Nachrichten aus China

07. November 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung möglichst nach außen abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bevölkerung wird nicht über die wirklichen Vorgänge informiert. Wir bitten alle ausländischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

Sämtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, persönliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.


[ Gebiet Yimenshan ] Die Dafa Schülerin Frau Shi aus dem Gebiet Yimenshan wurde zu Tode geprügelt

Frau Shi (weil die Nachricht blockiert wird, bleibt der Vorname von Frau Shi unbekannt), 21 Jahre alt, wohnhaft in der Gemeinde Duozhen im Bezirk Menyin der Provinz Shandong, war Ende Februar (während des Frühlingsfestes) nach Peking zur Petition gegangen und wurde in ihre Heimat zurücktransportiert. Sie wurde von der örtlichen Polizei wiederholt bewusstlos geschlagen und mit kaltem Wasser übergossen. Sie litt unter grausamen Qualen und starb am 15. Januar (nach dem Mondkalender). Aufgrund von Drohungen erzählte ihr Vater Herr Shi Zhengshan, dass seine Tochter wegen einer Verzögerung der Behandlung ihrer Krankheit durch Praktizieren von Falun Gong gestorben war, dies sei aufgrund des Praktizierens von Falun Gong geschehen. Die von ihm erfundene Geschichte wurde zweimal im „Intensiverziehungskurs zum Anzeigen und Kritisieren von Falun Gong” als Sondermaterialien benutzt und verbreitet.

Die Dafa Schüler aus dem Bezirk Menyin der Provinz Shandong Herr Yang Zhengfang, Herr Wang Yong und Herr Gong Pijian waren während des Frühlingsfestes nach Peking zur Petition gegangen und wurden in ihre Heimat zurücktransportiert. Nach einmonatiger Haft wurde Herr Yang zu noch weiteren zweijährigen, Herr Wang zu einer einjährigen und Herr Gong zu einer dreijährigen Strafe im Arbeitsumerziehungslager verurteilt. Ende Mai kam die Vizesekretärin des Parteikomitees der Provinz Shandong Frau Wu Aiying persönlich in das Arbeitsumerziehungslager, um die Falun Gong Sache zu untersuchen. Nach ihrer Untersuchung wurde die Verurteilung gegen vier Dafa Schüler, unter anderen auch gegen Herrn Gong Pijian, aufgehoben. Herr Yang Zhengfan und Wang Yong sind noch in Haft. Nach der Freilassung wurde Herr Gong Pijian während eines Austausches mit anderen Dafa Schülern in Shanghai wiederum festgenommen und ist zur Zeit in der Haftanstalt der Gemeinde eingesperrt.

[ Provinz Shandong ] Bösartigkeit in Shandong: Alle Dafa Schüler, die nach Peking gegangen sind , dort festgenommen und in die Heimat übergeführt wurden, sollen ausnahmslos aus ihren Arbeitsstellen entlassen und inhaftiert werden

Alle lokalen Regierungen in der Provinz Shandong haben eine Mitteilung vom Parteikomitee der Provinzebene: alle Falun Gong Praktizierenden, die nach Peking gegangen sind und zwangsweise in die Heimat gebracht wurden, sollen ausnahmslos aus ihren Arbeitsstellen entlassen und inhaftiert werden. Es wurde gesagt, dass eine große Anzahl von Polizisten und Polizeiwagen aus der Stadt Zhaoyuan und Longkou eingesetzt werden, um nach Peking zu fahren, um die Dafa Schüler zurückzubringen.

[ Festland China ] Barmherzige alte Menschen weigerten sich, andere Menschen zu beschimpfen und wurden festgenommen

Am 26 Oktober 2000 fuhren vier alte Frauen Wang Xuemei (79 Jahre alt), Du Peixiang (62 Jahre alt), Zhao Yulan (78 Jahre alt) und Ge Yulan aus der Gemeinde Zhangxin der Provinz Shandong zusammen nach Peking. Unterwegs wurden sie im Zug von der Polizei befragt und untersucht. Sie wurden wie andere Fahrgäste unter daran gehindert, weiter nach Peking zu fahren, sowie gezwungen, Herrn Li Hongzhi zu beschimpfen. Diese vier barmherzigen Frauen verweigerten diese Aufforderung, da sie Herrn Li Hongzhi nicht kannten. Sie sagten zu den Polizisten: „wir haben in unserem über 70 Jahre langen Leben andere nie beschimpft, und nun wollen sie uns dies beibringen?!”

