Nachrichten aus China

06. November 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung möglichst nach außen abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bevölkerung wird nicht über die wirklichen Vorgänge informiert. Wir bitten alle ausländischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

Sämtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, persönliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.


[ Festland China ] Die Spruchbänder mit der Aufschrift "Falun Dafa ist gut" auf der Großen Mauer

Am 26.10.00 hat ein Falun Gong Praktizierender einige Spruchbänder mit der Aufschrift "Falun Dafa ist gut" auf der Großen Mauer entfaltet und hat die Stelle verlassen, bevor die Polizei ankam.

Am 21.10.00 haben Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Nanchang, Provinz Jiangxi, über 80 000 Exemplare Lesematerialien in der Stadt verteilt. Sie waren überall zu sehen. Die meisten Falun Gong Praktizierenden, die an dieser Aktion teilgenommen haben, befinden sich wieder in Sicherheit.

Am 04.11.00 fielen einige Tausend Flugblätter wie Schnee vom 4. Stock eines Supermarktes in der Stadt Dalian. Die Leute haben die Flugblätter über die Wahrheit aufgefangen und gelesen. Die Falun Gong Praktizierenden befinden sich alle in Sicherheit.

Die Falun Gong Praktizierenden aus der Stadt Taiyuan, Provinz Shanxi, haben in den letzten Tagen einige Tausend Lesematerialien über die Wahrheit verteilt.

[ Festland China ] Falun Gong Praktizierende Frau Cui Aiyuan wurde zu Tode verfolgt

Frau Cui Aiyuan, 42, wohnhaft in einem Wohnheim der Stahl- und Eisenfabrik der Stadt Taiyuan, wurde im Februar mit ihrem Ehemann von ihrem Zuhause von der Polizei abgeführt. Die Wohnung wurde durchsucht. Ihr 15-jähriges Kind wurde allein zuhause gelassen. Später wurde Frau Cui freigelassen, ihr Ehemann war 15 Tage in Haft. Die Polizei brachte Frau Cui nach Hause. In Anwesenheit der Polizei fiel Frau Cui vom 4. Stock runter und starb später im Krankenhaus. Ein anderer Falun Gong Praktizierender wollte sich nach der Ursache erkundigen und wurde festgenommen. Nach der Freilassung des Ehemannes wurde dieser weiterhin streng überwacht. Er durfte mit niemandem Kontakt aufnehmen. Die Todesnachricht wurde geheimgehalten. Es wird vermutet, daß die Bedrohung der Polizei die direkte Todesursache war.

[ Festland China ] Ein 15-jähriges Mädchen wurde aufgrund des Praktizierens der Eltern verprügelt

Im Juli dieses Jahres wurde ein Falun Gong Praktizierender und seine 15-jährige Tochter aus Peking von zuhause abgeführt. Die Mutter war bereits ins Arbeitslager geschickt worden. Der Vater und das Mädchen wurden in der Straßenverwaltung unter der Leitung von Sekretär Zhou geschlagen und mit dem Elektrostab gefoltert, so dass das Mädchen sich vor Schmerzen auf dem Boden wälzte. Sie wurden eine Woche lang gefoltert. Das war in diesem Gebiet kein Einzelfall.

[ Stadt Shanghai ] Falun Gong Praktizierende aus den Universitäten in Shanghai wurden festgenommen

Falun Gong Praktizierende aus der Universität für Finanzwissenschaft und Politik in Shanghai, Deng Rong und Chen Huijing, aus der Fudan Universität Liu Xueyan, He Binggang, Jiang Bin und Jiang Wie sowie Xu Weifen aus der Tongji Universität wurden um den 26.10.00 herum festgenommen.

[ Festland China ] Falun Gong Praktizierende aus Shenzhen, Yunnan, Xinjiang und Sichuan wurden festgenommen

Mitte September dieses Jahres wurden u.a. der Falun Gong Praktizierende Li Fulin aus Shenzhen plötzlich von zuhause von der Polizei abgeführt und auch einige andere Falun Gong Praktizierende mußten ihr Zuhause verlassen.

