Dafa-Praktizierender Kong Qinghuang aus der Stadt Jianshui, Provinz Yunnan, kam durch die Verfolgung zu Tode


[Minghui Net] Kong Qinghuang, männlich, 33, Yi-Nationalität, aus Jianshui-Kreisstadt der Provinz Yunnan, absolvierte als "Bachelor" der Ökonomie an der Yunnan-Universität. Er war über fünf Jahre als stellvertretender Bürgermeister der Linan-Gemeinde tätig. Er praktizierte Falun Gong seit dem August 1997 und kam am 3. September 2000 durch die Verfolgung zu Tode.

Am 7. April 2000 nahm Kong an einer Konferenz der Gemeinde teil. Auf der Konferenz betonte der Parteichef der Gemeinde stark "den Geist der Parteizentrale durchzusetzen und Falun Gong hart zu bekämpfen". Als Kong später eine Teilsitzung der Konferenz führte, erklärte er zum Schluss den Anwesenden, wie es mit Falun Gong wirklich war. Er berichtete auch viel von seinen eigenen Erfahrungen in der Kultivierung. Daraufhin wurde er zwei Tage lang im Büro eingesperrt und danach ins Untersuchungsgefängnis gesteckt. Als Kongs Vater diese Nachricht hörte, wurde er so traurig, dass er noch am selben Tag verstarb.

Am 9. Mai wurde Kong freigelassen. Er wurde seines Amtes und seiner Parteimitgliedschaft enthoben. Er arbeitete nun als Postbote im Hause. Einen Monat später fuhr er nach Peking, um eine Petition einzureichen. Am 13. Juni meditierte er im Lotussitz auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Zwei Polizisten schlugen heftig mit ihren Fäusten auf seinen Kopf und traten ihn mit Füßen. Kong rief laut: "Das Falun Dafa ist gut, das Falun Dafa ist ein aufrichtiger Weg!"

Am 28. Juni wurde er nochmals ins Untersuchungsgefängnis in Jianshui eingesperrt. Er wurde dort körperlich und mental grausam gefoltert. Kong setzte die ganze Zeit seinen Hungerstreik durch. Am 12. Tag gab man ihm Zwangsernährung. Mitte August brachte man ihn zwanghaft ins Krankenhaus, wo er Infusion bekam. Er konnte sich zu dieser Zeit ganz normal bewegen und verhielt sich wie sonst. Er sagte zu seiner Frau: durch den Hungerstreik nahm er zwar ab, sein körperlicher und mentaler Zustand war aber noch besser als früher.

Am 24. August brachte man ihn wieder zwanghaft ins Krankenhaus, wobei Kong sich entschlossen weigerte, in den Wagen einzusteigen. Seitdem er im Krankenhaus war, nahm man ihn jeden Tag ein- bis zweimal 5cc Blut ab, mit dem Einwand, Untersuchung durchzuführen.

Am 1. September überredeten sie ihn, eine Suppe einzunehmen. Danach fasste Kong an seinen Magen und brach vor enormen Schmerzen in Tränen aus. Am nächsten Tag verlor er das Bewusstsein. Am 3. September verstarb er, nachdem er 67 Tage lange im Hungerstreik protestiert hatte. Sein Leichnam wurde durch die Behörden in aller Eile eingeäschert. Ein medizinischer Spezialist im Krankenhaus vermutete, dass er durch Lebensmittelvergiftung zu Tode gekommen war.

Seine Frau durfte die ganze Zeit lang nicht im Krankenhaus für ihn sorgen. Darüber hinaus wurde sie (praktiziert Falun Gong seit 8. Juni 2000) ebenfalls über 90 Tage im Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Sie wurde erst am 18. September freigelassen. Sie wurde von der Arbeitsstelle gekündigt und ist nun obdachlos.

Ein Praktizierender in China
23.11.2000



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