Da die vier Frauen nicht schimpfen wollten, wurden ihne nicht erlaubt, ihre Reise fortzusetzen, sondern sie wurden sie von der Polizei in das Polizeirevier in der Gemeinde Zhangxin überführt und eingesperrt.

Es wird gesagt, dass sich nun solche obengenannten absurden Geschichten überall in ganz China wiederholen. Menschen, die dies betraf, haben entweder gegen ihr Gewissen einige Schimpfwörter gesagt, oder haben auf ihre eigentliche Pläne verzichtet. Sie wurden sogar geschlagen und in Untersuchungshaft genommen. Es scheint so, als niemand mehr weiß, ob die Volkspolizei dem Volk Gutes tun sollte oder dem Volk beibringen soll, wie man Böses tut?! Jeder Mensch hat ein menschliches Herz, das Gute und Böse unterscheidet und abwägt. Staatspräsident Jiang Zemin betrachtet die Bevölkerung als wertlose Kleinigkeit und demonstriert öffentlich willkürlich Gewalt gegen „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”. Wie lange kann seine Bösartigkeit weiter anhalten?

[ Provinz Shandong ] Das Polizeirevier der Gemeinde Zhangxin im Bezirk Zhaoyuan der Provinz Shandong übt ununterbrochen Gewalt aus

Seit dem Tode der Dafa Schülerin Frau Zhao Jinhua im Polizeirevier der Gemeinde Zhangxin im Bezirk Zhaoyuan, als sie im Oktober letzten Jahres von der Polizei zu Tode geprügelt wurde, hat die Polizei nicht nur ihre Gewalt nicht beendet, sondern errichtet im Geheimen weitere Gefängnisse, um Dafa Schüler einzusperren, oder bricht willkürlich in private Wohnungen ein und durchsucht ohne Berechtigung die Wohnungen. Sie übt ununterbrochen unzählige Gewalttaten aus.

Um 2 Uhr nachmittags am 26. Oktober 2000 befanden sich die Dafa Schülerin Wang Haohong und ihre Schwester Wang Fenglan zu Hause, drei Polizisten öffneten gewaltsam die Tür der Wohnung. Nachdem sie jedes Zimmer durchsuchten, verlangten sie, dass die beiden Schwestern mit ihnen zum Polizeirevier gehen sollten. Da die beiden schon mehrmals durch die Polizei auf diese Weise zum Polizeirevier gebracht und längerfristig eingesperrt wurden, verweigerten sie sich. Die Polizisten riefen dann den Leiter des Polizeireviers Herrn Zhang Hai um eine Anweisung an. Herr Zhang Hai befahl, dass die beiden mit Gewalt weggeschleppt werden sollten. Sie schleppten Frau Wang Haohong und Frau Wang Fenglan mit Gewalt in den Polizeiwagen und sperrten sie im Polizeirevier ein. Anschließend ging Herr Zhang Hai mit anderen Polizisten ins Dorf Xiaoliujiacun, um die Dafa Schülerin Frau Qu Hongxiang festzunehmen. Da sie die Haustür nicht zerbrechen konnten, stiegen sie über die Mauer des Hauses und brachen in die Wohnung ein. Frau Qu Hongxiang wurde von ihnen in den Polizeiwagen geschleppt und im Polizeirevier eingesperrt. So wurden drei Falun Gong Schüler am hellichten Tag mit Gewalt weggebracht und eingesperrt. Als die Familienangehörigen der Schüler die Polizisten fragten, warum sie grundlos unschuldige Menschen festnehmen, sagten sie in voller Überzeugung: dies ist der Befehl von Oben. Ihr könnt überall zur Klage hingehen, wo immer ihr hin wollt.

[ Stadt Changchun ] Fengjing-Arbeitsumerziehungslager in der Stadt Changchun

Seit einem Monat dürfen die Familienangehörigen die Dafa Schüler nicht besuchen. Niemand weiß, was die Polizisten inzwischen getan haben, sie scheuen die Öffentlichkeit. Der Winter ist da, viele Familienangehörige verlangen eine Besuchserlaubnis. Wir hoffen, dass die zuständigen Personen mit Achtung vor den Menschenrechten den Familienangehörigen das Besuchrecht zurückgeben.

