Nachrichten vom 8. Juni 2000

[ Provinz Sichuan ] Nach der Veröffentlichung der Quittung über die Geldstrafe im Internet

Herr Long Dai, ein Angestellter des Instituts für Geschichte der Sichuan Akademie für Sozialwissenschaften, mußte eine Geldstrafe von 5.000 Yuan zahlen, obwohl er kein Falun Dafa Praktizierender ist. Der Grund ist, daß seine Frau, Lu Yan, nach Beijing gegangen war, um für Falun Gong zu petitieren. Zusätzlich wurde er noch dazu gezwungen, eine Extra-Gebühr von 3.820 Yuan für das Zurückbringen seiner Frau zu bezahlen. Für Einzelheiten besuchen Sie bitte die chinesischen Minghui Nachrichten vom 15. Mai 2000.

Laut einem Zeitungsartikel "The Truth of the Tracy Zhao Event", herausgebracht am 27. April 2000 von "People's Daily" und erneut veröffentlicht am 28. April 2000 von "West China Metropolitan Newspaper" der Stadt Chengdu, "war niemandem auf keine Weise eine hohe Geldstrafen verhängt worden, nur weil seine Verwandten Falun Gong praktizieren". Tatsache ist jedoch, daß von fast allen Bürgern, die mit Falun Gong Praktizierenden verwandt sind, eine Geldstrafe zu zahlen verlangt wurde. Einige zahlten, andere nicht. Einige bekamen eine Quittung, andere wiederum nicht. Die Höhe der Geldstrafe reicht von 50 Yuan bis zu über 10.000 Yuan.

Nachdem Frau Lu Yan den Artikel gelesen hatte, wurde ihr bewußt, daß die Geldstrafe nicht rechtlich gewesen war. Daraufhin sandte sie die Quittung über die Geldstrafe zu einigen zuständigen Ämter und Presseanstalten, um die Lüge aufzudecken. Die Quittung wurde am 15. Mai 2000 im chinesischen Minghui Net veröffentlicht.

Laut Informationsquellen rief die Polizei sofort nach der Veröffentlichung der Quittung im Internet Herrn Long Dai und Frau Lu Yan von der Stadt Chongqing in die Stadt Chengdu zurück und verlangte von ihnen, den Namen desjenigen zu verraten, der für die Veröffentlichung der Quittung im Internet verantwortlich war.


[ Provinz Zhejiang ] Frau Xiang Jinying, deren Arm aufgrund körperlichem Mißbrauch gebrochen war, ist in den Hungerstreik getreten, um die Rückgabe ihrer Falun Dafa Bücher erwirken

Die Praktizierende Frau Xiang Jinying aus Haiyan der Provinz Zhejiang war im Oktober 1999 zum Petitieren nach Beijing gegangen. Dort wurde sie in der Haft solange mit Handschellen am Rücken gefesselt und gefoltert, bis es zu einer Oberarmfraktur kam. Näheres über diese ihre früheren Erlebnisse kann unter folgender Adresse nachgelesen werden: http://clearwisdom.net/eng/china/brokenarm.html

Im März versuchte sie wieder nach Beijing zu gehen, um dort abermals für Falun Gong zu petitieren. Allerdings wurde sie von ihren Verwandten angezeigt, woraufhin sie dann im Haiyan Hotel inhaftiert wurde.

Anfang Mai wurde sie dann ins Deqing Arbeitslager der Provinz Zhejiang zur Zwangsarbeit eingeliefert. Die Polizei beschlagnahmte ihre Falun Dafa Bücher, die sie mitgenommen hatte. Daher ging sie in den Hungerstreik, um diese Bücher wieder zurückzubekommen. Inzwischen wurde sie mit Milch usw. zwangsernährt. Gegenwärtig befindet sie sich bereits seit über 10 Tagen im Hungerstreik.

Wir bitten um Hilfe und um Aufmerksamkeit für ihre Situation.