Neueste Berichte über die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China [ Provinz Sichuan ]

Illegale Festnahme von Praktizierenden in der Stadt Chengdu (13. April 2000)

Frau Zhong Fangqiong, 35 Jahre alt, wohnhaft in der Straße Renheyuan #27-3-7 in Chengdu:
Sie war 6 Mal für 15-30 Tage in Polizeigewahrsam und ein Mal in Vollzugshaft, insgesamt 120 Tage. Ihr "Verbrechen" war, daß sie am 1. Oktober 1999 eine Petition bei der "Busniness Morning" Zeitung eingereicht hat, aber auch weil sie am 19. Dezember 1999 und am 7. März 2000 nach Beijing gegangen war, um dort die Wahrheit über Falun Gong zu berichten. Anmerkung: Frau Zhong hat einen Erfahrungsbericht geschrieben, in dem sie schildert, wie sie ein neues Leben begonnen hat, nachdem sie Falun Gong praktiziert hat. Später wurde dieser Bericht vom örtlichen Fernsehen schwerwiegend verändert, mit dem Ziel Falun Gong zu verleumden.

Frau Liu Chan, 70 Jahre alt, ehemalige Schulpräsidentin, wohnhaft in #32-7-4-7, P.O.Box 107:
Sie wurde 7 Mal für 15-30 Tage mit Polizeigewahrsam und ein Mal mit Vollzugshaft bestraft, insgesamt 135 Tage. Ihr "Verbrechen" war, daß sie am 10. Dezember 1999 nach Beijing gegangen war, um dort für Falun Gong einzustehen. Am 8. März 2000 wehrte sie sich gegen die illegale Festnahme, woraufhin die Polizei versucht hat, ihre Füße mit einem Gummiband zu fesseln. Später wurde sie dann von der Polizei auf dem Rücken mit Handschellen gefesselt und dann von 3 Polizisten in den Polizeiwagen geworfen. Daraufhin wurde sie erneut in die Haftanstalt eingeliefert, wo sie bis jetzt noch immer eingesperrt ist.

Frau Zhang Shengrong, 70 Jahre alt, pensioniert, ehemalige Beamtin der "Survey and Drawing Unit", wohnhaft am Hongyun Park:
Sie wurde von der Polizeistation der Kreisstadt Jitou 7 Mal für ganze 105 Tage Polizeigewahrsam bestraft, weil sie sich weigerte, ihren Glauben aufzugeben. Sie hat viele Nachrichten erhalten, daß ihre Mutter, die um die 80 Jahre alt ist, sehr schwer krank ist. Sie hat gebeten, nach Hause gehen zu dürfen, um sich um ihre Mutter zu kümmern, jedoch wurde ihr Gesuch jedes Mal abgelehnt. Sie ist immer noch inhaftiert, obwohl sie nie nach Beijing gegangen war, um dort für Falun Gong einzustehen.

Frau Liao Peiming, 43 Jahre alt, eine Krankenschwester des 7. Volkskrankenhauses der Stadt Chengdu. Ihre Tochter Liao Yamei, 14 Jahre alt, Schülerin der 29. Mittelschule von Chengdu. Am 6. März 2000 sind sie zum Hauptpetitionsbüro in Beijing gegangen, um die Wahrheit über Falun Gong zu berichten. Die Polizei von Beijing hat die beiden sofort zur Vertretungsstelle von Chengdu gebracht, wo sie dann für 8 Tage und 7 Nächte inhaftiert waren. Nachdem sie zurück nach Chengdu gebracht worden waren, wurde Frau Liao Peiming in der örtlichen Drogen-Entzugsanstalt und Haftanstalt für mehr als 32 Tage eingesperrt. Während dieser Haft mußte ihre 14-jährige Tochter Liao Yamei alleine Zuhause bleiben.

Minghui Net englische Version
27.04.2000

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