Verfolgung in der Stadt Chengdu (Provinz Sichuan)

1. Frau Aili Zhang, Praktizierende aus Yingmenkou in der Stadt Chengdu, wurde zu einem Jahr "Erziehung" durch Zwangsarbeit verurteilt, weil sie im "Umerziehungskurs", den die Polizei des Bezirks Jinniu abhielt, "Zhuan Falun" (das Hauptwerk von Falun Gong) las. Sie ist zur Zeit im Zhizhong Frauengefängnis eingesperrt. Ihr Kind, das schon in den Kindergarten geht, wird nun von seinem Vater allein aufgezogen; ihr Leben ist sehr hart.
2. Die Polizei des Bezirkes Jinniu verurteilte am 1. Februar Weihua Zhang, Hexiu Chen und 16 weitere Praktizierende des in Chadianzi stattgefundenen "Umerziehungskurses" zu 15 Tagen Untersuchungshaft, weil die Behörden sie für "hartnäckig" hielten.

Frau Xia Zhu, eine Falun Dafa Praktizierende, ist im 8. Monat schwanger. Ihr Mann, Shilin Wang, ist zu eineinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt worden, weil er nach Beijing gegangen war, um für Falun Gong zu appellieren. Ihre Mutter wurde inhaftiert, weil sie sich weigerte, Falun Gong aufzugeben. Ihr Vater, der kein Praktizierender ist, ist geistig nicht ganz in Ordnung. Sie ist arbeitslos und hat kein Einkommen. Somit wurde sie diesmal von der Haft verschont. Jedoch verlangte die Polizei von ihr, jeden Tag um 9 Uhr zur Polizeiwache zu kommen und bis 16 Uhr dort zu bleiben. Frau Xia Zhu steht standhaft zu Falun Gong und nimmt den Druck leicht. Ihre Gutherzigkeit und ihr nobles Verhalten bewegten viele Polizisten.

Der "Umerziehungskurs" in Chadianzi dauert schon mehr als 3 Monate. Die Praktizierenden, die gezwungen wurden, an diesem Kurs teilzunehmen, hatten lediglich ihre Standhaftigkeit gegenüber Falun Gong bekundet, weswegen sie für eine lange Zeit im "Kurs" oder im Gefängnis in Haft gehalten werden. Sie wurden ihrer Freiheit beraubt. Man sagte ihnen, sie würden solange nicht aus diesem "Kurs" entlassen werden, solange sie nicht aufhören würden, Falun Gong zu praktizieren, für Falun Gong zu petitieren und mit anderen Praktizierenden Kontakte zu pflegen.

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