Nachrichten aus China

27. November 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung möglichst nach außen abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bevölkerung wird nicht über die wirklichen Vorgänge informiert. Wir bitten alle ausländischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

Sämtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, persönliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.


Das Arbeitslager Wangcun aus der Stadt Zibo, Provinz Shandong

Die Falun Gong Praktizierende Frau Gu Ping (Deckname) aus der Stadt Weifang wollte am 03.10.00 zur Petition nach Beijing gehen und wurde unterwegs in der Provinz Hebei festgenommen. Am 27.10.00 wurde sie von ihrer Arbeitsstelle in der Heimat mitgenommen und weiterhin eingesperrt. Einen Tag später wurde sie von der Polizei ins Polizeigefängnis gebracht. Am 02.11.00, der 6. Tage ihres Hungerstreiks, wurde sie wieder zurück in ihre Arbeitsstelle gebracht und überwacht. Am 03.11.00 wurde sie ohne jeglichen Gerichtsverfahren und ohne Berücksichtigung auf ihren Gesundheitszustand von der Polizei ins Arbeitslager Nr. 4 in Wangcun der Stadt Zibo, Provinz Shandong, gebracht.

Das Arbeitslager Nr. 4 in Wangcun wurde erst am 01.11.00 eingerichtet. Innerhalb von 5 Tagen wurden bereits über 20 Falun Gong Praktizierende hierher gebracht. Die Situation hier ist äußerst schlimm. Bei diesem Wetter haben manche Falun Gong Praktizierende nicht einmal eine Decke zu schlafen. Die Erzieher sind sehr grauenhaft. Sie haben manche Falun Gong Praktizierende mit Elektrostäbe so geschlagen, dass sie nicht mehr sprechen, essen, nach einem Gegenstand mit der Hand fassen oder laufen konnten. Manche Falun Gong Praktizierende wurden Handschellen angelegt und in ein dunkles Zimmer eingesperrt. Einer wurde 7 Tage und Nächte in einer Toilette gefesselt. Sie haben sogar noch gesagt, dass sie die Falun Gong Praktizierenden weiterhin schlagen und bestrafen werden, bis sie eine entsprechende Reueerklärung unterschreiben.
Frau Gu Ping hatte ihren Hungerstreik über 20 Tage ausgehalten. Auch in diesem Zustand wurde sie 3 Tage in einem dunkles Zimmer eingesperrt. Sie wurde erst freigelassen, als sie nicht mehr richtig atmen konnte und die Polizei Angst um ihr Leben hatte.

In der Stadt Lanzhou wurden Falun Gong Praktizierende, die Dafa - Material verteilt hatten, im großen Umfang durchsucht und festgenommen.

In der Stadt Lanzhou wurden mehrere Hundert Tausend Kopien von Dafa-Information verteilt. Die Polizei begann deshalb, Falun Gong Praktizierende im großen Umfang zu durchsuchen und festzunehmen. Aufgrund dessen wurden bereits einige Dutzend Falun Gong Praktizierende in letzter Zeit festgenommen. Im Kreis Xizhou wurden einige Dutzend Polizisten eingesetzt, um eine Falun Gong Praktizierende festzunehmen, und zwar vor den Augen von über Hunderte Menschen - Nachbar und Passanten.

Hinter den Kulissen des Umerziehungskurses

Jiang Zemin hat den Ministerien persönlich Hinweise gegeben, dass sie Umerziehungskurse veranstalten sollen. Sowohl diejenigen, die zur Petition gegangen waren, als auch diejenigen, die sich niemals an Petitionen beteiligt haben, sollen an dem Kurs teilnehmen. Er hat noch verlangt, die "Erfahrungen" von dem Arbeitslager Masanjia zu verbreiten, der eben für die angebliche "erfolgreiche Umerziehung" aber mit allen möglichen Übeltaten bekannt ist. Die "Umerzogenen" sollen persönlich bei solchen Kurse von ihren eignen Geschichten erzählen. Anfangs soll es dort mild und höflich sein. Es wird Essen und Tee angeboten, worin Medikamente hinein gemischt wurden. Aber wenn einer sich nicht umerziehen läßt, dann wird geschlagen und beliebig mit Foltergeräten gearbeitet.

Bei der diesmaligen Aktion wurde der Schwerpunkt auf die Ministerien Agrarwirtschaft und Raumschiffahrt gelegt und in der Stadt Beijing besonders in dem Bezirk Chaoyang. Viele Falun Gong Praktizierende weigerten sich, an solchen Kursen teilzunehmen. Sie gesagten: "Wenn Sie uns weiter zwingen, werden wir vor eueren Augen sterben. Ihr nehmt nur unsere Leiche mit zum Kurs."
Es wird berichtet, dass die Umerziehgsaktion bereits in den Ministerien von Agrarwirtschaft und Raumschiffahrt angefangen hat. Die leitenden Falun Gong Praktizierende werden in die Umerziehungslager Tuanhe zur Umerziehung geschickt.

Eine 80jährige Frau klagt Jiang Zemin an

Eine 80jährige Frau ging in den letzten Tagen jeden Tag zur Polizeiwache. Die Polizei fragte sie: "Was machen Sie hier?" "Ich klage Jiang Zemin an" "Wegen was?" "Wegen 10 Verbrechen". Die Polizei konnte mit der Frau nichts machen.
Eine 70jährige Frau ging Anfang November auf dem Tiananmen Platz, um das Fa zu bestätigen. Sie wurde gleich in den Polizeiwagen gebracht. Die Frau sagte: "Ich habe noch nichts gemacht." "Was wollen Sie noch machen?" "Die Übungen!" Die Polizei ließ sie aus dem Wagen heraus und die Übungen machen, dann haben sie sie mitgenommen.


Rubrik: Veranstaltungen