meisten befinden sich wieder in Sicherheit, aber es gibt auch einige, die dadurch festgenommen und direkt ins Longshan Arbeitslager der Stadt Shenyang gebracht wurden.

[ Festland China] Unter den 9 neu verurteilten Falun Gong Praktizierenden, den sogenannten "Organisatoren" der Petitionsaktivität während des Frühlingsfestes, sind 2 junge Leute, Herr Li Jie aus Beijing und Herr Yan Haizhi aus Shenyang. Beide haben erst letztes Jahr ihr Studium an der Nordöstlichen Universität beendet. Es wird gesagt, daß keiner von den Neuen "ihre Fehler" erkannt haben und umerzogen wurden, obwohl sie während ihres Aufenthaltes im Gefängnis in Beijing schwer verfolgt wurden. Die Mutter von Herr Li Jie wurde auch am 25.04. dieses Jahres aufgrund ihrer Petition zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt. Zuhause ist nur der Vater (Rentner) zurückgeblieben und befindet sich in einer schwierigen Lage.

[ Stadt Jiangmen ] Abgeordneter des Volkskongresses wurde zu 2 Jahren Arbeitslager verurteilt, nur weil er Falun Gong praktiziert

Herr Chen Xiaoliu, 35, Abteilungsleiter des Chefingenieurbüros der Stadtplanung Jiangmen, Provinz Guangdong, Aspirant, Parteimitglied und Abgeordneter des Volkskongresses der Stadt Jiangmen wurde im August mit seiner Frau Guo Qunhui von der Polizei festgenommen, als sie Dafa - Material verteilten. Die Geheimpolizisten hatten sich dabei als Dreiradfahrer getarnt.

Herr Chen ist ehrlicher und verantwortungsvoller Arbeiter und wird von seinem Chef und seinen Kollegen sehr respektiert. Seine Arbeitseinheit wollte ihn deshalb gegen Bürgschaft herausholen. Aber dafür müßte er laut Polizei eine Erklärung unterschreiben, was von ihm abgelehnt wurde. So wurde Herr Chen zu 2 Jahren Arbeitslager verurteilt und ins Arbeitslager Sanshui der Provinz Guangdong gebracht. Herr Chen Xiaoliu hat eine 5jähige Tochter. Seine Frau ist arbeitslos und wurde ebenfalls zu 2 Jahren Arbeitslager verurteilt, allerdings auf Bewährung.

Andere Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Jiangmen, die zu Arbeitslager verurteilt wurden, sind:

Frau Li Aiqun, Ende 40, Rentnerin der Diesel - Motor - GmbH der Stadt Jiangmen, wurde aufgrund ihrer Petition in Beijing zu 2 Jahren Arbeitslager verurteilt.

Herr Wu Kai, ca. 38, Angestellter der internationalen Treuhandgesellschaft der Stadt Jiangmen, wurde aufgrund seiner Petition in Beijing zu 2 Jahren Arbeitslager verurteilt.

Herr Jiang Xiaoming, 28, Angestellter der Aufbau - Bank der Stadt Jiangmen wurde aufgrund seiner Petition in Beijing zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt.
Herr Gong Shuzheng, 30, Lehrer des Erziehungsinstitutes der Stadt Jiangmen wurde aufgrund der Verbreitung von Dafa - Material zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt.

Herr Li Jinghui, 25, Angestellter der Chemifabrik der Stadt Jiangmen wurde aufgrund seiner Petition letzten Herbstes in Beijing zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt.

Frau Yan Jin, 21, Studentin des 4. Semesters der Zhongshan Medizinischen Hochschule, wurde zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt, weil sie in den Sommerferien dieses Jahres Dafa - Material verteilt hatte.

Frau Yu Ruiliang, Ende 40, wurde aufgrund ihrer Petition letzten Herbstes in Beijing zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt.

