Erlebnis einer Falun Dafa Praktizierenden im Gefängnis

(Minghui.de) Am 26.10. ging ich zum Tian An Men Platz, um meinen Wunsch zu äußern, und wurde von der Zivilpolizei ins Polizeiwagen geführt. Ich rief dabei: "Falun Dafa wird ungerecht behandelt!" "Falun Dafa ist ein orthodoxes Fa!" Zuerst wurde ich zur Polizeiwache am Tian An Men Platz gefahren. Danach wurde ich zusammen mit anderen über 40 Praktizierenden in einen großen Bus gebracht. Neben dem Bus standen Sonderpolizisten und Polizisten. Nach einer zweistündigen Reise erreichten wir das Polizeigefängnis des Vororts Pekings Huairou. Wir sahen, dass über 40 männliche Praktizierende grausam geschlagen wurden. Danach wurden sie auf dem Rücken nummeriert und gezwungen, zu hocken, wobei die Hände hinter dem Kopf blieben. Wir, weibliche Praktizierende, wurden auch grausam geschlagen. Einige Praktizierende wurden sogar zur Seite geschleppt und geschlagen. Später kam eine Frau mit einem Kind, das nur fünf oder sechs Monate alt war. Die Frau wurde geschlagen. Ihr Kind hat die Schläge auch ab und zu mitbekommen. Es weinte und schrie laut. Weil ich ihrer Taten gegenüber Entrüstung gezeigt habe, wurde ich noch einmal geschlagen. Im Polizeigefängnis wurden wir gezwungen, Fotos von uns zu machen und untersucht zu werden. Danach wurden wir in die Zellen gebracht.

Als ich am nächsten Tag verhört wurde, sagte ich dem Polizist, der mich verhörte, die Sünden des Jiang Zemins und die Wahrheit über Falun Dafa. Danach fragte er mich nach meinen Namen und meiner Adresse. Ich lehnte es ab, das zu sagen. Ich sagte nur, dass ich gekommen bin, um die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Als ich zum zweiten Mal verhört wurde, sagte ich es weiterhin nicht. So packte der Polizist meine Haare, schlug und trat mich. Als ich zum dritten Mal verhört wurde, war ein anderer Polizist da. Er zwang mich, drei Stunden lang die Beine im Stehen krumm zu halten (so wie die Haltung, wenn man sitzt. Aber bei dieser Folterungsart gibt es unter dem Körper keinen Sitzplatz.) Zum Schluss konnte ich es nicht mehr aushalten und fiel auf den Boden. Dieser Tag war der dritte Tag, dass ich im Hungerstreik war. Am vierten Tag kam der Chef des Polizeigefängnis zu uns, wobei man bei ihm einen starken Alkoholgeruch bemerken konnte. Er fragte uns: "Macht ihr einen Hungerstreik und lehnt es ab, eure Adresse zu sagen?!" Danach schlug er die Köpfe und Gesichter der Praktizierenden stark mit zwei Elektrostäbern in beiden Händen. Er hat auch noch eine Praktizierende vom Bett auf den Boden geschleppt und getreten. Danach schlug er sie noch einmal mit Elektrostäbern auf Kopf und Gesicht. Nach der Folterung befahl er die anderen Gefangenen, uns nach draußen zu schleppen, um uns weiter zu foltern. Danach wurden wir zurück geschleppt und sie gossen mit einem Schlauch das Essen durch die Nase in unseren Magen. Ich wollte nicht mit ihnen zusammenarbeiten. So drückten mich vier Menschen fest und steckten einen Schlauch in meine Nase. Der Schlauch lag quer in der Luftröhre, so dass ich fast erstickte.

In den kommenden Tagen haben sie uns das Essen mehrmals auf diese Weise eingeflößt. Zweimal war ich fast erstickt. Jedes Mal blutete meine Nase sehr stark. Als ich den Hungerstreik acht Tage lang machte, ließen mich zwei Wächter aus der Zelle kommen und sagten, dass sie mich untersuchen wollten. Aber in Wirklichkeit haben sie mich mit Gewalt ganz ausgezogen und ließen mich auf dem kalten Zementboden drei Stunden lang sitzen, ohne dass ich etwas anhatte. Danach wurde ich weiterhin brutal geschlagen. Am Abend des elften Tages meines Hungerstreiks wurden wir von Polizisten zur männlichen Toilette geschleppt, weil wir die Übungen gemacht hatten. Die Toilette war voller kalten Wasser. Vier, fünf Stunden lang standen wir im Wasser. Zwei Praktizierende und ich wurden schon so gefoltert, dass wir dem Tode nahe waren. Die Wächter hatten Angst, dass wir im Gefängnis sterben würden. So ließen sie uns frei. Vor der Freilassung haben die Wächter all unser Geld beschlagnahmt. Eine Wächterin wollte, dass ich auf der Quittung unterschreibe, dass ich damit einverstanden war. Ich lehnte es ab. So trat sie heftig auf meine Brust. Ich fiel sofort in Ohnmacht. Sie wurde sehr ängstlich. Die anderen zwei Praktizierenden stützten mich mit der Hand und so verließen wir das Polizeigefängnis. Wir hatten keinen Pfennig in der Tasche und erlitten an Kälte und Hunger. Wir liefen vom Vorort Pekings, Huairou zu einem anderen Vorort Shunyi, danach trampten wir bis zum Dongzhimen. Unterwegs haben wir gebettelt. Schritt für Schritt erreichten wir endlich die Bushaltestelle, von der wir nachhause fahren konnten.