Nachrichten vom 21. Juni 2000

[ China ]

Am 18. Juni tauschten ein Dutzend Praktizierende in einer Stadt in China ihre Erfahrungen aus. Durch das gemeinsame Studieren der neuen Artikel "Selbst klar im Herzen" und "Der Vollendung entgegen" haben sie alle ihre eigenen Mängel finden können. Obwohl es so heiß war, verlief die Konferenz sehr harmonisch. Sie beendeten ihr Treffen am Nachmittag.


[ Provinz Qingdao ] Verstärkung der Niederschlagung wegen Überwachung durch die Pekinger Regierung

Zur Zeit sind mehr und mehr Praktizierende aus der Stadt Qingdao nach Beijing gegangen, um für Falun Gong zu petitieren. Einige örtliche Beamte sind sehr nervös geworden. Die Zentralregierung in Beijing schickte Leute aus, die die Niederschlagung von Falun Gong in Qingdao überwachen sollten. Aus diesem Grund intensivierte die örtliche Regierung in Qingdao ihre Bemühungen, Falun Gong zu unterdrücken.

Am 26. Mai, als 40 und mehr Praktizierende ihre Kultivierungserfahrungen beim Praktizierenden Yuan Xuexuan zu Hause austauschten, haben sich auch einige verdeckte Ermittler bei diesem Treffen eingeschmuggelt. Nachher wurden dann alle Praktizierende verhaftet. Das Zuhause von Yuan Xuexuan wurde zudem noch durchsucht. Yuan Xuexuan, Li Zhenwen, Yang Qipo und sein Bruder, und Zou Songtao erhielten Strafvollzugshaft. Ein weiteres Dutzend Praktizierende wurden in administrativen Gewahrsam genommen, sie wurden am Nachmittag des 12. Juni wieder entlassen.

Die Praktizierenden in der Stadt Qingdao müssen jetzt sehr viele Drangsale erdulden. Sie werden gezwungen, an sogenannten "Gedanken-Umwandlungs-Kursen" teilzunehmen, welche in den südlichen und nördlichen Bezirken abgehalten werden. Jeder Praktizierende muß 400 Yuan pro Tag dafür bezahlen (200 Yuan für sich selber und 200 Yuan für seine/ihre Begleitung von der Arbeitseinheit). Das Geld wurde zuerst von den Arbeitseinheiten der Praktizierenden entrichtet und später dann von ihren Gehältern abgezogen. Während des Unterrichts wurden sie voneinander isoliert. Sie versuchten mit allen Mitteln, die Gedanken der Praktizierenden durcheinander zu bringen, indem sie sie z.B. zwangen, den Inhalt von anderen Qigong-Schulen zu lernen. Hinzu kam noch der Druck von ihren Familien. Ein paar Praktizierende schafften es nicht, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Ein Praktizierender, der ziemlich standhaft im Falun Dafa zu sein schien, unterschrieb ein Geständnis nach 3 Tagen Umerziehungskurs.

Am 10. Juni erhielt die Praktizierende Cui Weirui, die ehemalige Hauptkontaktperson für Falun Gong der Betreuungsstelle der Stadt Qingdao, Strafvollzugshaft, unter der Beschuldigung, daß andere Praktizierende zu ihr nach Hause kamen und dort am 10. Mai Kultivierungserfahrungen austauschten. Nun weigern sich die Polizisten zuzuhören, wenn die Praktizierenden ihnen Falun Dafa vorstellen wollen. Stattdessen versuchen sie alles erdenkliche, um Beweise gegen die Praktizierenden zu bekommen, damit sie sie verfolgen können.

Die meisten Praktizierenden haben schon begriffen, daß sie nicht mit der Polizei kooperieren sollten. Das Dafa zu bewahrheiten ist der beste Weg, Dafa den Menschen näherzubringen, und ist ebenso die größte Barmherzigkeit gegenüber ihnen.

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