Nachrichten vom 4. Februar 2000

Die chinesische Polizei schlug in der chinesischen Silvesternacht (vom 4. auf den 5. Februar 2000; chinesisches Neujahr) am Tiananmen-Platz in Peking brutal über 1000 Falun Gong Praktizierende und verhaftete sie

Telefonisch übermittelten Augenzeugenberichten aus Peking zufolge, übten viele Falun Gong Praktizierende ihre Meditationsübungen in der chinesischen Silvesternacht (vom 4. auf den 5. Februar 2000; chinesisches Neujahr) am Tiananmen-Platz. Einige hielten Banner mit der Aufschrift "Falun Dafa" bzw. "Wahrhatigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht" hoch. Sobald die bereits auf dem Platz stationierte Polizei Falun Dafa Praktizierende erblickte, begann sie, die Praktizierenden zu schlagen und zu verhaften. Auf dem Boden blieben Blutflecke, Kleidungsstücke und Uhren zurück.

Die Praktizierenden verhielten sich jedoch immer friedfertig. Sie folgten den Falun Dafa Lehren, die auch beinhalten, daß "wenn man geschlagen wird, schlägt man nicht zurück; und wenn man beschimpft wird, schimpft man nicht zurück". (Es hatte zuvor zahlreiche Berichte über brutales Schlagen und Foltern von Praktizierenden seitens der chinesischen Polizei gegeben, aber die chinesische Regierung hatte diese Tatsachen immer öffentlich veleugnet.)

Die Praktizierenden kamen auf dem Tiananmen-Platz zusammen, um die Falun Gong Übungen gemeinsam zu machen und damit auszudrücken, daß Falun Gong eine rechtschaffene Lehre in ihren Herzen ist, und daß das Verbot durch die Regierung ein ernster Fehler ist. Das landesweite Unterdrücken von Falun Gong in China eskaliert. Es gab noch weitere verschiedenartige Verleumdungen durch die offizielle Medien-Propagandamaschinerie, Verhaftungen, Folter, Gerichtsverhandlungen, manipulierte Fakten, Schulausschlüsse sowie Arbeitsplatzverlust. Die chinesische Öffentlichkeit wurde von westlichen Medienberichten abgeriegelt, und Falun Gong Praktizierenden wird nicht erlaubt, ihre Meinung zu äußern. (Es wird berichtet, daß sogar Nachrichten-Webseiten, wie z.B. CNN, durch die chinesische Regierung weitgehend in China blockiert werden).

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