Nachrichten aus China

22. Dezember 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung möglichst nach außen abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bevölkerung wird nicht über die wirklichen Vorgänge informiert. Wir bitten alle ausländischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

Sämtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, persönliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.


Polizisten hecken einen geheimen Plan aus, um Organe von Falun Gong Praktizierenden zu verkaufen.

Laut einer internen Informationsquelle hecken jetzt einige Polizisten in China mit skrupellosen Ärzten zusammen einen Plan aus, um die Organe von Falun Gong Praktizierenden zu verkaufen. Es wurde berichtet, dass ein Krankenhaus in der Stadt Shijiazhuang sechs Planungseinheiten für Organe zugeteilt bekommen hat. Wir bitten die Menschen auf der ganzen Welt und die Familienangehörigen um große Aufmerksamkeit. Der einzige Weg dieses Verbrechen zu stoppen, ist, das Böse ans Tageslicht zu bringen.

Es wurde auch berichtet, dass Falun Gong Praktizierende, die schon seit langem im Gefängnis sitzen, keine Briefe an ihre Familien schreiben und nicht von ihren Familienangehörigen besucht werden dürfen. Es kann sein, dass dies mit diesem heimlichen Plan zusammenhängt. Wir appellieren noch einmal an die Familienangehörigen aller verfolgten Praktizierenden, alles Mögliche für die bedingungslose Freilassung der Praktizierenden zu unternehmen.

Wieder ist ein Praktizierender aus der Provinz Shandong an den Folgen der Verfolgung von Falun Gong gestorben.

Der Falun Gong Praktizierende Herr Gao Wuke aus der Stadt Gaomi der Provinz Shandong starb im Oktober auf dem Weg zum Gefängnis.

Der Praktizierende Herr Wang Bo wurde von Polizisten auf dem Platz des himmlischen Friedens schwer verprügelt.

Der Praktizierende Herr Wang Bo ist zum Platz des himmlischen Friedens gegangen und hatte eine Transparent entrollt, um so friedlich zu protestieren. Er wurde von Polizisten schwer verprügelt. Weil er sich nicht festnehmen lassen wollte, wurde er von mehreren Polizisten zum Auto gezerrt und hineingeworfen. Ein Polizist der Polizeiwache Tiananmen durchsuchte ihn und beschlagnahmte 600 Yuan, die er bei ihm gefunden hatte.

Das Verbrechen der Polizeiwache Yongdingmen in Beijing

Am 27.10.00 sah ich persönlich die Auswirkungen der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in der Polizeiwache Yongdingmen in Beijing mit an. Sie haben eine Praktizierende, mit der Nummer F 68, die ganze Nacht gequält. Anfangs wandten sie eine "mal weiche und mal harte" Taktik an, damit sie ihren Namen und ihre Adresse nennt. Später wurde sie schwer verprügelt. Nachdem einer durch die Schläge müde war, wurde er von einem anderen abgelöst. Sie schlugen sie abwechselnd bis Mitternacht. Draußen regnete es. Vier erschöpfte Polizisten zogen ihr die Kleidung bis auf die Unterwäsche aus und brachten sie ins Freie. Sie gossen eiskaltes Wasser auf ihren Körper bis das Wasser in die Schuhe floss. Sie schrien sie an: "Wenn du nicht redest, bekommen wir unsere Prämie nicht mehr". Die Praktizierende hatte von Anfang bis Ende immer wieder die Grundsätze von "Gutes mit Gutem vergelten und Schlechtes mit Schlechtem vergelten" erklärt. Am Ende konnten die Polizisten die Kälte nicht mehr durchstehen und brachten die Praktizierende wieder rein. Sie öffneten das Fenster und ließen sie dort im kalten Windzug stehen. Sie stellten einen Ventilator hinter ihr auf, so dass sie von vorne bis hinten kalt angeblasen wurde. Sie wollte ihren Namen und ihre Adresse immer noch nicht sagen und wurde wieder bis früh morgens schwer verprügelt. Nach dem Essen fingen die vier Polizisten wieder an, sie schwer zu verprügeln. Als sie müde waren, schleppten sie sie wieder nach draußen und ließen sie sich einer "kalten Dusche" unterziehen bis es hell war. Dann wurde sie wieder rein gebracht und ans Fenster gestellt bis ca. 9:00 Uhr morgens. Diese standhafte Praktizierende wurde dann ins Inhaftierungslager gebracht.