[ Festland China ] Post-Doktor Herr Du Weihua von der Haerbin Bau-Universität wurde von der Polizei eingesperrt

Herr Du Weihua ging am 01.10. auf dem Tiananmen Platz, um dem Volk die Wahrheit zu erklären. Er wurde dabei festgenommen, zurück in die Heimat gebracht und ist noch heute eingesperrt. Herr Du hat sein Aufbau - Studium letztes Jahr in Deutschland gemacht. Einzelheiten sind noch unklar.

[ Beijing ] Mein Erlebnis auf dem Tiananmen Platz

Am 06.10. gegen 11 Uhr war ich in der Nähe des Denkmals der Volkshelden auf dem Tiananmen Platz. Ein Ehepaar hat ein Spruchband mit der Schrift "Falun Dafa ist gut" entfaltet. Einige Geheimpolizisten rannten zu ihnen und versuchten, ihnen das mit Gewalt wegzunehmen. Fast gleichzeitig wurden mehrere Spruchbände entfaltet und unzählige Geheimpolizisten, Polizisten und Sondereinheiten der Polizei stürmten zu ihnen. Sie haben die Falun Gong Praktizierenden regelrecht verprügelt, mit dem Fuß an den Kopf getreten, mit Hammer, Schlagstock, Gummistock und Elektrostab ziellos geschlagen. Der Kopf einer 50jährigen Frau bekam ein Loch und sie blutete stark. Viele Falun Gong Praktizierende bluteten. Ich rief :"Nicht schlagen" und versuchte, die Polizisten zu stoppen. Auch ich wurde geschlagen und das weiter im Polizeiwagen. Wir sagten zu einem schwarz gekleideten Polizisten :"Verursachen Sie nicht noch mehr Karma! Wir meinen es gut mit ihnen." Er antwortete :"Ich will eben schlagen!" und hat mich am Arm 4mal mit einem Hammer geschlagen. Eine Beule und Verletzungen an 3 Stellen waren auf meinem Arm zu sehen. Da alle ihn ernsthaft daran hinderten, hat er auch geschwitzt und sagte zu uns:" Ich schlage nicht mehr. Sie bleiben still. Wir fahren los." Auf dem Weg haben wir weiter gerufen :"Falun Dafa ist gut!", "Falun Dafa ist ein orthodoxer Kultivierungsweg!" Wir wurden zur Zweigstelle der Polizeiwache auf dem Tiananmen Platz gebracht. Eine Frau wurde mit ihrer Tasche von einem Polizisten geschlagen und andere Falun Gong Praktizierende auch, die den Polizisten daran hindern wollten. Wir haben versucht, zum Ausgang der Polizeiwache zu drängen und wurden kräftig geprügelt. Die schwarz gekleideten Polizisten haben Besenstiele als Waffe benutzt. Wieder bluteten viele Leute. Am Nachmittag wurde ich zum Untersuchungsgefängnis im Kreis Miyun der Stadt Beijing gebracht.

An diesem Abend wurde ich in die Polizeiwache abgeführt. Die Polizisten haben höflich nach meiner Herkunft gefragt. Ich habe geantwortet :"Sie würden mich hier oder dort sowieso festnehmen. Ich gehe nicht mehr zurück." Dabei haben sie mir versprochen :"Wenn Sie uns das sagen, teilen wir das nur ihrer Familie und nicht der Polizei vor Ort mit." Ich fragte zweifelnd :"Gilt das, was Sie sagen?" Ein Mann, der scheinbar der Leiter war, sagte :"Ja, sicher! Wir veranlassen, daß Sei von ihrem Mann abgeholt werden." Nach etwa 30 Minuten habe ich ihnen meine Adresse gegeben. Erst im Untersuchungsgefängnis habe ich erfahren, daß viele Leute auf diese Weise angelogen wurden.

