Nachrichten aus China

26. November 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung möglichst nach außen abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bevölkerung wird nicht über die wirklichen Vorgänge informiert. Wir bitten alle ausländischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

Sämtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, persönliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.


Die Dafa-Schüler im Fenjin-Arbeitslager der Stadt Changchun wehrten sich gegen die "Entlarvungskonferenz"

Im Fenjin-Arbeitslager wurde neulich eine "Entlarvungskonferenz" zum Thema Falun Gong veranstaltet, wo verleumderische Dokumente vorgelesen werden und die Schüler öffentlich das Praktizieren abschwören sollten. Gleich nach Beginn stand aber ein Praktizierender auf und sprach gegen die Veranstaltung solcher Konferenz. Alle anderen Schüler standen ebenfalls auf und forderten, dass der Ruf von Meister Li und vom Dafa wiederhergestellt wird. Die Schüler wurden auf der Stelle verprügelt. Die Konferenz konnte schließlich nicht stattfinden. Anschließend wurde der Schüler, der als der Erste aufgestanden war, in die "kleine Zelle" ( darin kann man weder stehen noch sitzen - man kann nur halb beugend stehen) gesperrt. Der Besuchstermin der Familienangehörigen am Freitag wurde ebenfalls gestrichen.


Ungeachtet aller Gefahren und Schwierigkeiten treten die Schüler in Qingdao heraus

Durch das Lernen von dem neuen Jingwen "Dem Bösen die Luft wegnehmen", dem Artikel "Ernsthafte Belehrung" und der Rede von Meister Li auf der Konferenz in den West-USA und ebenso durch die Tatsache, dass der Dafa-Schüler Zou Songtao aus Qingdao kürzlich durch Folter zu Tode kam, ist es augenblicklich den Schülern in Qingdao allgemeinen bewußt, dass man nicht mehr passiv ertragen, sondern aktiv bei dem Prozeß der Fa-Berichtigung mit dem Meister zusammenwirken soll. Wir sollen den Erscheinungen im Himmel entsprechen und voll als ein Dafa-Teilchen fungieren, die dämonische Natur aktiv beseitigen, um "das Fa mit Vernunft zu bestätigen, die Wahrheit mit Weisheit klarzustellen, das Fa mit Barmherzigkeit zu verbreiten und die Menschen auf der Erde erretten" (Vernunft).

Am 18. November traten die Schüler hier gemeinsam heraus und hängten in der ganzen Stadt Dafa-Informationen aus. Ebenso sprühten wir überall Worte wie "Zhen Shan Ren", "Falun Dafa - gut", "Falun Dafa ist ein aufrichtiger Weg", "Gebt dem Falun Dafa den guten Ruf zurück", "das Fa berichtigt den Kosmos", "dem Bösen die Luft wegnehmen" etc. auf. Auch hingen wir Transparente auf, insbesondere in der Nähe vom Untersuchungsgefängnis, von der Polizeibehörde, wo die Umerziehungskurse stattfinden, eben genau dort, wo die Böse Macht besonders aktiv ist. Im Stadtzentrum waren sehr viele solche Werke zu sehen. Wir sind der Meinung, dem Bösen durch diese Aktion enorm entgegengesetzt zu haben und die Menschen stark berührt zu haben.


In der Stadt Miquan der Provinz Xinjiang wurde die Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden verstärkt durchgeführt

Neulich begann die Polizei der Stadt Miquan, die Dafa-Schüler mit Zwang in "Umerziehungskurse" zu stecken. Einige Schüler, die nicht von dem Bösen weggebracht werden wollten, flohen aus der Not von Zuhause.

Frau Zhang Lihua, 27, und ihr Mann wurden am 10. Juli 2000 in ihrem Heim verhaftet, als Freunde sie besuchten. Bücher sowie andere Dafa-Materialien wurden beschlagnahmt. Zhang Lihua wurde anschließend zu drei Jahre Arbeitslager verurteilt einfach aus dem Grund, weil sie "bei sich zu Hause Menschen zum Lernen von Dafa-Büchern versammelte und nach Peking zum Petitionsbüro gegangen war".
Frau Li Xiaoping wurde am 16. Oktober 2000 ebenfalls von Zuhause verschleppt und inhaftiert. Bis jetzt hatte sie nur noch leichte Kleidungsstücke an. Die Familienangehörigen wollten ihr Winterkleidungen bringen, wurden aber abgewiesen. Selbst Besuch wird nicht gestattet. Niemand weiß, wo sie sich zur Zeit befindet.
Frau Song Meiying wurde am 7. November vom Arbeitsplatz weggebracht und befindet sich noch immer im Haft.
Frau Xue Li, 27, wurde am 16. November festgenommen, als sie mit ihrem Mann Informationsmaterialien über die Wahrheit von Falun Gong verteilte.

Wegen solchen Verhaftung der Praktizierenden wurden viele Familien, die früher sehr glücklich gewesen sind, vollkommen zerstört.


Die Verwaltung der Provinz Sichuan rief eine Dringlichkeitssitzung ein zum Thema Niederschlagung von Falun Gong

Die Behörden waren sehr verärgert, da in der letzten Zeit sehr viele Flugblätter über die Wahrheit von Falun Gong und solche über die Verbrechen von einigen finsteren Gestalten in der Hauptstadt Chengdu, der Provinz Sichuan, erschienen. Sie begannen daraufhin verstärkt Falun Gong zu verfolgen.

Am 17. Oktober gab es eine Dringlichkeitssitzung der Provinzverwaltung, auf der eine Aktennotiz von der zentralen Regierungsebene Chinas bekanntgegeben wurde. In der Aktennotiz wurde behauptet, dass eine Gruppe Agenten aus Taiwan oder von politischen Mächten aus Übersee nach Festland China eingeschleust worden seien. Diese Agenten sollten überall Infomaterialien verteilt haben und auch hierzu angestiftet haben. Daher kommt es, dass die Falun Gong Schüler immer wieder nach Peking zum Petitionieren fahren. Aus diesem Grund sollen die Schüler, die nicht "umerzogen" werden können, streng überwacht werden. KP-Mitglieder müssen zwangsweise aus der Partei austreten, während viele andere Schüler ihre Beamtenanstellungen aufgeben müssen.

Anfang diesen Monates begaben sich einige Polizeibeamte der Provinzebene in einem Arbeitslager der Stadt Ziyang, wo sie die dort eingesperrten Dafa-Schüler sammeln ließen und ihnen den Entschluß zur verstärkten Unterdrückung mitteilten. Es hieß also: zur Beendigung der Haftfrist kann ein Falun Gong-Schüler nur dann freigelassen werden, wenn er laut Gutachten "vollkommen umerzogen" worden sei.


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