[ Stadt Qitaihe ] Dafa Schüler in der Stadt Qitaihe der Provinz Heilongjiang wurde aufgrund seiner Spende für den Staat zur Strafe im Arbeitsumerziehungslager verurteilt

Herr Liu Luiyuan, Rentner in der Stadt Qitaihe der Provinz Heilongjiang, 60 Jahre alt, ist nach der Kultivierung von Falun Gong wieder gesund geworden. Nach der Kultivierung fand er, dass er dem Staat einen Beitrag leisten sollte. Deshalb spendete er seine gesparten 5000 Yuan dem Rathaus der Stadt. Die Angestellten des Rathauses fragten ihn:” Du bist schon in die Rente gegangen, du mußt auch für dich selbst etwas zurücklegen?” Herr Liu sagte:” ich kultiviere mich im Falun Gong und bin sehr gesund und habe keinerlei Krankheiten. Ich spende dem Staat ein bisschen Geld, um einen Beitrag für den Staat zu leisten.” Er wurde ins Arbeitsumerziehungslager der Stadt Jiamushi überführt und für drei Jahre inhaftiert. Wie die anderen Dafa Schüler wird er dort unmenschlich misshandelt.

[ Provinz Liaoling ] Das Erlebnis einer im Masanjia-Arbeitsumerziehungslager inhaftierten Dafa Schülerin

Um die vom Staat festgelegte Planziffer der Umerziehung der Dafa Schüler zu erfüllen, setzen die Angestellten des Masanjia-Arbeitsumerziehungslagers alle möglichen Methoden ein, um zu erreichen, dass die Dafa Schüler Falun Gong abschwören. Die Angestellten werden dann als „Bester Arbeiter” ausgezeichnet und erwerben Verdienste zweiter Klasse. Manche bekommen Gehaltserhöhung usw.

Sobald ein Dafa Schüler in Haft ist, wird er gefragt, ob er die Umerziehung akzeptieren will. Wer sich weigert, wird gezwungen, mit gesenktem Kopf und die Arme hochhebend mit dem Rücken an der Wand zu stehen. Ihnen wird nicht erlaubt, zu schlafen.

Elecktrofoltergeräte werden benutzt: Dafa Schüler werden gefesselt und dann wird ihnen mit Elektroschockern auf die Brust und die Geschlechtsteile geschlagen, um die Dafa Schüler zu zwingen, Falun Gong Praktizieren aufzugeben. Es sind immer Schmerzensschreie zu hören.

Die Angestellten des Arbeitsumerziehungslagers zwingen Dafa Schüler, das verdorbene Wasser einer verlassenen Quelle zu trinken. Viele Dafa Schüler wurden dadurch vergiftet.

Die Dafa Schüler verlangen, daß diese unterschiedlichen Gewalttaten den zuständigen Behörden berichtet werden. Die Angestellten verschleiern jedoch nach Möglichkeit die Wahrheit. Um eine hohe Umerziehungsrate zu erreichen, setzen die Angestellten alle Mittel ein, und scheuen keine unmenschliche Gewalttat gegenüber den Dafa Schülern, um sie umzuerziehen.

[ Stadt Jiamushi ] Die Dafa Schüler in der Stadt Jiamushi gehen hinaus, um Dafa zu beschützen und zu bestätigen

Durch das Lernen der Jingwen des Meisters sowie der Artikel der Minghui Webseite wie „ernsthafte Belehrung” und durch Austausch haben viele Dafa Schüler erkannt, dass sie sich auch an der Fa-Berichtigung beteiligen sollen. Außer den Menschen Dafa-Flugblätter zu verteilen, gehen viele Dafa Schüler nach Peking, um Dafa zu bestätigen. Viele Schüler, die bisher zu Hause geblieben waren, gehen jetzt auch hinaus. Die Anzahl der Schüler, die nach Peking gehen, steigt.