Am nächsten Morgen, am 07.10. wurden Falun Gong Praktizierende mit Peitschen geschlagen, weil sie die Übungen machten. Einer davon war ein 15 - 16jähriger Schüler. Es gab 4 20jährige Polizisten, die nie Uniformen trugen, sondern nur ein Schild um den Hals trugen. Sie schlugen die Leute unter der Anweisung vom Direktor der Polizeiwache, welcher selbst auch schlug. Die Falun Gong Praktizierenden im Zimmer nebenan riefen "Nicht schlagen!" Sie wurden von den 4 jungen Polizisten mit kaltem Wasser bespritzt. Darunter war auch ein 6 - 7jähriges Mädchen. Die Falun Gong Praktizierenden haben 30mal gerufen "Gutes wird mit gutem vergolten und Böses mit Bösem". Die Polizisten hörten endlich auf. Ein Erzieher hat wahrscheinlich aus Angst zu uns gesagt :" Bleiben Sie bitte ruhig 1 - 2 Tage bei uns und Sie werden freigelassen. Wir wollen auch nicht so .. " und ließ die 4 Leute das Zimmer in Ordnung bringen. Gegen 10 Uhr wurde ich in den Hof und später zur Polizeiwache vor Ort gebracht. Im Hof habe ich 2 Holzbretter gesehen. Eine Frau wurde gerade mit einem Schlauch zwangsernährt. Ich sagte zu dem dort sitzenden Mann :"Lassen Sie die Frau frei. Ihr Zustand ist schlimm." Er antwortete mir :"Solche Leute wie Sie müssen so behandelt werden!" Ich sagte ihm, daß "wir gute und keine schlechten Menschen sind." Daraufhin hat er einmal kurz verachtungsvoll geschnaubt. Nach 6 Tagen Hungerstreik wurde ich freigelassen.

[ Festland China ] Vorsicht vor den Fallen der Geheimpolizisten

9 Falun Gong Praktizierende aus dem Berggebiet des nördlichen Teils der Provinz Sichuan kamen am 12.10. am Hauptbahnhof Beijing an. Sie waren schlicht und wurden von einem Geheimpolizisten beobachtet. Er sagte zu den 9 Leuten, daß er auch ein Praktizierender sei und plane, am nächsten Morgen zu dem Tiananmen Platz zu gehen. Er wollte die Staatsflagge herunterziehen, damit die ganze Welt davon erfahre. Obwohl die 9 Leute aus den Bergen kamen, haben sie diesen Geheimpolizist durchschaut. Wir kamen hierher, nicht um Unruhe zu stiften, sondern um der Regierung aus unserem Vertrauen heraus zu sagen : "Falun Dafa ist gut!"

Überall waren Geheimpolizisten. Diese gutherzigen schlichten Leute wurden schließlich von anderen Geheimpolizisten zu einem Gästehaus gelockt und dort festgenommen. Es gab auch andere 6 Falun Gong Praktizierende aus diesem Kreis, die am 10.10. auf dem Tiananmen Platz festgenommen wurden. Am 17.10. wurden alle 17 Falun Gong Praktizierenden zurück in die Heimat gebracht.

[ Stadt Weifang ] 2 Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Weifang wurden zu Tode geschlagen - wieder ein himmelschreiendes Verbrechen der Gemeinde Yuhe im Kreis Weicheng, Provinz Shandong