Anfang Oktober gingen ein Dutzend Falun Gong Praktizierende aus Yunnan zur Petition nach Peking zum Tiananmen Platz. Die meisten davon wie Deng Zhixu und das Ehepaar Pu Zhiming und Shen Yueping wurden festgenommen und wieder in die Heimat gebracht. Ihre Wohnungen wurden durchsucht. Die Polizei ist dabei, die Entflohenen zu suchen. Manche wurden erneut festgenommen.

Der Falun Gong Praktizierende Liu Hanyu der Stadt Yinli, Provinz Xinjiang, wurde im Juli in Peking verhaftet, als er dort seine Petition überreichte. Die Familienangehörigen durften ihn bis heute nicht besuchen. Über 20 Falun Gong Praktizierende aus dieser Stadt wurden vor kurzem festgenommen. In der Stadt Wulumuqi wurden seit September dutzende von Falun Gong Praktizierenden von Zuhause abgeführt.

Die Falun Gong Praktizierende Tan Shuqun aus der Stadt Leshan, Provinz Sichuan, wurde im Mai auf dem Weg nach Peking zwecks Petition verhaftet und anschließend für ein Jahr ins Arbeitslager geschickt. Es gab noch andere vier Falun Gong Praktizierende, die ebenfalls zum Arbeitslager verurteilt wurden.

[ Provinz Hebei ] Falun Gong Praktizierende aus Fangshan, Provinz Hebei, wurden bei der gemeinsamen Übung im Freien festgenommen

Mitte Juli diesen Jahres wurden 14 Falun Gong Praktizierende aus Fangshan von der Straßenverwaltung der Straße Chengguan unter der Leitung von Sekretär Zhou festgenommen, als sie im Freien die Übungen praktizierten. Sie wurden in einer schmutzigen Garage festgehalten. Unter der Hitze von 40 Grad durften sie nichts trinken und nicht auf die Toilette gehen. Sie wurden einer nach dem anderen geschlagen. Empfindliche Stellen wie Brustkorbseite, Zwischenteil des Ober- und Unterschenkels wurden ausgewählt und mit dem Elektrostab gefoltert. Sie wurden noch gezwungen, unerträgliche Körperhaltungen einzunehmen. Die Frau Liu Xiuchen konnte nach der Folterung nicht mehr laufen. Unter ihnen war auch ein 70-Jähriger. Sie wurden erst freigelassen, als die Familienangehörigen 2000 Yuan bezahlt hatten.

[ Festland China ] Falun Gong Praktizierende, die Ende Juli zur Petition in Peking waren, wurden zur Provinz Hebei gebracht und brutal gefoltert

Ende Juli waren viele Falun Gong Praktizierende zur Petition in Peking. Da viele von ihnen ihre Identität nicht preisgaben, wurden sie aus Platzmangel in der Umgebung von Peking verteilt. Die Falun Gong Praktizierenden, die zu dem Kreis Yuanshi, Provinz Hebei, gebracht wurden, wurden alle mit einer Folterungsart "Trennen von Fleisch und Knochen" gefoltert. D.h. sie wurden unter eine Eisenstange gelegt. 2 Polizisten standen auf der Stange und rollten die Stange auf den Armen, Händen und Beinen der Falun Gong Praktizierenden hin und her. Es war sehr schmerzhaft. Eine Frau wurde an einer Leitung am Dach zwei Tage und eine Nacht lang gefesselt. Im Kreis Jingjing wurden Falun Gong Praktizierende unmenschlich und brutal verfolgt. Die weiblichen Falun Gong Praktizierenden wurden hier von den männlichen Polizisten gezwungen, ihre Hose herunter zu ziehen und wurden dabei beschimpft, geschlagen und mit dem Elektrostab gefoltert. Viele von ihnen wurden gezwungen, ihre Adresse zu sagen. Frau Wu Xiaoping aus Haerbin wurde von den männlichen Polizisten mit dem Elektrostab im Mund und in der Scheide einen ganzen Abend gefoltert. Sie wurde zurück in die Heimat gebracht. Ihr aktueller Zustand ist nicht bekannt. Die 50-jährige Li Naimei aus Guangzhou hatte eine ihrer Brüste bei einer Brustkrebs-Behandlung verloren. Und genau die Narbe an der Brust, ihr Unterleib sowie die innere Seite des Schenkels wurden gezielt mit dem Elektrostab gefoltert, so dass an diesen Stellen nur schwarz zu sehen war. Die unmenschlichen und brutalen Polizisten sind wirklich Teufel in Menschengestalt.