[ Festland China ] Die ausführenden Organe der chinesischen Regierung verüben Gehirnwäsche bei wissenschaftlich arbeitenden Dafa Schülern

Es wird berichtet, dass die bösen Mächte planmäßig sich vorbereiten, mit der Qinghua Universität und dem Ministerium für Raumfahrtindustrie anzufangen, um die Dafa Schüler, die wissenschaftlich arbeiten, zwangsweise umzuerziehen. Die bösartigen Menschen aus dem Masanjia-Arbeitsumerziehungslager werden im Ministerium für Raumfahrtindustrie eingesetzt, um bei den Dafa Schülern Gehirnwäsche durchzuführen. Es wird gesagt, dass zwei Gruppen von Dafa Schülern nach Masanjia zum „Lernen” geschickt wurden. Sie werden in Hotels in der Nähe von Masanjia einquartiert , um jeden Tag von 7 Uhr früh bis 24 Uhr sogar bis 2 Uhr früh „umerzogen” zu werden. Obwohl es keine brutale körperliche Gewaltanwendung gibt, werden Dafa Schüler ununterbrochen mündlichen Bedrohungen ausgesetzt und durch Demütigungen gequält. Ein Schüler wurde dadurch in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Giftige Tabletten werden gemischt. Nachdem dieser Dafa Schüler bis zum Wahnsinn gequält wurde, wurde er für geisteskrank erklärt.

[ Festland China ] Die Anzahl der Dafa Schüler, die zur Strafe in Jiamushi-Arbeitumerziehungslager verurteilt werden, beträgt 250

Im vergangenen Jahr haben die Dafa Schüler unzählige unmenschliche Misshandlungen und Verfolgungen durchgehalten. Im Jiamushi-Arbeitsumerziehungslager z.B. wurden im vergangenen Jahr ca. 250 Dafa Schüler inhaftiert (davon 36 Männer und ca. 210 Frauen). Sie wurden zu Strafen von einem bis zu drei Jahren verurteilt.

In der Haft werden manche Dafa Schüler von den Angestellten mit Fäusten geschlagen und mit den Füßen getreten. Manche werden mit Elektroschockern gequält. Manche werden nackt ausgezogen und bei -20 Grad mit kaltem Wasser übergegossen. Manche werden von den Haftzellenleitern oder Mitinsassen brutal geschlagen. Ein Schüler, über 60 Jahre alt, wurde geschlagen, bis er Blut erbroch. Wenn Dafa Schüler sich verweigern, zur Zwangsarbeit zu gehen, werden sie gemeinsam dadurch bestraft, daß sie über zehn Stunden auf dem Betonboden sitzen müssen. Jeden Tag von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends bekommen sie nur kaum zu wssen und zu zwei Malzeiten nur Salzwasser-Suppe.

Sie führen willkürlich Durchsuchungen an den Körpern der Dafa Schüler durch und durchwühlen ihre Sache. Sobald Materialien, die mit Falun Gong zu tun haben, gefunden werden, werden sie sofort beschlagnahmt. Die von Dafa Schülern geschriebenen Beschwerden werden beschlagnahmt und nicht weitergeleitet. Sie öffnen willkürlich die private Post der Dafa Schüler, das durch dieder Verfassung geschützte Recht auf das Postgeheimnis wird außer Kraft gesetzt.

Die Dafa Schüler, die sich nicht zur Umerziehung bewegen lassen, werden in feuchten Einzellhaftzellen isoliert. Sie verlieren alle Freiheiten und leiden unter unerträglichen Schmerzen wie von Nadelstichen und unter Juckreiz. Jeden Tag bekommen sie nur eine Schüssel Wasser zum Waschen. Jeden Tag wird Gehirnwäsche durchgeführt, damit die Schüler Falun Gong abschwören. Ihnen wird verboten, ihre Familienangehörigen zu einem Besuch zu empfangen. Manche haben schon über 7 Monate ihre Familienangehörigen nicht mehr gesehen. Dies sind aber nur einige Auszüge von unzähligen Tatsachen von gesetzeswidrigen unmenschlichen Gewalttaten und grausamen Menschenrechtsverletzungen.

Die männlichen Dafa Schüler wurden am 19.10. in eine Gruppe zusammengefaßt und gezwungen, zwangsweise Gehirnwäschen zu akzeptieren. Sie verlieren jegliche Freiheit. Aber wir werden weiterhin das Fa als Meister betrachten und versuchen, die Prüfung gut zu bestehen.

Wir bitten alle gutherzigen Menschen in aller Welt dieser Situation Aufmerksamkeit zu schenken.




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