Die Gemeinde Yuhe befindet sich im Kreis Weicheng der Stadt Weifang (Provinz Shandong). Über 20 Falun Gong Praktizierende, die während des Nationalfeiertages nach Beijing zur Petition gegangen sind, wurden zurück in die Gemeinde gebracht und dort gefoltert. Manche wurden bis zur Ohnmacht geschlagen. Eine 50jährige Frau wurde z. B. mit kaltem Wasser wieder zu Bewusstsein gebracht und weiter geschlagen. Ihre Füße waren dick angeschwollen und sie wurde am ganzen Körper blau und grün geschlagen. Ein Falun Gong Praktizierender konnte die schwere Folterung nicht aushalten und hat preisgegeben, daß er Dafa - Material von Herrn Xuan Chengxi bekommen hatte. So wurde Herr Xuan Chengxi ungefähr am 12.10. ins Bürgeramt gebracht und abwechselnd von den Tätern Herrn Chu Yongsheng (Sekretär des Komitees von Politik und Recht), Herrn Chen Yonghua ( Vorsitzender des Bürgeramts), Herrn Chen Longshan (Angestellter des Bürgeramts) und Herrn Yang (Leiter der militärischen Abteilung der Gemeinde) verprügelt, bis er starb. Die Todesnachricht wurde von den zuständigen Behörden und dem Bürgeramt streng verheimlicht. Das Dorf, wo Herr Xuan wohnte, wurde blockiert, damit kein Dorfeinwohner diese Nachricht weitergab. Die Leiche wurde geheim eingeäschert, ohne dass seine Familie davon erfuhr.

Herr Xuan, 61, wohnhaft im Dongxia - Dorf des nördlichen Passes des Kreises Weicheng. Er war nett und gutherzig und wurde von den Dorfeinwohnern respektiert. Die Dorfeinwohner waren sprachlos, als sie von seinem Tod erfuhren. Das Dorf, wo Herr Xuan Chengxi wohnte, ist nicht weit weg von dem, wo Frau Chen Zixiu, die ebenfalls zu Tode geschlagen wurde, wohnte.

Herr Zhang Zhiyou, 45, wohnhaft in der Gemeinde Yuhe, Kreis Weicheng der Stadt Weifang, praktizierte mit seiner Ehefrau Li Lingyun Falun Gong. Sie waren hilfsbereit und den Eltern gegenüber sehr respektvoll und hatten einen guten Ruf im Dorf.

Am 21.07.99 gingen sie nach Beijing, um eine Petition einzureichen. Sie wurden zurück in die Gemeinde gebracht und jeder von ihnen bekam eine Geldstrafe von 1700 Yuan, nachdem sie geschlagen wurden. Im Oktober 1999 ging Frau Li Lingyun zur Petition nach Beijing. Ihr Ehemann Zhang Zhiyou wurde ins Bürgeramt gebracht und einen ganzen Tag lang verprügelt. Im April diesen Jahres ging Frau Li abermals nach Beijing zur Petition. Nachdem sie zurück in die Heimat gebracht wurde, wurde sie halbtot geschlagen. Die Täter wollten keine Verantwortung tragen und ließen sie nach Hause bringen. Ihr Ehemann Zhang Zhiyou versteckte sich woanders und wurde trotzdem regelrecht verprügelt, als er ein Monat später nach Hause kam. Die Schmerzen hielten weitere 2 Monate an. Das Ehepaar bekam eine Geldstrafe von 8000 Yuan, hatte überall Schulden und lebte in sehr eingeschränkten Verhältnissen.

Am 04.10. 2000 gingen sie noch einmal nach Beijing, um die Wahrheit zu erklären. Am nächsten Morgen wurden sie von der Geheimpolizei angelogen und zur Dienststelle der Stadt Weifang in Beijing gebracht. Am 06.10.2000 wurden sie zurück in die Heimat gebracht. Herr Zhang wußte zu gut, daß er in der Gemeinde Yuhe grauenvoll gefoltert, wenn nicht totgeschlagen werden würde. Denn die neue Verfolgungspolitik des Zentralkomitees war so weit bekannt. Und das Böse wurde noch mehr unterstützt. Er hat sich entschieden, zurück nach Beijing zu fliehen. Als die Polizisten schliefen und der Zug an die Stadt Cangzhou kam, sprang er mit anderen 4 Falun Gong Praktizierenden aus dem Waggonfenster. Herr Zhang starb. Am 08.10. wurde seine Leiche ohne Zustimmung seiner Familienangehörigen eingeäschert.