Ein gesunder Mensch wurde bis zur Unkenntlichkeit geschlagen. Eine Polizeiwache ist eigentlich eine Behörde, die die soziale Sicherheit wahren soll. Jetzt hat sie sich aber in ein Folterinstitut verwandelt. Die Aufgabe der Polizisten ist eigentlich, die Bürger zu beschützen. Jetzt haben sie sich zu Schlägern gewandelt, die ihre eigenen Bürger brutal misshandelt. Das kann ich überhaupt nicht verstehen.

Der Falun Gong Praktizierende Wang Pengyun aus der Provinz Gansu wurde misshandelt.

Der Falun Gong Praktizierende Wang Pengyun aus dem Kreis Huiyun der Provinz Gansu, 28 Jahre alt, wurde am 27.10.00 am Bahnhof der Stadt Yumen der Provinz Gansu rechtswidrig festgenommen, weil er viele Materialien über die Wahrheit von Falun Gong bei sich hatte. Später wurde er in die Eisenbahn-Untersuchungsanstalt in die Stadt Wuwei gebracht. Er ist zweimal in den Hungerstreik getreten, um gegen die Festnahme zu protestieren.

Neulich wurde Herr Wang an einen Stuhl gefesselt und rund um die Uhr von Straftätern überwacht. Durch das lange gefesselt sein, waren seine Beine geschwollen und er konnte sich nur noch schwer bewegen. Er bekam jeden Tag eine Zwangsinfusion, damit er nicht stirbt. Wir appellieren hier an die internationalen Menschrechtsorganisationen und alle gutherzigen Menschen, uns zu unterstützen und das Verbrechen von Jiang Zemin zu stoppen.

Die Praktizierenden eines Arbeitslagers nahmen mit ihren eigenen Initiativen dem Bösen die Luft weg.

In einer Abteilung eines Arbeitslagers in Nordchina sind viele Praktizierende inhaftiert. Der "Boss" dieser Abteilung ist sehr böse und schlägt oder beschimpft oft grundlos die Praktizierenden. Die Praktizierenden dort wurden sehr oft gequält. Sie befanden sich schon seit langer Zeit in diesen Umständen. Eines Tages begriff ein Praktizierender, dass es nicht in Ordnung war. Es konnte nicht sein, dass es dem Bösen erlaubt war, sein Unwesen zu treiben. Selbst wenn sie Karma zu begleichen haben, konnte es auch nicht sein, dass sie sich immer in dem selben Umstand befanden. Genau wie der Meister im Jingwen "Fa erläutern" gesagt hat: "Jedes Mal wenn dämonische Schwierigkeiten kommen, habt ihr sie nicht von eurer ursprünglichen Natur her erkannt, sondern voll mit eurer menschlichen Seite verstanden. So nutzen böse Dämonen das aus, um endlos zu stören und zu sabotieren. Es lässt die Schüler für lange Zeit in Schwierigkeiten geraten." Dieser Praktizierende hatte erkannt, dass wir aus eigener Initiative heraus dem Bösen die Luft wegnehmen sollten.

Vor Kurzem schlug und beschimpfte der "Boss" die Praktizierenden während der Arbeit wieder grundlos. Der Praktizierende erkannte, dass dies gerade eine gute Gelegenheit war, das Böse zu stoppen und kritisierte den "Boss" voller Barmherzigkeit und Ernsthaftigkeit. Der "Boss" wurde noch böser und zeigte sein wahres Gesicht. Er schlug die Praktizierenden noch schwerer. Diese heftige Szene zog die Aufmerksamkeit eines Wärters auf sich.

Der Wärter fragte, worum es ging. Die Häftlinge erzählten dem Wärter, dass der "Boss" die Praktizierenden oft grundlos geschlagen hatte. Der Wärter sagte mit ernster Stimme zum "Boss": "Was für ein Recht hast du, sie zu schlagen und zu beschimpfen? Weißt du nicht, dass deine Hände schmutzig sind? Du schlägst sie. Ich lasse dich von ihnen schlagen". Der Wärter wollte den "Boss" von den Praktizierenden schlagen lassen, aber die Praktizierenden schlugen ihn nicht. Sie sagten statt dessen: "Unser Meister hat uns gesagt - wenn wir geschlagen werden, schlagen wir nicht zurück; wenn wir beschimpft werden, schimpfen wir nicht zurück". Als der Wärter das hörte, sagte er zum "Boss": "Guck mal, das ist eben die höhere Sichtweise ......" Kurz danach wurde der "Boss" in eine andere Abteilung versetzt.



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