[ Provinz Hebei ] Die Übeltaten der Polizisten aus Fangshan

Am 20.09 hat der KP-Sekretär Zhou von der Straßenverwaltung der Straße Chengguan der Stadt Fangshan einige Untergeordnete zu einigen Falun Gong Praktizierenden nachhause geschickt, um sie zu überwachen, damit sie nicht nach Peking zur Petition gehen können. Einer davon schimpfte bei einem Praktizierenden zuhause den Meister und Dafa, er ließ auch den Praktizierenden schimpfen. Der Praktizierende schimpfte nicht und so schimpfte er alleine. Nach 4-5 Tagen wurde dieser Bösewicht von einem Messer im Hals verletzt und er leidet heute noch im Krankenhaus. Das ist was es, was im Volk gesagt wird: Böses wird mit Bösem vergolten und Vergeltung in demselben Leben.

Am 30.09 ist die Polizei von Fangshan zu einer Praktizierenden nachhause gegangen und diese Praktizierende war gerade im Bad. Sie hatte noch nicht fertig gebadet und wurde gezwungen, ohne die Wäsche mitnehmen zu dürfen, sofort mitzugehen. Ihr Sohn (Nicht-Praktizierender) ging zur Polizeiwache, um sie aufzusuchen, wurde aber von den Polizisten über zwei Stunden geprügelt und ihm wurden Handschellen angelegt. Er wurde so schlimm gefoltert, dass er gewaltig schrie. Das Handy, das er mit sich hatte, ist ihm aus der Tasche gefallen und wurde dann von einem Polizisten geraubt. Danach ist seine Mutter (Praktizierende) zur Fangshan Polizeiwache gebracht und eingesperrt worden.

Am 06.10 ist Shi Baoming mit drei anderen Dafa-Praktizierenden zum Platz des Himmlischen Friedens gegangen, um den Dafa zu bestätigen. Danach wurden sie von der Polizei zurück nach Fangshan abgeführt. Man zwang sie, sich auf den Boden zu werfen. 6-7 Menschen schlugen sie und gaben ihnen Fußtritte, wobei sie sie an ihren Haaren rissen. Sie schlugen sie auch noch mit einem Eisendraht (an einem Ende des Drahts gab es eine Schraube). Sie wurden für eine Stunde gefoltert, so dass ihr Gesicht anschwoll und sie überall am Körper blau wurden. Danach wurden diese Praktizierenden zur Fangshan Polizeiwache gebracht und eingesperrt.

[ Festland China ] Erlebnisse der Falun Gong Praktizierenden beim Telefonieren und im „Internet-Klub”

1. Als ein Praktizierender aus Zhengzhou neulich einen Freund im Ausland angerufen hatte, spürte er, dass etwas Ungewöhnliches im Telefon war. Dann ist er sofort weggegangen. Und tatsächlich sind innerhalb einer Minute zwei Polizeiwagen dorthin gerast und hielten dort an, wo der Praktizierende gerade telefoniert hatte.

2. Manche Praktizierende sind jetzt nicht mehr über die Pager zu erreichen. Man vermutet, dass die Pager-Stationen auch überwacht werden.

3. Als eine Praktizierende aus Taiyuan in einem „Internet-Klub” im Internet surfte, wollte er aus irgendeinem Grund einen anderen Rechner benutzen. Die zwei Benutzer an diesem Rechner sagten ihm ganz ungeduldig, „Warte!”, und so wartete dieser Praktizierende geduldig. Da kam der Chef des „Internet-Klubs” zu ihm und sagte ihm ganz leise, „die sind von der Polizei, man kann nichts gegen sie machen, so warte nur!”. Es waren eigentlich Polizisten in Zivil und sie überwachten hier! Dann hat dieser Praktizierende seine Sache in aller Ruhe erledigt und ist weggegangen.




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