Die Gemeinde Yuhe gehört zu den 7 "Umerziehungsorten" des Kreises Weicheng und ist in dem letzten Jahr durch ihre Vielfältigkeit und Brutalität der Verfolgung "bekannt" geworden. Viele unschuldige Falun Gong Praktizierende wurden mit Elektrostab, Schlagstock und Peitsche gefoltert. Reißnägel wurden in die Finger gestochen. Jetzt haben sie wieder zwei Leben genommen.

Seit dem 20.07.99 sind allein im Kreis Weicheng 6 Falun Gong Praktizierende ums Leben gekommen. Es waren Frau Zhou Chunmei und ihre Tochter Xun Xiaobo, Frau Chen Zixiu, Wang Peisheng, Zhang Zhiyou und Xuan Chengxi. Bitte merkt euch das himmelschreiende Verbrechen der Stadt Weifang. Der kosmische Grundsatz wird die Leute wissen lassen, daß Gutes mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten wird.
Falun Gong Praktizierende aus China, den 14.10.2000

Gutherzige Menschen, schenkt eure Aufmerksamkeit ihrem Leben

Eine neue Runde der noch grauenhafteren Verfolgung gegen Falun Gong hat begonnen. Die weiteren Verfolgungsmaßnahmen wurden bereits an die Untergeordneten weitergeleitet: Die zur Petition gehenden Falun Gong Praktizierenden bekommen verlängerte Haftzeit, werden von der Arbeit suspendiert und ins Arbeitslager gebracht. In der ganzen Gesellschaft wurde nach Dafa - Material gesucht. Wer es besitzt, wird festgenommen, bekommt eine Geldstrafe und sein Vermögen wird beschlagnahmt. In den Medien werden Gerüchte und Lügen verbreitet, um die Tatsache, daß Falun Gong Praktizierende erschlagen wurden, zu vertuschen und um Gründe für das Totschlagen zu erdichten. Es gibt 7 "Umerziehungsorte" im Kreis Weicheng. Sie wurden alle durch ihre Brutalität bekannt. Herr Xuan Changxi wurde neulich zu Tode geschlagen.

Wir bitten um euere Aufmerksamkeit und Hilfe für Falun Gong Praktizierende und ihre Familien.

[ Provinz Hainan ] Falun Gong Praktizierender Herr Zhuang Guangxin aus der Provinz Hainan wurde bis zum Tode verfolgt

Herr Zhuang Guangxin, 21, wohnhaft im Dorf Zhulian (Stadt Qionghai, Provinz Hainan), hat am 06.10. das Haus verlassen, um einen Falun Gong Praktizierenden in der Polizeiwache Chengnan zu besuchen. Am nächsten Morgen wurde er von der Polizei festgenommen und zum 7. Stock des Finanzgebäudes in der Stadt Qionghai gebracht. Am 08.10. wurde seine Leiche vor dem Finanzgebäude gefunden. Er hatte überall Verletzungen am Körper und hatte offene Augen.

Augenzeugen zufolge war am Tatort keine Spur von Blut und die Stelle wurde streng bewacht. Nach dem Analysieren von Augenzeugen wurde er nach dem Tod hinunter geworfen. Erst 20 Stunden nach seinem Tod wurde das seiner Mutter mitgeteilt. Ihr wurde gesagt, daß Herr Zhuang beim Verhör vor Angst und Panik aus dem Fenster sprang. Dorfeinwohner wollten die Polizeiwache anklagen. Manche Falun Gong Praktizierende gingen zur Polizeiwache, fragten nach der Ursache und bekamen keine klare Antwort.

Herr Zhuang war ein guter Junge. Man fragt sich:" Was hat er getan? Warum Selbstmord?" Wir bitten um die Aufmerksamkeit von gutherzigen Menschen und den Medien aus dem In- und Ausland, damit die Wahrheit geklärt wird und solche Verbrechen verhindert werden.


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